Ich lese hier Themen, bezüglich meiner Frage. Und bin fast entsetzt, wie nahe es mir doch geht, das meine „Mutter“ nicht die Zuneigung für mich empfindet, wie für meine anderen 3 Schwestern,geb.Halbschwester 72’, ich 74’, 77’ und 80’ Habe seit 5 Jahren kein Kontakt mehr zu Ihr. Der auch Ihrerseits nicht gewünscht ist. Obwohl ich öffentlich immer das tollste sauberste, netteste, fleißigste, ordentlichste…Kind, von uns war. Worte meiner „Mutter“. Innerhalb der Familie jedoch als Schwarzes Schaf???o. du bist wie dein Vater, tust immer wie ein Einzelkind(keine Ahnung wie man das macht)…betitelt wurde. Wusste nie warum. Auch heute nicht. Nie groß Unsinn machte. Schule super, Ausbildung toll sogar 2 Berufe erlernt. Mann-Kind-Glücklich.
Aber irgendwie passt das wohl alles nicht.
Das, das Nägel kauen schon als Kind bei mir sehr ausgeprägt war und ich mich immer wunderte warum ich das mache, nun hier durch Zufall auf das Thema meiner Frage stoße. Möchte ich gern wissen, ob ich das alles Allein mit mir ausmachen kann. Fühle mich stark genug, mit Hilfe meiner Schwiegermutter und meinem Mann. Reicht das? Verfalle heute noch manchmal in Nägel- Nagelhaut knabbern. Das ist mehr wie unschön.
Seit ca 5 Jahren hasst mich meine Jüngere Schwester77’nun endlich mal OFFIZIELL. Weil, Ihre Worte:ich immer so positiv, gut gelaunt, witzig, optimistisch bin…sie das nicht ausstehen kann. Ich zu ehrlich, fair freundlich bin…Ach was weiß ich.Ich dachte mir schon früher, das Meiner Mutter die anderen 3 Kinder wohl reichen. Früher mit Ironie, heute eher verletzt. Ich schweife ab, keine Absicht. Sicherlich spielen viele Faktoren eine Rolle, für bestimmte Verhaltensweisen, aber Nägelkauen wegen zu wenig Mutterliebe, o je.
Gut das ich meinem Kind und meinem Mann,
alles erdenkliche an Liebe, Respekt, Vertrauen, Aufmerksamkeit schenken kann. Es fällt mir auch gar nicht schwer. Nur ein zweites Kind wollte ich nie, aus Angst ich hätte ungewollt was gegen so ein kleines Wesen. Oder vergleiche es dann vielleicht noch mit meiner Tochter. Zum Glück steht mein Mann hinter mir. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, meiner Mutter gegenüber, weil ich nichts ausser Entäuschung empfinde, wenn ich an Sie denke. Sie auch gar nicht vermisse. Wie bekomme ich Ruhe in meinem Inneren? Es will keiner, Mutter und Schwester, mit mir reden. Das ist so traurig, wenn man wegen seiner guten Eigenschaften nicht gemocht wird.Bin ich mit meinen Fragen überhaupt richtig hier? Es wäre toll mal ein Feedback(auch wenn ich nur im Ansatz erzählt habe)von aussen zu bekommen. Für Fragen bin ich offen.Wenn jemand Interesse hat.
Ohje! :-/
So viel geballtes Selbstmitleid auf einem Haufen habe ich hier lange nicht mehr gesehen. Es ist schon erschütternd, wenn Menschen sich jeder Entwicklung ihrer Persönlichkeit verweigern, weil sie davon überzeugt sind, als Kind zu kurz gekommen zu sein. Da würde es auch nichts helfen, wenn sämtliche Geschwister unisono behaupten würden, die anderen seien ihnen gegenüber stets vorgezogen worden.
Also: Lebe damit und werde erwachsen. Niemand wird dir deine Kindheit wiedergeben und erst recht nicht eine Mutter, wie du sie gern gehabt hättest.
Hinsichtlich des Nägelkauens habe ich jedoch gute Nachrichten: Das hört von allein auf, sobald du die ersten Kronen, Implantate oder sonstigen Zahnersatz im Munde führst.
Alternativ kannst du aber auch *TRARAAAA!* einfach mit Nägelkauen aufhören.
Schöne Grüße
Ann da Càva
Hallo,
…Obwohl ich öffentlich immer das tollste
sauberste, netteste, fleißigste, ordentlichste…Kind, von
uns war.
Hast Du selber so sein wollen?
