ich bräuchte mal dringend eure Hilfe für morgen. Da ich einen Vortrag in Pw halten muss brauch ich ein paar Infos. Und zwar soll ich einen 10 minütigen Vortrag darüber schreiben, dass in Deutschland die Mittelschicht abpröckelt und das es entweder Reich oder Arm gibt. Allerdings fällt mir dazu eigentlich überhaupt nichts ein ausser, dass die Mittelschicht auf Grund von Stellenabbau und den damit verbundenen Kündigungen abpröckelt. Die gekündigten sind meistens dann zu alt werden nicht mehr eingestellt müssen von Hartz 4 leben diese haben dann Kinder diese müssen dann wenn sie groß sind die Schulden zurückzahlen schaffen dies vll. nicht und dann wars das. Bräuchte eure Hilfe habe auch schon ein Beispiel in meinem Vortrag komme aber nur auf 3 min. Vll. ein Bild oder andere Informationen wären sehr hilfreich.
ich bräuchte mal dringend eure Hilfe für morgen. Da ich einen
Vortrag in Pw halten muss brauch ich ein paar Infos. Und zwar
soll ich einen 10 minütigen Vortrag darüber schreiben, dass in
Deutschland die Mittelschicht abpröckelt und das es entweder
Reich oder Arm gibt.
Warum sollst du einen Vortrag über Dinge schreiben, die so gar nicht existieren? Scheinbar wird das ja für einen unumstößliche Wahrheit gehalten.
Warum sollst du einen Vortrag über Dinge schreiben, die so gar
nicht existieren? Scheinbar wird das ja für einen
unumstößliche Wahrheit gehalten.
Was existiert denn nicht Deiner Ansicht nach?
Dass die Schere zwischen den Oberen Einkommenschichten und den unteren Regionen immer weiter auseinanderklafft, ist denke ich Fakt.Das sollte sich in der Statistik d. Einkomemsentwicklung des statistischen Bundesamtes über die letzten 10 Jahre ablesen lassen.
Eine Definitionsfrage.
Problem Nummer 1: Bereits die Definition von Ober, Mittel und Unterschicht ist ziemlich strittig.
Früher bedeutete die „Schicht“ etwas, in das man hineingeboren wird. Aufstieg und auch Abstieg war schwer zu machen, und insbesondere der soziale Aufstieg war meist mit „Heldentaten“ verknüpft. (Üblicherweise im Krieg die Bauern des gegnerischen Volkes abschlachten :-/)Oder man häufte dermaßen viel Kohle an…
Eine Person, die also der „Mittelschicht“ angehört, kann zwar verarmen, gehört aber von der Sozialisation weiterhin der Mittelschicht an.
Die Mittelschicht ist von der Einkommensstruktur hierzulande ziemlich breit. Eine Unterschicht bildet sich derzeit eher aus nicht intergierten Zuwanderern, sowie den üblichen Verdächtigen, die einfach nichts gebacken bekommen.
Ich könnte jetzt noch über Erziehung und Erwartungshaltung an den Staat schwadronieren, aber das führt wohl zu weit.
Wichtig ist die entsprechende Definition des Schichtbegriffes!
. Die gekündigten sind meistens dann zu alt werden
nicht mehr eingestellt müssen von Hartz 4 leben diese haben
dann Kinder diese müssen dann wenn sie groß sind die Schulden
zurückzahlen schaffen dies vll. nicht und dann wars das.
Ähm, es gibt noch die Möglichkeit der Erbausschlagung und des Privatkonkurses, was genau solchen Problemen entgegenwirken kann
Warum sollst du einen Vortrag über Dinge schreiben, die so gar
nicht existieren?
