Kernseife und Gallseife

Ich beantrage hiermit die Errichtung eines Denkmals für die Erfinder/innen der Kernseife und der Gallseife!

Kennt jemand von euch diese Personen?

Ich verneige mich mit Erfurcht vor ihnen!

Fritz

Moin, Fritz,

Ich beantrage hiermit die Errichtung eines Denkmals für die
Erfinder/innen der Kernseife und der Gallseife!

Kennt jemand von euch diese Personen?

das waren Franz Josef Kern aus Munkbrarup und Hermine Gall aus Erndtebrück. Um den gemeinsamen Standort streiten die Niedersachsen und die Siegerländer seit 117 Jahren.

Ich verneige mich mit Erfurcht vor ihnen!

Ich schließe mich an. Und dazu ein Vivat auf Karl Hermann Brat aus Mährisch-Ostrau!

Gruß Ralf

Hallo Ralf,

Karl Hermann Brat

Und was hat der erfunden - Bratwurst, Bratkartoffel, Braten, Bratklops???
Laß uns nicht dumm sterben.

Grüße,
MrsSippi

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Nah! Ned! Keine Albernheiten!
Ich will ernsthafte Auskünfte!
Fritz

Hi Fritz,

Seife gibt es schon sehr lange, erste Beschreibungen sind von den Sumerern ca 4000 vor Christus bekannt.
In Europa hat sich die Seife ca im 7 Jhdt. durchgesetzt.

Ich denke dass Seife ein Zufallsfund war.
Du kannst es ja mal selber versuchen -
Knochen, Fett, Asche von hartem Holz oder Tannenzapfen und Salz lange lange kochen…das gibt dann Seife. Vorsicht - stinkt allerdings wie die Pest. Meine Uroma hat noch selber Seife gekocht und der Geruch war unbeschreiblich.
Eine etwas elegantere Methode Seife herzustellen findest du hier:
http://www.naturseife.com/

viele Grüße
Susanne

Hallo Fritz,

hier zwei erhellende links für Dich:
http://www.weltderwunder.de/wdw/Mensch/Gesundheit/Ge…
http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t…

Seife gibts also schon sehr lange. Kernseife ist wohl die reinste Form, da war keine neue Erfindung nötig.
Die Entdeckung, daß Ochsengalle eine besonders reinigende Wirkung hat, ist vermutlich in irgendeinem der vielen Chemielabore entstanden, ohne daß jemand dafür jemals mit Lorbeer umkränzt wurde.

Wer kann mich korrigieren oder ergänzen?

Grüße,
MrsSippi

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Moin, MrsSippi

niemand soll dumm schterm. Auf seinem Grabstein steht

 _Wer immer eine Bratwurscht brät,  
 der braucht ein Bratwurschtbratgerät._  

Gruß Ralf

Moin, moin!

Ich misch’ mich mal ein:

Die „Bratkartoffel“ (die eigentlich „Bratskartoffel“ heißen müßte) kann es nicht gewesen sein -

diese wurde um 1811 erstmalig von der Pfarrersköchin Eugenie Brats in Niedersprockhövel aus einem Topf leider angesetzter Quellemänner entwickelt!

Herzliche Grüße und
„schnellwegduck“

Helmut

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo, Susanne!

Ich denke dass Seife ein Zufallsfund war.

Dass jemand aus Zufall dazu kam, das zu tun:

Knochen, Fett, Asche von hartem Holz oder Tannenzapfen und Salz lange lange kochen…das gibt dann Seife.

erscheint mir im hohen Maße unwahrscheinlich.

Ich glaube eher, dass da ein frühzeitlichen Quaksalber gezielt experimentiert hat, um vielleicht ein Heilmittel zu produzieren.

So wie Goldmacher aus Versehen das Schwarzpulver und das Porzellan erfunden haben sollen.

Und danke für die Netzseite!

Gruß Fritz

Danke! Jetzt leg ich mich beruhigt hin…:wink: owt

oh wie trügerisch

Moin Fritz,

Kennt jemand von euch diese Personen?

beide Zubereitungen lassen sich schon in sumerischer und altägyptischer Zeit nachweisen. Daher ist eine Namenfindung der Erfinder eher problematisch.

Ich verneige mich mit Erfurcht vor ihnen!

Dem wiederum schließe ich mich an.

Gandalf

Hallo Fritz bin zwar ne andere Susanne aber

Ich denke dass Seife ein Zufallsfund war.

Dass jemand aus Zufall dazu kam, das zu tun:

Knochen, Fett, Asche von hartem Holz oder Tannenzapfen und Salz lange lange kochen…das gibt dann Seife.

erscheint mir im hohen Maße unwahrscheinlich.

Wieso und vor allem

Ich glaube eher, dass da ein frühzeitlichen Quaksalber gezielt
experimentiert hat, um vielleicht ein Heilmittel zu
produzieren.

Wieso dass? Was ist so unwahrscheinlich daran dass es evtl ein Sumerischer oder ägyptischer oder sonst was für ein Quacksalber war, der na vieleicht sogar ein Heilmittel oder auch eine Kosmetik herzustellen.
Fett und Kohle (und noch so einiges wie Bleiverbindungen) gibt ägyptischen KAjal, den muss man auch irgendwie wieder runterkriegen.
Die Mischung ist für die Zeit (so 3000 -4000 v. Chr.) durchaus vergleichbar mit anderen Rezepturen.

Gruß Susanne