…Nie groß Unsinn
machte. Schule super, Ausbildung toll sogar 2 Berufe erlernt.
Hast Du von Dir aus nie Lust auf Unsinn gehabt? Oder war das alles eher eine Anpassungsleistung?
Verfalle heute noch manchmal in Nägel-
Nagelhaut knabbern. Das ist mehr wie unschön.
Da Du Dich sonst als so perfekt schildert, ist es wenigstens etwas, das unschön ist.
Weil, Ihre Worte:ich immer so positiv,
gut gelaunt, witzig, optimistisch bin…sie das nicht
ausstehen kann. Ich zu ehrlich, fair freundlich bin…Ach
was weiß ich.
Wie bist Du zu diesen Eigenschaften gekommen?
Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, meiner Mutter
gegenüber, weil ich nichts ausser Entäuschung empfinde, wenn
ich an Sie denke. Sie auch gar nicht vermisse.
Wegen dem, was einer empfindet, muß niemand ein schlechte Gewissen haben. Da Deine Mutter mit den drei anderen Kindern gut bedient ist, ist es auch objektiv ganz ohne Probleme, wenn Du keinen Kontakt zu ihnen hast.
Eine Frage habe ich noch wegen Deines Vaters. Den hat Du nur indirekt erwähnt (Vorwurf Deiner Mutter, Du seist wie dieser). Wie ist das Verhältnis zu ihm?
Möchte ich gern
wissen, ob ich das alles Allein mit mir ausmachen kann.
Vielleicht ist das möglich, vielleicht könnte eine Therapie helfen.
Fühle
mich stark genug, mit Hilfe meiner Schwiegermutter und meinem
Mann. Reicht das?
Eher nicht, außer, wenn Du den fett gedruckten Teil weggelassen hättest, dann schon. Es ist Deine Geschichte.
Diese Art bedingungsloser Liebe, wie sie Kinder brauchen und unter günstigen Bedingungen auch bekommen - für Erwachsene kommt sie nicht wieder, und wer sie nicht ausreichend erhalten hat, für den gibt es sie später auch nicht mehr.
Spätere Formen der Liebe sind etwas Anderes und können die Liebe, die ein Kind braucht, nicht ersetzen, wie auch aus Deinem Text hervorgeht.
All das Traurige zu verarbeiten, kann nur zu dem Resultat führen, die Tatsachen nüchtern anzuerkennen: Ja, es war so, - und mit dieser Feststellung abzuschließen.
Grüße,
I.
Hallo,
du bist wie dein Vater, tust immer
wie ein Einzelkind(keine Ahnung wie man das macht)
Einzelkindern sagt man (in der Regel zu Unrecht) nach, dass sie nie gelernt haben, auf andere Rücksicht zu nehmen, sich einzugliedern. Sie okkupieren die Eltern und lassen sich verwöhnen und verfügen über kein Sozialverhalten.
Wie gesagt: Klischees.
Geschwisterkinder müssen in der Regel lernen, mit anderen zu leben und sich mit anderen auseinanderzusetzen. Bei Einzelkindern kann die wichtige Rolle der Geschwister durch Freunde übernommen werden (und wird es vermutlich auch).
Ich kann nicht beurteilen, ob diese Klischees auf dich zutreffen - aber ich vermute, dass das oder Ähnliches gemeint war.
Gruß Bombadil2
Hinsichtlich des Nägelkauens habe ich jedoch gute Nachrichten:
Das hört von allein auf, sobald du die ersten Kronen,
Implantate oder sonstigen Zahnersatz im Munde führst.
Dem muss ich aus eigener Erfahrung widersprechen, vielleicht habe ich aber auch nur bessere Implantate als du 
Alternativ kannst du aber auch *TRARAAAA!* einfach mit
Nägelkauen aufhören.
Gibts dafür eine Methode, wie z.B. einfach so mit dem Rauchen aufzuhören?
Schöne Grüße
Markus
Hu,
Alternativ kannst du aber auch *TRARAAAA!* einfach mit
Nägelkauen aufhören.Gibts dafür eine Methode, wie z.B. einfach so mit dem Rauchen
aufzuhören?
Klar: einfach selbst die Verantwortung übernehmen und entscheiden, es (Nägelkauen, Nasepopeln, Rauchen …) künftig zu unterlassen, dieses auch zu tun und nicht mehr auf (vermeintlich) Schuldige berufen, die einen vor den guten Vorsätzen abhalten.
Markus
Ann da Càva (seit 8 Jahren rauchfrei)
ha ha ha
Popeln??? Ich lach mich schlapp 