Hallo Fenja, heute zum zweiten Mal aber nur zur Info:
hab ich Dir das schon geschickt oder nur jemand anders?
Eine Wiederholung kann ja nicht schaden also kommt hier meine Erfahrung von der Heim + Handwerk in München im Dezember 11.
2 Firmen stellten ihre Sanierungsmethoden vor: die eine dichtet die Wände mit einer Flüssigkeit ab, die andere entzieht ihnen Salze die das Wasser anziehen. Beide Methoden sind interessant aber man muss sich schon genau informieren und eine gewisse Menge Skepsis mirbringen.
Hier der Bericht:
1 Dez. 2011, H+H in München.
Besuch bei 2 Firmen die Horizontalsperren vorführten.
Mauerentsalzung nach dem galvanischen Prinzip.
Die Fa. Matrolan geht davon aus, daß Material, dem man die Salze entzogen hat, kein Wasser mehr leitet.
Die Methode ist angeblich von der TU München geprüft.
Es werden in den Mauern Elektroden angebracht und über ein Steuergerät Strom angelegt und die im Mauermaterial vorhandenen Salze an Anoden im Erdreich gebunden. D. h. sie kriechen nach dem galvanischen Prinzip an die Anode die im Außenbereich liegt. Da die Mauern dann salzfrei sind, kann kein Wasser mehr nachkriechen.
Diese Methode dürfte auch für von der Seite eindringende Feuchtigkeit wirkungsvoll sein da es ja von außen her wirkt.
Es wurde behauptet, daß ein Ziegelstein kein destilliertes (salzfreies) Wasser aufsaugt, da dieses Wasser keine Salze mitbringt! Den Versuch müsste man machen.
(Ich bin nicht sicher ob deionisiertes Wasser vom Baumarkt den gleichen Effekt hervorbringt, also für den Versuch echtes dest. Wasser von der Apotheke verwenden).
Nicht vergessen: wer sich beraten lässt sollte sich auch Referenzen geben lassen.
Die Anschrift ist:
Matrolan Vertriebs GmbH.
Oberwiesen 16
D-88682 Salem
Tel.- 07553 918822.0
Fax.- 07553 918022.9
www.matrolan.de
[email protected] (Service Büros in allen Bundesländern)
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Die Fa. Veinal wendet das Durchtränkungs Prinzip an. Dabei werden die feuchten Wände in bodennähe angebohrt (etwa D 15 mm) etwas schräg nach unten und in diese Bohrungen Flaschen mit einem langen Schnabel reingesteckt, aus denen dann die abdichtende Flüssigkeit in das zu versiegelnde Mauerwerk kriecht. Das Mauerwerk muss nicht vorbehandelt werden.
Der Durchfeuchtungsgrad spielt angeblich keine Rolle (mündliche Aussage). Vorsicht: Durchfeuchtungsgrad ist keine DIN gerechte Angabe, besser wäre die Angabe in Gewichtsprozent der Mauermasse.
Ein Vorführungs Stein (Gasbeton) lag in Wasser und, herausgenommen tropfte er ab und war leicht und trocken.
Die Fa. Veinal bietet z. Zt. an: kostenlos anrufen unter 0800 834 6250
E-Mail: [email protected]
www.veinal.de
Auch hier gilt: wer sich beraten lässt sollte sich auch Referenzen geben lassen.