Kein Urlaub bei Krankheit?

Hallo,

hat er (Kentzler)ja garnicht gesagt, wenn man zuhört, ist die Relativierung klar zu hören.
a) nur kleiner Betriebe
b) gilt für die 5 Monate pro Jahr übersteigende Krankheitstage
also Ball flach halten!
Gruß
elite

Hi!

hat er (Kentzler)ja garnicht gesagt, wenn man zuhört, ist die
Relativierung klar zu hören.
a) nur kleiner Betriebe
b) gilt für die 5 Monate pro Jahr übersteigende Krankheitstage
also Ball flach halten!

Frage:
Wieso belasten Mitarbeiter, die länger als fünf Monate durch Krankheit ausfallen, ein Unternehmen stärker als jene Mitarbeiter, die z.B. sechs Wochen pro Jahr ausfallen?

Das Lohnfortzahlungsgesetz deckelt doch nur die ersten sechs Wochen einer Krankheit. Danach zahlt die Krankenkasse. Warum bezieht sich Kentzler auf fünf Monate?

Wenn jemand pro Monat eine Woche krank ist (und das ist viel), dann kommt er auf 12 Wochen Ausfallzeit im Jahr. Das sind zusammen nicht einmal drei Monate. Fällt also nicht unter die „Kentzler-Klausel“.

Mir scheint, diese „fünf Monate“ sind von dem guten Kentzler nachgeschoben worden, um seinen eigenen Ar*** aus der Schusslinie zu bekommen. Denn scharfen Gegenwind gibt es ja von sogar von CDU und FDP.

Grüße
Heinrich

Hi!

Frage:
Wieso belasten Mitarbeiter, die länger als fünf Monate durch
Krankheit ausfallen, ein Unternehmen stärker als jene
Mitarbeiter, die z.B. sechs Wochen pro Jahr ausfallen?

Weil unter Umständen teure Zeitarbeitskräfte zur Überbrückung eingestellt werden müssen, die von teuer bezahlten Mitarbeiter eingearbeitet werden müssen?

Nur mal so ein Ansatz!

Wenn jemand pro Monat eine Woche krank ist (und das ist viel),
dann kommt er auf 12 Wochen Ausfallzeit im Jahr. Das sind
zusammen nicht einmal drei Monate. Fällt also nicht unter die
„Kentzler-Klausel“.

Dann trifft es doch kaum jemand!

Nicht meine Meinung, nur das, was Personaler berücksichtigen müssen!

LG
Guido

Weil unter Umständen teure Zeitarbeitskräfte zur Überbrückung
eingestellt werden müssen, die von teuer bezahlten Mitarbeiter
eingearbeitet werden müssen?

Wenn die Firma nicht richtig plant, sind Zeitarbeiter nötig, die es vor langer Zeit nicht gab. Wenn wenigsten die Zeitarbeiter das gleiche Geld für gleiche Arbeit bekommen würde… siehe VERFASSUNG

Nur mal so ein Ansatz!

Ralf

Es gibt auch 5-Mann-Betriebe! owT & mG
.

Hi!

hat er (Kentzler)ja garnicht gesagt, wenn man zuhört, ist die
Relativierung klar zu hören.
a) nur kleiner Betriebe
b) gilt für die 5 Monate pro Jahr übersteigende Krankheitstage
also Ball flach halten!

Frage:
Wieso belasten Mitarbeiter, die länger als fünf Monate durch
Krankheit ausfallen, ein Unternehmen stärker als jene
Mitarbeiter, die z.B. sechs Wochen pro Jahr ausfallen?

Das Lohnfortzahlungsgesetz deckelt doch nur die ersten sechs
Wochen einer Krankheit. Danach zahlt die Krankenkasse. Warum
bezieht sich Kentzler auf fünf Monate?

weil ihm der von Dir soeben beschriebene Fakt unbekannt war?

Hi!

Frage:
Wieso belasten Mitarbeiter, die länger als fünf Monate durch
Krankheit ausfallen, ein Unternehmen stärker als jene
Mitarbeiter, die z.B. sechs Wochen pro Jahr ausfallen?

Weil unter Umständen teure Zeitarbeitskräfte zur Überbrückung
eingestellt werden müssen, die von teuer bezahlten Mitarbeiter
eingearbeitet werden müssen?

Nur mal so ein Ansatz!

Bei uns im Unternehmen gibt es reichlich Zeitarbeitskräfte. Die kosten etwa 20% weniger als die Festangestellten (ich weiß, mit welchem Verrechnungssatz ich dem Konzern berechnet werde und mit wieviel eine Zeitarbeitskraft abgerechnet wird). Deshalb geht die Firma, in der ich tätig bin, immer stärker dazu über, sich von Personaldienstleistern die Leute zu holen. Und da die Verträge von Zeitarbeitskräften immer nur monatsweise abgeschlossen werden, kann die Personalabteilung wunderbar jonglieren.

So negativ scheinen Zeitarbeitskräfte wohl doch nicht zu sein.

Grüße
Heinrich

Hi!

So negativ scheinen Zeitarbeitskräfte wohl doch nicht zu sein.

kommt drauf an. als kapitän für nen dickschiff auf expeditionskurs in unbekannten gewässern- da möchte ich nicht unbediingt mitfahren.
aber als ruderer und maschinisten … warum nicht.

ich denke nur die ganze diskussion, und nicht nur dieses thema hier, ist aus dem ruder gelaufen. erst wenn das schiff gestrandet ist wirds wieder besser.
die (die da oben) fassen ja nicht einmal das no nee zur EU als eine chance auf.
so ein schwachsinn !
t.

Grüße
Heinrich

Hi!

Du gehst offensichtlich von „größeren“ Unternehmen aus…

Projeziere aber mal den Fall auf die häufig auftretenden Kleinbetriebe (die auch nicht besonders gut zahlen), und der Begriff „günstiger“ bekommt eine ganz andere Bedeutung!

LG
Guido - wie gesagt: Nicht unbedingt meine Meinung (zumindest nicht in „größeren“ Unternehmen), aber das, was ein Personalmensch bei der Berechnung von Lohnnebenkosten kalkulieren muss

Wenn die Firma nicht richtig plant, sind Zeitarbeiter nötig,
die es vor langer Zeit nicht gab. Wenn wenigsten die
Zeitarbeiter das gleiche Geld für gleiche Arbeit bekommen
würde… siehe VERFASSUNG

Und wie kommst Du darauf, daß die die gleiceh Arbeit leisten? Das mag zutreffen, wenn es darum geht, einfach nur in der Ecke zu stehen, aber schon für einfachste Tätigkeiten wie Möbel schleppen oder Steine klopfen, ist etwas Erfahrung nötig, die frisch eingestellten Zeitarbeitskräften fehlt. Nicht umsonst dauert eine Berufsausbildung zwei-drei Jahre.

Gruß,
Christian

P.S.
Da fehlt mir immer noch eine Antwort zu dieser Siemens-Geschichte.