Hallo!
Aus welchem Material besteht den der Keller?
Also die Wände?
Was verstehst Du unter weißem Putz 1 mm?
So Scheibenputz 1 mm Körnung?
Ich habe selbst als Heimwerker schon soviel verputzt, dass ich mich mal vorsichtig als fortgeschrittener Heimwerker- Putzer bezeichnen mag.
Schön wäre, wenn Du mal paar Foto´s von den zu verputzenden Wänden machen würdest,
und den zukünftigen Verwendungszweck der Räume definierst.
Es gibt da verschiedenste Möglichkeiten,
aber bei allen sollte klar sein, in den Keller kommt kein Zement,
also nur Kalkputz! Den gibt es fertig in Säcken, z.B. von Maxit, z.B. IP 380, und der lässt sich auch sehr gut verarbeiten.
Das mit den sogenannten „Lehren putzen“ erfordert etwas Erfahrung und Geschick.
Also Lehren aus Putz anbringen.
Man kann auch einfach so putzen, ohne alle Lehren / Schienen,
wie ich es hier getan hab.
https://imagizer.imageshack.us/v2/592x444q90/707/san…
Das ist sinnvoll bei alten, krummen Gemäuern.
Ich hab da also an einem Tag grob vorgeputzt, mit einer Lehre abgezogen, und dann noch paar Stellen nachgebessert.
Am nächsten Tag geht man mit einem Riffeleisen darüber, um irgendwelche Erhöhungen abzuschaben, und dann hab ich das noch mal mit dem selben Putz dünn überzogen, und mit einem Schwammbrett die Oberfläche entsprechend hergestellt.
Wenn die Wände krumm und schief sind, bekommt man das auch mit vertretbarem Materialaufwand nicht gerade.
Im Keller, wenn es nicht zu Wohnzwecken ist, würde ich persönlich die Ecken schön machen, am besten Eckschienen setzen, oder mit Putzhaken einlatten,
und dann so 5-7 mm dünn verputzen (ich bevorzuge anwerfen), einfach so, ohne Lehren, Schienen usw. Mit einer langen Abziehschiene und etwas Geschick wird das auch gerade.
Und dann am nächten Tag abrubbeln, und dann je nach gewünschter Oberfläche weitermachen.
Und wichtig:
Ohne Übung und Erfahrung wird das wohl nichts. Man muss schon erstmal die Konsistenz des Putzes sehr genau einstellen,
dann braucht man auch etwas Übung, den aufzutragen.
Muss auch einschätzen, wieviele Quadratmeter man so schafft, und braucht auch für die Nachbearbeitung ein entsprechendes Timing.
Das bedeutet also, den Feinputz nicht gerade abends auftragen, wenn man Pech hat, muss man den dann mitten in der Nacht verreiben,
oder am nächten Morgen ist es zu spät.
Also erstmal an einer kleinen Fläche üben!
Naja, soweit erstmal,
wenn es noch Fragen gibt, kein Problem!
Grüße, E!