Bei dieser Aussage würde mich tatsächlich Deine Definition von Mittelschicht interessieren. Wir haben also nur ein oben und unten und keine Mitte mehr in D? Hmh …
Dass die Schere zwischen den Oberen Einkommenschichten und den
unteren Regionen immer weiter auseinanderklafft, ist denke ich
Fakt.Das sollte sich in der Statistik d. Einkomemsentwicklung
des statistischen Bundesamtes über die letzten 10 Jahre
ablesen lassen.
da brauche ich dringend einen Link, um das zu glauben. Daß die Einkommen der Erwerbslosen nicht so gewachsen sind wie die der Erwerbstägigen, glaube ich gern. Aber das läßt auch andere Interpretationen zu.
ein Bild oder andere
Informationen wären sehr hilfreich.
Ich hätte noch die Idee, dass die besagte Mittelschicht eventuell dadurch abbröckelt, dass sie zunehmend in Rente geht. Wenn es mit der Rente so weitergeht, werden diese Rentner dann über kurz oder lang zur Unterschicht gehören.
Oder vielleicht meint er auch die mittelständischen Betriebe, die evtl. immer mehr abbröckeln zugunsten von Riesenkonzernen?
Oder meint er, dass viele gut qualifizierte und gut bezahlte Jobs immer mehr zusammengelegt werden, so dass diese Arbeit von immer weniger Leuten gemacht wird? Und dass diese gut qualifizierten Leute, die nicht die jeweils besten sind, dann eben arbeitslos werden? Oder zu Hungerlöhnen arbeiten oder Praktika machen?
Bei dieser Aussage würde mich tatsächlich Deine Definition von
Mittelschicht interessieren. Wir haben also nur ein oben und
unten und keine Mitte mehr in D? Hmh …
Also, ich denke, du hast da jetzt etwas nicht verstanden.
wie soll man zu dem Thema, dass es entweder arm oder reich gibt, etwas schreiben, wenn es so gar nicht stimmt? Der Lehrer hat offensichtlich eine vorgefertigte Meinung und die sollen nun die Schüler bestätigen?
Mit Mittelstand assoziiere ich mittelständische Betriebe und die "p"röckeln nicht ab. Armut in Deutschland ist definiert und zwar am Einkommen, nicht am Lebensstandard. Wie unsinnig das ist, darüber haben wir uns schon in ellenlangen Threads ausgelassen.
Um demzufolge über Armut schreiben zu können, muss man erst einmal verstehen, warum die Armut in Deutschland auf diese Weise definiert wurde.
Fragesteller, lasse Dich nicht auf diese Diskussion ein…!
ein Bild oder andere
Informationen wären sehr hilfreich.
Ich hätte noch die Idee, dass die besagte Mittelschicht
eventuell dadurch abbröckelt, dass sie zunehmend in Rente
geht. Wenn es mit der Rente so weitergeht, werden diese
Rentner dann über kurz oder lang zur Unterschicht gehören.
Die Mittelschicht in Deutschland ist wahrscheinlich so stark wie nirgends sonst auf der Welt.
Es kommt nur darauf an, wie man sie definiert.
Ist er der Häuslebesitzer mit neuem Mercedes und 4 Urlauben im Jahr?
Ich meine nein.
Es ist der normale Deutsche mit sicherem Job und gut ernährter Familie, 2 Autos und 2 Urlauben.
Zu dieser Gruppe dürften wohl noch um die 60-70% der Bevölkerung gehören.
Dazu kommen 20% relativ schlecht Verdienende und 10-20% sehr gut verdienende Leute.
Oder vielleicht meint er auch die mittelständischen Betriebe,
die evtl. immer mehr abbröckeln zugunsten von Riesenkonzernen?
Bitte?
Konzerne verdrücken sich ins Ausland und reduzieren ihre deutschen Aktivitäten, während in D die KMUs locker 80% der Arbeitsplätze schaffen. Tendenz steigend. Da sehe ich nichts bröckeln.
Oder meint er, dass viele gut qualifizierte und gut bezahlte
Jobs immer mehr zusammengelegt werden, so dass diese Arbeit
von immer weniger Leuten gemacht wird?
