Kein Videotext-Empfang bei SAT-Anschluss?

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#1

Hallo zusammen,

gleich noch eine zweite Frage. Bislang hatte ich ja immer einen schönen Kabelanschluss und war u.a. auch von einem störungsfreien Videotext-Betrieb verwöhnt. Jetzt hängt mein guter alter Zweitfernseher erstmals an einer SAT-Antenne, liefert ein wunderbar klares Bild, einen rauschfreien Ton, aber im Videotext gibt es nur Zeichensalat. An der gleichen Antenne hängt noch ein zweiter Fernseher dran, der zwar schon ein deutlich besseres Ergebnis liefert, aber auch nicht annähernd so gut ist, wie mein bisheriger Kabelanschluss. Die Antenne ist eine frisch vom Fachbetrieb (?) montierte und justierte Kathrein 80cm-Schüssel, an meinem Fernseher hängt ein WISI Receiver, am anderen ein Kathrein-Receiver.

Kann man da noch etwas machen, oder muss man sich damit abfinden?

Gruß vom Wiz

#2

Hallo Wiz, dein Fragezeichenfachbetrieb hat sicher gut gearbeitet. Hast du die Receiver per Scart an die TV Geräte angeschlossen ? Manche Geräte erlauben keinen Videotext bei AV Betrieb. Schließ mal die Geräte zusätzlich noch via HF an und schau.

Gruß
HM

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#3

Hallo Wiz, dein Fragezeichenfachbetrieb hat sicher gut
gearbeitet. Hast du die Receiver per Scart an die TV Geräte
angeschlossen ? Manche Geräte erlauben keinen Videotext bei AV
Betrieb. Schließ mal die Geräte zusätzlich noch via HF an und
schau.

Gruß
HM

Hallo Herr Meyer,

na das könnte doch mal einen Versuch wert sein. Das Fragezeichen kam daher, weil ich insbesondere nach Deinen sicher nicht ganz unberechtigten Seitenhieben auf die Selbstmontierer mit den hinterher unüberbrückbaren Problemen und selbst ehemaliger Facheinzelhändler eben auch auf Nr. Sicher gehen wollte. Der Laden macht auch einen ganz ordentlichen Eindruck, aber das Procedere kam mir dann doch teilweise etwas amateurhaft vor. So war ich eigentlich davon ausgegangen, dass Justage und Einmessen beim Profi etwas aufwändiger wäre, als den 15 Euro Satfinder von Conrad aufzustecken (hätte ich mir den besorgt, wäre ich sicher günstiger und auch nicht schlechter weg gekommen). Dann wurde zunächst kommentarlos der WISI-Receiver statt dem abgesprochenen Kathrein-Receiver geliefert und auf Nachfrage hieß es dann, dass die Schüssel schon Kathrein sei (CityCOM 2000?), aber die Receiver in letzter Zeit nicht so gut gewesen seien. Weiterhin hatten wir eine Übergangslösung analog für 2 Geräte für den Winter ausgemacht, die dann im nächsten Jahr Mehrteilnehmerfähig digital bei Rücknahme des analogen LNB ausgebaut werden sollte, und dann heißt es jetzt plötzlich, dass der LNB doch digital sie, und ich mir ja einen digitalen Receiver besorgen könnte (wozu ist dann jetzt überhaupt der analoge geliefert worden?). Na und dann hatte mich ja der Schlag getroffen, als ich im Baumarkt diese komischen F-Schraubstecker gesehen habe. Habe selbst lange Jahre Netzwerkkabel in BNC verlegt, und weiß wie gut ein gut gecrimpter Stecker ist. Und war daher mal davon ausgegangen, dass ein Profi sich natürlich nicht mit so einem Bastelkram beschäftigen würde, was dann aber doch der Fall war. Nun gut, fernsehen geht, und vielleicht finde ich ja auch noch eine einfache Lösung für mein Pegelproblem.

Vielen Dank jedenfalls für den Hinweis

Gruß vom Wiz

#4

Hi Wiz,

Hallo Herr Meyer,

na das könnte doch mal einen Versuch wert sein. Das
Fragezeichen kam daher, weil ich insbesondere nach Deinen
sicher nicht ganz unberechtigten Seitenhieben auf die
Selbstmontierer mit den hinterher unüberbrückbaren Problemen
und selbst ehemaliger Facheinzelhändler eben auch auf Nr.
Sicher gehen wollte. Der Laden macht auch einen ganz
ordentlichen Eindruck, aber das Procedere kam mir dann doch
teilweise etwas amateurhaft vor. So war ich eigentlich davon
ausgegangen, dass Justage und Einmessen beim Profi etwas
aufwändiger wäre, als den 15 Euro Satfinder von Conrad
aufzustecken (hätte ich mir den besorgt, wäre ich sicher
günstiger und auch nicht schlechter weg gekommen).

Stimmt, wer sich wirklich mit Antennentechnik beschäftigt, sollte ein Messegerät haben, welches …

Dann wurde

zunächst kommentarlos der WISI-Receiver statt dem
abgesprochenen Kathrein-Receiver geliefert und auf Nachfrage
hieß es dann, dass die Schüssel schon Kathrein sei (CityCOM
2000?)

najaaaaaaaa, Citycom ist eine Vertriebsmarke von Kathrein. Geschaffen um, die unteremittlere Preisklasse auch mit abzudecken. Aber die Dinger sind von allbekannter Kathreinqualität soweit entfernt wie ein Lada vom Passat :smile:

, aber die Receiver in letzter Zeit nicht so gut gewesen

seien. Weiterhin hatten wir eine Übergangslösung analog für 2
Geräte für den Winter ausgemacht, die dann im nächsten Jahr
Mehrteilnehmerfähig digital bei Rücknahme des analogen LNB
ausgebaut werden sollte, und dann heißt es jetzt plötzlich,
dass der LNB doch digital sie, und ich mir ja einen digitalen
Receiver besorgen könnte

Es gibt m.W. heutzutage gar keine rein analogen ( d.m. nur „Low“ - Band ) LNB´s mehr.

