Kekse nach China?

Hallo,

wir reisen nach China und sollen für den dort lebenden Bruder von Oma Kekse mitbringen. Dürfen wir das oder könnte das Probleme geben?

Grüße und danke im voraus
Jessica

JA
Hi,

wenn Du nicht gerade Drogen oder Sprengstoff drin versteckst ist das in nicht gewerblichen Mengen sicher kein Problem.

GvC

PS: Vorsicht!
Die Einfuhr und der Besitz schon relativ geringer Mengen von Drogen kann zu hohen Freiheitsstrafen oder sogar zur Todesstrafe führen (z.B. Besitz von bis zu 50g Heroin oder 1kg Opium: Freiheitsstrafe ab sieben Jahre, Todesstrafe bei Überschreiten dieser Grenze und allgemein bei Herstellung, Handel und Transport von Drogen, „wenn die Umstände schwerwiegend sind“). Reisende werden deshalb vor der Mitnahme von Gegenständen unbekannten Inhalts für Dritte dringend gewarnt.

Hallo,

neeee, ich pack doch keine Drogen rein. Die Kekse bestehen nur aus Haferflocken und jede Menge Zucker.
Das dumme nur: da es selbstgebackene sind kann ich die Inhaltsstoffe ja nicht beweisen. Können die Chinesen uns dann einbuchten, einfach so aus Verdacht?

Grüße
Jessica

Nein
owT

nein können oder nein dürfen oder nein nicht machen?
Irgendwie habe ich ganz hinten im Hinterkopf, dass es sich bei der VR China nicht um einen Rechtsstaat handelt…

VG
J~

Hallo,

mir ist - diverse Flüge, einige Aufenthalte - addiert ungefähr zwei Jahre in China, noch nie das geringste passiert.

Polizisten öffnen einen die Tür. Helfen beim Verständigen, wenn man wo was bestellen möchte. Soldaten stehen auf und grüßen, wenn sie eine Langnase sehen.

Mir hat noch nie ein Zöllner in China in den Koffer geguckt, passiert nur, wenn ich in Deutschland ankomme.

Wenn man sich ordentlich verhält, nicht mit irgendwelchen Plakaten durch die Gegend rennt, lebt man dort sicherer als bei uns.

Kekse sind kein Problem. Wurst, Fleisch usw. wenn abgepackt ist kein Problem und wenn sie etwas beanstanden, dann wandert man nicht ins Gefängnis, sondern bekommt die Ware weggenommen.

Bleibt man versehentlich etwas länger als das Visum gilt, kostet das 50 Euro und gut ist es.

China ist um vieles anders, als es bei uns hier dargestellt wird.

Gruß
Ingrid
die in zwei Wochen um diese Zeit im Flieger nach China sitzt

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Jein
Hi,

mir ist - diverse Flüge, einige Aufenthalte - addiert ungefähr
zwei Jahre in China, noch nie das geringste passiert.

denkst du, dass die Wahrscheinlichkeit, dass einem in China was „passiert“ über die Anzahl der Aufenthalte gleich bleibt? Oder sinkt oder steigt sie?
Und wenn du das für dich weißt, gilt das dann auch für alle anderen Touristen?

Sorry, aber deine Antwort zeugt von einer typischen Projektion von einer einzigen Person auf die ganze Menschheit. Wenn du möchtest kann ich dir genau ein persönlich bekanntes Gegenbeispiel nennen womit wir schon bei 50:50 wären.

Polizisten öffnen einen die Tür. Helfen beim Verständigen,
wenn man wo was bestellen möchte. Soldaten stehen auf und
grüßen, wenn sie eine Langnase sehen.

Verstehe. Leute, die einem die Türen aufhalten sind natürlich reine Gutmenschen die niemandem etwas unrechtes antun. Folgendes ist vermutlich auch gefälscht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe#Volksrepubl…

Wenn man sich ordentlich verhält, nicht mit irgendwelchen
Plakaten durch die Gegend rennt, lebt man dort sicherer als
bei uns.

Du meinst so wie in der DDR? Da lebte man auch „sicher“.

China ist um vieles anders, als es bei uns hier dargestellt
wird.

Das mag durchaus stimmen. Allerdings wird z.B. Deutschland in den USA oft auch anders dargestellt als es ist. Trotzdem wird hier keiner einfach so eingesperrt.

Viele Grüße,
J~

Hi,

mir ist - diverse Flüge, einige Aufenthalte - addiert ungefähr
zwei Jahre in China, noch nie das geringste passiert.

denkst du, dass die Wahrscheinlichkeit, dass einem in China
was „passiert“ über die Anzahl der Aufenthalte gleich bleibt?
Oder sinkt oder steigt sie?