Wo? Vielleicht bei der Telekom, wo 4 Leute den Job von einem machen.
Ansonsten fallen eben die niedrig qualifizierten Jobs weg. Das ist eine Entwicklung, die man seit mindestens 20 Jahren kennt.
Und dass diese gut
qualifizierten Leute, die nicht die jeweils besten sind, dann
eben arbeitslos werden? Oder zu Hungerlöhnen arbeiten oder
Praktika machen?
Das mag für Juristen, Historiker und Sozialwissenschaftler gelten.
Die anderen gehen eben ins Ausland.
ich bräuchte mal dringend eure Hilfe für morgen. Da ich einen
Vortrag in Pw halten muss brauch ich ein paar Infos. Und zwar
soll ich einen 10 minütigen Vortrag darüber schreiben, dass in
Deutschland die Mittelschicht abpröckelt und das es entweder
Reich oder Arm gibt. Allerdings fällt mir dazu eigentlich
überhaupt nichts ein ausser, dass die Mittelschicht auf Grund
von Stellenabbau und den damit verbundenen Kündigungen
abpröckelt. Die gekündigten sind meistens dann zu alt werden
nicht mehr eingestellt müssen von Hartz 4 leben diese haben
dann Kinder diese müssen dann wenn sie groß sind die Schulden
zurückzahlen schaffen dies vll. nicht und dann wars das.
Bräuchte eure Hilfe habe auch schon ein Beispiel in meinem
Vortrag komme aber nur auf 3 min. Vll. ein Bild oder andere
Informationen wären sehr hilfreich.
Hallo,
ich hatte mich auch schon - ähnlich wie Steven - gefragt, wieso dein Lehrer ein solche Behauptung als „Standard“ festlegt, gehört der überbezahlte Halbtagsrentner (ich darf DAS sagen, ich war selber mal Einer) doch selbst zur „Mittelschicht“ …
im übrigen ist die „Einteilung“ in Proletariat und Bourgoisie, wie sie dein Lehrer als (Gott?)gegeben annimmt, ein Relikt aus längst verganenen (postpostsozialistischen) Tagen. Es ist die historische Errungenschaft der Demokratie und des Kapitalismus in Form der sozialen Matktwirtschaft, dass es eben in den entwickelten Staaten Westeuropas und Nordamerikas eine funktionierende und kaufkraftpotente Mittelschicht GIBT!
Das sozialromatische Märchen vom ausgebeuteten Lohnsklaven und dem allmächtigen Unternehmer sind ebenso linksradikale Schlachtparolen wie die angebliche Stellenabbauaktivitäten „der Wirtschaft“. Steven hat hierzu die richtigen Beispiele genannt; wobei der (Wirtschafts)Mittelstand weiterhin DER Jobmotor der Bundesrepublik ist.
SO! und nun gib dem Affen Zucker und beweise deinem Mateteetrinkenden Wollsocken Birkenstockschuh Lilalatzhosenlehrer, dass er mit seinem Spät68er-Revoluzzermist und pseudowissenschaftlichen Gewerkschaftsnachquatschen die tatsächlichen Umstände der Entwicklung Deutschlands vollständig ignoriert.
Wir brauchen kein Hilfsprogramm für die „notleidende Mittelschicht“, sondern eine Herausforderung an die Menschen, sich nicht weiterhin den Staatsalimentierungen zu ergeben, sondern unternehmerische Aktivitäten zu entfalten - eine Schreckensvision für jeden (beamteten!) Lehrer.
SO! und nun gib dem Affen Zucker und beweise deinem
Mateteetrinkenden Wollsocken Birkenstockschuh
Lilalatzhosenlehrer, dass er mit seinem
Spät68er-Revoluzzermist und pseudowissenschaftlichen
Gewerkschaftsnachquatschen die tatsächlichen Umstände der
Entwicklung Deutschlands vollständig ignoriert.