(wozu ist dann jetzt überhaupt der

analoge geliefert worden?). Na und dann hatte mich ja der
Schlag getroffen, als ich im Baumarkt diese komischen
F-Schraubstecker gesehen habe. Habe selbst lange Jahre
Netzwerkkabel in BNC verlegt, und weiß wie gut ein gut
gecrimpter Stecker ist.

Jetzt verstehe ich den Sinn nicht. Hat der Betrieb Crimpstecker verwendet oder Schraubstecker ? Hab auch jahrelang grundsätzlich Schraubstecker verwendet, aber jetzt, wo´s noch mehr auf das Schirmungsmaß ankommt, stelle ich um auf Crimptechnik.

Und war daher mal davon ausgegangen,

dass ein Profi sich natürlich nicht mit so einem Bastelkram
beschäftigen würde, was dann aber doch der Fall war. Nun gut,
fernsehen geht, und vielleicht finde ich ja auch noch eine
einfache Lösung für mein Pegelproblem.

Vielen Dank jedenfalls für den Hinweis

Gruß vom Wiz

OK :smile:

Gruß

HM

#5

Hallo,

ausgegangen, dass Justage und Einmessen beim Profi etwas
aufwändiger wäre, als den 15 Euro Satfinder von Conrad
aufzustecken

Naja, der Öffnungswinkel der Schüssel beträgt etwa 2 Grad, sooo genau muß man die gar nicht ausrichten. Kann man wirklich selber machen, sogar ohne Sat-Finder, wenn man in der Nähe der Schüssel kurzzeitig ein TV-Gerät mit vorprogrammiertem Sat-Empfänger aufstellen kann.

Na und dann hatte mich ja der
Schlag getroffen, als ich im Baumarkt diese komischen
F-Schraubstecker gesehen habe. Habe selbst lange Jahre
Netzwerkkabel in BNC verlegt, und weiß wie gut ein gut
gecrimpter Stecker ist. Und war daher mal davon ausgegangen,
dass ein Profi sich natürlich nicht mit so einem Bastelkram
beschäftigen würde, was dann aber doch der Fall war.

Äääh - gibt es überhaupt F-stecker, die gecrimpt werden? Ich hab noch keinen gesehen. Und wenn, dann gäbe es höchstens ein Kontaktproblem mehr. Direkt die Seele vom Kabel in die Buchse ist hier keine schlechte Lösung. Beim Crimpen kann man mehr Fehler machen und es gibt einen zweiten Übergang im Signalweg. Nicht alles, was einfach aussieht, ist schlecht. Allerdings sollten Kabel und Stecker (bzw. Hülse) zueinanderpassen, es gibt verschiedene Durchmesser.

Zu den anderen Sachen kann ich nichts sagen, aber so richtig professionell hört sich das nicht an. Vielleicht hat aber nur der Verkäufer weniger Ahnung gehabt als die erfahreneren Monteure?

Gruß
Axel

#6

Naja, der Öffnungswinkel der Schüssel beträgt etwa 2 Grad,
sooo genau muß man die gar nicht ausrichten. Kann man wirklich
selber machen, sogar ohne Sat-Finder, wenn man in der Nähe der
Schüssel kurzzeitig ein TV-Gerät mit vorprogrammiertem
Sat-Empfänger aufstellen kann.

So pauschal würde ich das nicht sagen. Manche Antennen haben einen Öffnungswinkel wie ein Klodeckel. Bei unpräziser Ausrichtung in der Elevation kann es zu Nachbarsatellitenstörungen kommen. Das kann einem die Ernte ganz schön verhageln. Ansonsten gibt es nicht unbedenklichen Pegelabfall, der durch ordnungsgemäße Einmessung vermieden werden kann.

Äääh - gibt es überhaupt F-stecker, die gecrimpt werden?

Siecher siecher gibts die. Schon ewig. Konnte mich bis jetzt auch nicht anfreunden, habe mich aber mittlerweil überzeugen lassen.

Ich

hab noch keinen gesehen. Und wenn, dann gäbe es höchstens ein
Kontaktproblem mehr. Direkt die Seele vom Kabel in die Buchse
ist hier keine schlechte Lösung.

Das ist auch hier so. Vorteil des Crimpens gegenüber dem Schraubstecker ist, dass die Abschirmung nicht beschädigt und soweit ein hohes Schirmungsmaß gewahrt wird. Beim Schrauben besteht die Gefahr, dass die Schirmfolie und / oder das Geflecht beschädigt oder gerissen wird.

Beim Crimpen kann man mehr

Fehler machen und es gibt einen zweiten Übergang im Signalweg.
Nicht alles, was einfach aussieht, ist schlecht. Allerdings
sollten Kabel und Stecker (bzw. Hülse) zueinanderpassen, es
gibt verschiedene Durchmesser.

Richtig. Soviele wie das Jahr Monate hat. :smile:
Gruß

HM

Zu den anderen Sachen kann ich nichts sagen, aber so richtig
professionell hört sich das nicht an. Vielleicht hat aber nur
der Verkäufer weniger Ahnung gehabt als die erfahreneren
Monteure?

Gruß
Axel