Kesselformel

Hallo ihr Wissenden,

Ich hab mal eine Frage zur Kesselformel.
Von einen Kugeltank aus Alu habe ich nur den Innendurchmesser gegeben und möchte nun die Wandstärken berechnen. Dabei bin ich auf die Kesselformel gestoßen, die mir doch recht nützlich erscheint.
Frage ist nur: Welche Spannung verwende ich?

Danke schon mal im Voraus
Jana

Moin,

kannst Du diese „Kesselformel“ vielleicht mal hier nennen?

thx
moe.

Moin,

Hi,
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannung_%28Mechanik%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Kesselformel
Gruß.Timo

kannst Du diese „Kesselformel“ vielleicht mal hier nennen?

thx
moe.

Hallo ihr Wissenden,

Ich hab mal eine Frage zur Kesselformel.
Von einen Kugeltank aus Alu habe ich nur den Innendurchmesser
gegeben und möchte nun die Wandstärken berechnen. Dabei bin
ich auf die Kesselformel gestoßen, die mir doch recht nützlich
erscheint.
Frage ist nur: Welche Spannung verwende ich?

Ohne fachlichen Hintergrund vermute ich, dass Du die Spannung verwendest, die das Material maximal aushält. Hab ich richtig verstanden, dass der Tank einem vorgegebenen Druck standhalten soll?

moe.

Ja, genau. Ich hab einen Druck und den muss der Tank aushalten. Aber wie gesagt, bin ich mir nicht sicher, von welcher Spannung man letzlich ausgeht. Ist das vielleicht die Dehnspannung oder eher die max. Zugspannung…

Jana

Ja, genau. Ich hab einen Druck und den muss der Tank
aushalten. Aber wie gesagt, bin ich mir nicht sicher, von
welcher Spannung man letzlich ausgeht. Ist das vielleicht die
Dehnspannung oder eher die max. Zugspannung…

Die Zugfestigkeit ( = max. Zugspannung? ) wäre zu spät, weil da schon die plastische Verformung eingesetzt hat. Die Dehngrenze würde ich eher ansetzen, weil bis dahin die Verformungen elastisch sind. Und noch eine Sicherheit einbauen. Wahrscheinlich müsstest Du eine Spannung annehmen, die Dir Dauerfestigkeit gewährleistet, aber da hab ich jetzt wirklich keine Ahnung mehr :wink:

Versuch’s mal im Brett „Mechanik“. Da sind die Maschinenbauer, die wissen das.

moe.

H wie Hola.

Sicherheitsfaktor s = 2 … 5 ist sowieso immer anzuraten bei solchen Dingen.

MfG

H wie Hola.

Sicherheitsfaktor s = 2 … 5 ist sowieso immer anzuraten bei
solchen Dingen.

5 ??

Du trägst wohl Gürtel und Hosenträger

moe.

Hallo Jana,

die Kesselformel bildet lediglich die Grundlage für rechnerische Überlegungen. Solltest Du wirklich einen Druckbehälter auslegen wollen, sind die einschlägigen Regelwerke zu beachten, unter Einbeziehung der jeweils zu verwendenden mechanischen Kennwerte und Sicherheitsfaktoren. Die Regelwerke sind z.B. AD 2000 (B 1), PD 5500 oder ASME VIII-1 und 2.
Ist es denn überhaupt nach Code ein Druckbehälter, den Du da rechnen willst? Druck und Volumen wären ganz interessant.

Gruß

Slarti

H wie Hola.

LOL.
Nein, nein. :smile:

Der Sicherheitsfaktor sollte natürlich immer an die technischen Gegebenheiten angepaßt sein. Ich weiß nicht, ob es noch in der aktuellen Auflage so ist, aber in einer ziemlich alten Ausgabe der legendären FRIEDRICH-TABELLENBÜCHER gibt es da detaillierte Tafeln zum Sicherheitsfaktor und Überlegungen zu solchen Dimensionierungen.

Selbstverständlich bestünde heutzutage auch die Möglichkeit durch computergestützte Methoden (FEM, FDM, FNM, …), eine Dimensionierung an der Belastungsgrenze umzusetzen. Also praktisch den Fall, der alles am stärksten ausreizt mit den berühmten „3% Vertrauen ins Material“.

)

Zumindest im Studium rechnen wir aber oft mit s = 5 (oder größer). :wink:

MfG

Zumindest im Studium rechnen wir aber oft mit s = 5 (oder
größer). :wink:

Hallo,
da wird man sich umorientieren müssen, wenn man aus dem Studium in eine Praxis wechselt, die technologisch ein bisschen weitergekommen ist, bzw (nur) die anerkannten Regeln der Ingenieurskunst anwendet !

S müsste nicht Sicherheitsfaktor heissen, sondern Unsicherheitsfaktor (in Rechengang, Material- und Lastannahmen). Die Anwendung von S=5 hat eigentlich nur als Hintergrund : Nichts genaues weiss ich nicht, deswegen dieser „dicke Daumen“ .
Gruß
Karl

Hi Slarti,

ich bin mir jetzt nicht sicher, was du mit „nach Code“ meinst, aber es ist auf jedenfall ein Druckgehälter in Kugelform.

Das Volumen beträgt ca. 1,1 m³ und der Innendruck ist mit 23bar angegeben. Mir geht es in erster Linie darum eine überschlägige Rechnung zu haben, das heisst ich muss jetzt nicht auf Teufel-komm-raus die exakte Wanddicke berechnen.

Insofern denke ich, das die vorgeschlagene Dehngrenze ja ganz schlüssig als Ausgangspkt. für die zu verwendende Spannung klingt.

Gruß Jana

H wie Hola.

Das ist mir schon klar, daß s = 5 etwas „dick“ ist, aber wie gesagt, entweder ich greife auf entsprechend tabellierte Ingenieurerfahrung zurück oder werfe gleich die FEM an…

Alles andere kommt mit der Zeit in Sachen eigener Erfahrung. :smile:

MfG