Ehe hier in wohlfeiler Weise über Lehrer hergezogen wird, solltest du vielleicht bedenken, dass du nicht weißt, was dieser gesagt hat, sondern es nur über einen Dritten erfahren hast. Das Stille-Post-Prinzip ist auch hier anwendbar.
Im übrigen war erst neulich bei Spiegel-Online ein Artikel zu lesen, der genau dieses Thema behandelte, nämlich inwieweit der deutsche bürgerliche Mittelstand unter Druck gerät und wo es dort Auflösungserscheinungen gibt. Den Link habe ich grad nicht, aber das wirst du schon finden.
Dass die Schere zwischen den Oberen Einkommenschichten und den
unteren Regionen immer weiter auseinanderklafft, ist denke ich
Fakt.Das sollte sich in der Statistik d. Einkomemsentwicklung
des statistischen Bundesamtes über die letzten 10 Jahre
ablesen lassen.
Was ich meinte und …hm… etwas oberflächlich ausgedrückt habe (hier muss man aber auch aufpassen…) ist, dass die privaten Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Bundesdeutschen zwischen unterem Viertel und oberem Viertel immer weiter auseinander klaffen. Kurz gesagt: die Mittelschicht (Lohn- und Gehaltsempfänger) ist in den Arsch gekniffen, da sich die Realeinkommen seit über 10 Jahren nicht erhöht haben, während sich die Unternehmer und Vermögenden über satte Zugewinne freuen können.
Dazu nur ein Zitat aus dem Artikel: „… Zwischen 1990 und 2002 konnten Unternehmer und Vermögende in Deutschland ihr durchschnittliches Bruttoeinkommen preisbereinigt um rund 40 Prozent steigern. Die Bruttolöhne und -gehälter pro Arbeitnehmer dagegen stiegen lediglich um sieben Prozent. Betrachtet man die realen Nettoeinkommen, wächst der Abstand weiter. Dann ergibt sich bei den Arbeitnehmern sogar ein Minus von 0,7 Prozent, bei den Beziehern von Gewinn- und Vermögenseinkommen dagegen ein Zuwachs von fast 50 Prozent.“
Was ich meinte und …hm… etwas oberflächlich ausgedrückt
habe (hier muss man aber auch aufpassen…) ist, dass die
privaten Einkommens- und Vermögensverhältnisse der
Bundesdeutschen zwischen unterem Viertel und oberem Viertel
immer weiter auseinander klaffen. Kurz gesagt: die
Mittelschicht (Lohn- und Gehaltsempfänger) ist in den Arsch
gekniffen, da sich die Realeinkommen seit über 10 Jahren nicht
erhöht haben, während sich die Unternehmer und Vermögenden
über satte Zugewinne freuen können.
Ich sehe das ein bißchen anders: höherbezahlte Mitarbeiter werden in den Vorruhestand geschickt und billigere/jüngere eingestellt. Alle die dazwischen liegen, freuen sich über tarifliche und andere Gehalteserhöhungen.
Die Gehälter der einzelnen Arbeitnehmer erhöhen sich also schon, nur der Durchschnittsverdienst nicht. Außerdem wäre noch der Basiseffekt zu prüfen, d.h. ob nicht die Arbeitnehmer auf einem vergleichsweise hohen Niveau verharren, während die Einkommen aus selbständiger Arbeit und Kapitalvermögen von vergleichsweise niedrigem Niveau erhöhten. Dafür spricht übrigens auch der von der Zeit betrachtete Zeitraum 1990 bis 2002, in dem die Aktienkurse kräftig stiegen und auch die Marktzinssätze vergleichsweise hoch waren.
Alles in allem ein schwieriges Thema, weil die verfügbaren Daten solche „Feinheiten“ nicht abdecken.
da Du ja nun schon heute Dein Thema hattest, wie ist es ausgegangen? Wäre lustig zu hören, wie ein Lehrer darauf reagiert, dass man behauptet, die Mittelschicht bricht gar nicht weg.