leider kann ich Dir hier nicht wirklich weiterhelfen.
Ich kann Dir nur sagen, die Kennlinie beim Schweißen ist das Verhältnis von Stromstärke zur Spannung.
Dieses Verhältnis ändert sich beim Schweißen, abhängig vom Schweißverfahren. Schweißstromquellen besitzen unterschiedliche Kennlinien. Diese werden auf das jeweilige Schweißverfahren abgestimmt und können in begrenztem Umfang auc vom Schweißer noch angepasst werden.
Eventuell findest Du dazu weitere Informationen auf den Seiten der Maschinenhersteller. Zum Beispiel die Firmen CLOOS, KEMPI, MERKLE. Das sind große Hersteller.
Leider bin ich beruflich auswärts unterwegs und habe nur stark eingeschränkten Zugang zum Internet. Daher kann ich auch nicht richtig suchen. Wenn ich auf die Schnelle noch etwas finde, dann melde ich mich noch einmal.
Hallo Azubi07,
tut mir leid ,daß ich so spät antworte, ich bin erst am Wochende wieder zu Emails gekommen.
Zu Ihrer Frage: Die Kennlinie einer Schweissmaschine sagt etwas aus über die Eignung der Maschine für bestimmte Schweisverfahren. Am bekanntesten ist wohl die „fallende Kennlinie“ für das Lichtbogenhandschweissen oder auch „Elektrodenschweißen“. Die Kennlinie zeigt den Zusammenhang zwischen Spannung U und Stromstärke I.
Bei einer „fallende Kennlinie“ fällt die Stromstärke mit wachsender Spannung. Praktisch bedeutet das, daß der Strom mit wachsenden Abstand der Elektrode (und damit längerem Lichtbogen) fällt, weil der längere Lichtbogen einen höheren Widerstand hat, den die Maschinen mit einer höheren Spannung überwinden muß, um den Lichtbogen aufrecht zu erhalten. Wird der Abstand zu groß reißt der Lichtbogen ab.
Es gibt für die verschiedenen Schweissverfahren unterschiedliche Stromquellen und damit auch Kennlinien.
Ich empfehle Ihnen für weitere Information Artikel in Wiki und DVS (www.dvs-verband.de).
Ich hoffe Ihnen geholfen zu haben und
verbleide freundlich grüßend