Nun, ich bin sicherlich nicht die Einzigste mit einer hohen „China-Frequenz“. Tausende Kollegen (sind tatsächlich etwa 10.000) meines Mannes machen die gleiche Erfahrung wie ich.

Und wenn du das für dich weißt, gilt das dann auch für alle
anderen Touristen?

Hast Du schon mal Berichte gefunden, dass NORMALE Touristen irgendwo an Chinas Grenzen oder im Inneren des Landes schikaniert wurden?

Wenn ich die Einreise in China mit der Einreise in den (ach so „NICHT-Menschrechtsverletzenden“) USA vergleiche, ziehe ich ehrlich, die Einreise nach China vor.

Sogar vor dem 9/11 habe ich bei Einreisen in die USA ziemlich schikanöse - und für mich menschrechtsverachtende - Schikanen erlebt.

Sorry, aber deine Antwort zeugt von einer typischen Projektion
von einer einzigen Person auf die ganze Menschheit. Wenn du
möchtest kann ich dir genau ein persönlich bekanntes
Gegenbeispiel nennen womit wir schon bei 50:50 wären.

eben nicht einer einzigsten Person. Mein Mann kann - aus vielen Etappen bestehend - ca. 8 Jahre China (incl. dem alten aus der Mao-Zeit) erzählen.

Presse (in nahezu jedem Land) bauscht gerne mal auf. Macht aus einem Einzelfall einen Regelfall.

Polizisten öffnen einen die Tür. Helfen beim Verständigen,
wenn man wo was bestellen möchte. Soldaten stehen auf und
grüßen, wenn sie eine Langnase sehen.

Verstehe. Leute, die einem die Türen aufhalten sind natürlich
reine Gutmenschen die niemandem etwas unrechtes antun.
Folgendes ist vermutlich auch gefälscht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe#Volksrepubl…

Wenn Du etwas absichtlich falsch verstehen willst, kann ich Dich nicht daran hintern. Um bei Deinen Wortumdrehereien zu bleiben: jeder Chinesische Polizist setzt also die Todesstrafe durch.

Übrigens, dürften die - ach so NICHT-Menschenrechtsverletzenden - USA im Verhältnis zu ihren Einwohnern nicht viel weniger Todesstrafen als China (will es aber jetzt nicht nachrechnen: http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe )

Wenn man sich ordentlich verhält, nicht mit irgendwelchen
Plakaten durch die Gegend rennt, lebt man dort sicherer als
bei uns.

Du meinst so wie in der DDR? Da lebte man auch „sicher“.

Hab ich was von der DDR gesagt? Aber tatsächlich fühle ich mich in China sicherer als in den USA oder Russland.

Übrigens habe ich tatsächlich mal eine Demo in Tianjin gesehen. Die Polizei leitete hilflos den aufgestauten Verkehr um die (für mich nicht lesbaren) Plakate auf der Kreuzung herum.

Man ließ sie stundenlang gewähren. Man versuchte lediglich durch auf sie einreden und mit heftigem Diskutieren, sie zum Freigeben der Kreuzung zu bewegen. Allerdings weiß ich nicht, wie die Sache im Endeffekt ausging und nachmachen würde ich es auch nicht.

Ach ja, geh mal auf www.coe.int/t/d/menschenrechtsgerichtshof . Dort findest Du nicht wenige Urteile, wo Deutschland wegen Verletzung der Menschenrechte verurteilt wurde.

China ist um vieles anders, als es bei uns hier dargestellt
wird.

Das mag durchaus stimmen. Allerdings wird z.B. Deutschland in
den USA oft auch anders dargestellt als es ist. Trotzdem wird
hier keiner einfach so eingesperrt.

Ob einfach eingesperrt bezweifle ich. Allerdings sind dort die Gesetze halt teilweise so, dass man leichter eingesperrt werden kann.

Ein großes Problem in China ist die Korruption und die Vetternwirtschaft und die Seilschaften in den „unteren Rängen“. Diese „unteren Ränge“ (Bürgermeister usw.) mißbrauchen oft ihre Macht. Das relativ ungebildete und/oder obrigkeitshörige Volk wagt sich selten bis nie an die höchsten Instanzen. Hinzu kommt, dass durch die Masse der Menschen (aus mehr als 50 Ethnien) eine richtige und sinnvolle demokratische Steuerung mehr als schwierig ist.

Gruß
Ingrid

Moin,
mein Browser hat meine fertige Antwort verschluckt, nun mag ich das alles nicht noch mal schreiben.

VG
J~

Hi J,

wie oft warst DU denn schon in China?

K