hallo erstmal, vorab ich verzichte auf die gross kleinschreibung. mir geht es auch nicht um eine hilfe oder dergleichen sondern das jemand selbst kennt und von seinen erfahrungen berichten mag.
kennt ihr das gefühl der leere, der hoffnungslosigkeit, lustlosigkeit, kraftlos zu sein, keinen sinn in der eigenen existens zu sehen aber auch keine kraft einen suchen zu können oder zu wollen, unsicher zu sein in vielen situationen, grundlos angst zu haben obwohl man sich sagt „ist mir sowieso egal“, sich etwas vorzumachen das man frei ist aber im grunde das nicht ist weil man sich von seinen ängsten (vor allem was anderen von einem denken, halten etc.) beengen und steuern lässt und ausreden findet und man einfach nur die lust am leben verliert und die gedanken sich im grunde nur um den eigenen Tod drehen?!
ich bin nicht sterbenskrank, nein. ich bin soweit gesund, zumindest körperlich. ich bin 34 berufstätig. war bei ca. 6 Therapeuten in den letzten 15 jahren. mal länger mal kürzer in der behandlung. hatte gesprächstherapie, kognitive verhaltenstherapie, wurde medikamentös behandelt aber nichts hat angeschlagen. habe es selbst mit sport, meditation etc. probiert. habe mir viel angelesen. und so die zeit immer mal wieder überstanden. und wenn ihr mich fragt was mir gut tut, keine ahnung. was ich noch vom leben will oder wünsche - keine ahnung. ich bin leer. mein letzter therapeut, ein guter wie ich meine nicht nur vom fachlichen sondern auch als mensch, ich denke das ist auch wichtig das ein therpeut etwas lebenserfahrung vorweisen kann und das hat er, sagte mir er verstehe mich nicht wie ich so denken kann und warum ich das „leben“ verweigere. er schätzt auf ein früh kindliches erlebniss oder trauma woran ich mich aber nicht erinnern kann. nein ich bin nicht mehr in therapie den ich habe gemerkt die ganzen tips das darüber reden ist einerseits gut aber es hilft einem zumindest mir nur begrenzt da man zu sich selbst gnadenlos ehrlich sein muss um irgendwie da rauszukommen. keine maske nur ehrlichkeit zu sich selbst. aber auch wenn ich mir das vornehme schaffe ich es nur in wenigen bereichen und sonst handel ich wie sonst auch. es scheint so das ich keine wahl habe und die angst mich ewig im griff hätte. ich weiß nicht wie man das am beschreiben könnte.
allen denen es ähnlich geht wünsche ich viel kraf, geduld, seit nicht zu streng zu euch selbst - damit macht man sich nur selbst runter und ja versucht euren weg zu gehen und nicht den eines anderen. Den man muss ein leben lang mit sich selbst auskommen.
Alles Gute.