Kellnerkorkenzieher

Hallo,

ich hab neulich meinen alten Sommelier-Korkenzieher wiedergefunden und auch schon stolz wie Oskar ein paar Flaschen aufgemacht. Nun stelle ich allerdings fest, daß sich die Korken dabei durchaus gelegentlich schon mal ordentlich biegen, von wegen Winkel und so.

Ist die Gefahr bei so einem Gerät nicht sehr hoch, daß der Korken bricht oder stelle ich mich dabei nur einfach genauso dämlich an, wie bei jeder anderen handwerklichen Tätigkeit?

Gruß und danke,
Christian

Nun stelle ich allerdings fest, daß sich
die Korken dabei durchaus gelegentlich schon mal ordentlich
biegen, von wegen Winkel und so.

Ist die Gefahr bei so einem Gerät nicht sehr hoch, daß der
Korken bricht oder stelle ich mich dabei nur einfach genauso
dämlich an, wie bei jeder anderen handwerklichen Tätigkeit?

Dämlich würde ich nicht sagen, aber man kann durch die Art der Bedienung durchaus Einfluss nehmen. Wenn man dass freie Ende einfach nur hochzieht, dann kommt es genau zu dieser Verbiegung. Wenn man aber die Bewegung eher hoch und gleichzeitig nach außen führt und zudem auch noch die Stütze ein wenig nach innen schiebt, bekommt man eine recht gerade Bewegung hin (falls man nicht gerade einen Prosecco-Korken von Bortolotti vor sich hat).

Ansonsten gibt es inzwischen auch verschiedene Messer mit einer entweder zweigeteilten Stütze (z.B. Pulltap) bei denen man zwischendurch die Stütze umsetzt und dadurch wieder einen besseren Winkel bekommt, oder diverse aufwendige Mechaniken nach Art eines Wagenheber, die auch für ein senkrechtes Ziehen sorgen.

Gruß vom Wiz

Hallo,

danker erst einmal für Deine ausführlliche Antwort.

Dämlich würde ich nicht sagen, aber man kann durch die Art der
Bedienung durchaus Einfluss nehmen. Wenn man dass freie Ende
einfach nur hochzieht, dann kommt es genau zu dieser
Verbiegung. Wenn man aber die Bewegung eher hoch und
gleichzeitig nach außen führt und zudem auch noch die Stütze
ein wenig nach innen schiebt
, bekommt man eine recht gerade
Bewegung hin

Ein guter Hinweis, den ich später an diesem Tage wohl umsetzen werde :wink:

Ansonsten gibt es inzwischen auch verschiedene Messer mit
einer entweder zweigeteilten Stütze (z.B. Pulltap) bei denen
man zwischendurch die Stütze umsetzt und dadurch wieder einen
besseren Winkel bekommt, oder diverse aufwendige Mechaniken
nach Art eines Wagenheber, die auch für ein senkrechtes Ziehen
sorgen.

Ja, so ein Teil mit zwei Teilabschnitten habe ich auch, aber wenn der Korken fast raus ist, ist der Korken bisher immer doch einen guten Zentimeter gebogen gewesen. Bisher hab ich ihn nur für jüngere Weine verwendet, aber bei > zehn Jahre habe ich etwas Angst vor „Korkens im Glas“ (Zitat O. Kalkofe).

Gruß,
Christian