Kette ölen

Hallo,
wie oft und wie stark muss man eigentlich die Kette bei einer Nabenschaltung ölen? Vorher hatte ich eine Kettenschaltung und durch das Ölen den Effekt erzielt, dass der Sand überall klebte und so der Verschleiß scheinbar beschleunigt wurde.
Gruß
Erich

Morgen!

Eigentlich muss außen an einer Kette gar kein Öl sein. Wichtig ist, dass das Innere der kleinen Drehgelenke in jedem Glied geölt ist.

Zum Kette-Ölen gehört also immer, die Kette danach außen abzuwischen. Im Prinzip gilt das für Kettenschaltung genauso wie für Nabenschaltungen. Bei einer Kettenschaltung wird das Äußere allerdings immer ein wenig verschmierter sein, bedingt durch die Schalterei und den fehlenden Kettenkasten.

Oder Du nimmst gar kein Öl, sondern ein Silikonfett zum Schmieren, aber damit kenne ich mich nicht aus.

Grüsse
kernig

Öl an der Kette zieht den Dreck an wie das Licht die Fliegen. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem billigsten Kettenspray für Motorräder gemacht. Diese Soße ist beim aufsprühen dünn wie Wasser und dringt in alle Kettenglieder ein. Wenn die Kette beim aufsprühen langsam weiter gedreht wird, tropft das zuviel ab und nach kurzer Zeit bildet sich ein hauchdünner honigartiger Film der für die nächsten 3 - 4 tkm die Kette zuverlässig schmiert und schützt.

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Hallo!

Öl an der Kette zieht den Dreck an wie das Licht die Fliegen.

Genau das wollte ich gerade schreiben.

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem billigsten Kettenspray
für Motorräder gemacht. Diese Soße ist beim aufsprühen dünn
wie Wasser und dringt in alle Kettenglieder ein. Wenn die
Kette beim aufsprühen langsam weiter gedreht wird, tropft das
zuviel ab und nach kurzer Zeit bildet sich ein hauchdünner
honigartiger Film der für die nächsten 3 - 4 tkm die Kette
zuverlässig schmiert und schützt.

Und das ist ein super Tipp von Dir. Mir wäre da nur übliches Kettenfett eingefallen.
Klasse! Danke *

Hallo Kernig

Eigentlich muss außen an einer Kette gar kein Öl sein. Wichtig

Das wäre im Zweifelsfall fatal, weil die Schmierwirkung von Silikonfetten und Ölen ziemlich mickrig ist.
Gruß
Rochus

…und noch ein paar Hinweise zum ölen…
Ich würde erst dann ölen, wenn A.) sich die Kette durch Geräusche bemerkbar macht - das typische Zwitschern - oder B.) rostige Abschnitte auf der Kette zu erkennen sind. Das dauert normalerweise ziemlich lange, es sei denn, nach Fahrten im Regen. Mein Rad mit Nabenschaltung ist ein Hollandrad mit geschlossenem Kettenschutz, da dauert es noch länger, so ca. 1 mal im Jahr.

Nähmaschinenöl ist natürlich zu dünn. Ich benutze mittlerweile stinknormales Motoröl in den für Autos üblichen Viskositäten (das wird die Vertriebs-Leute all der teuren Spezialprodukte in den Mini-Fläschchen wahrscheinlich ziemlich ärgern), sparsam, während die Kurbel gedreht wird, auf die Innenglieder träufeln und anschließend Kette durch einen Lappen laufen lassen.

Versteh ich jetzt nicht?
HI auch!

Eigentlich muss außen an einer Kette gar kein Öl sein. Wichtig

Das wäre im Zweifelsfall fatal, weil die Schmierwirkung von
Silikonfetten und Ölen ziemlich mickrig ist.

Was meinst Du?

Grüsse
kernig

Hallo Kernig

Eigentlich muss außen an einer Kette gar kein Öl sein. Wichtig

Leider ist der Satz mit der Silikonfett Empfehlung mit rausgefallen, darauf bezieht sich mein Hinweis.

Das wäre im Zweifelsfall fatal, weil die Schmierwirkung von
Silikonfetten und Ölen ziemlich mickrig ist.

Außerdem sind sich alle einig, daß die Kette aussen nichts braucht, schon gar nicht ein schmutzsammelndes nichtschmierendes Fett.

Gruß
Rochus

Ach so.
Morgen!

Leider ist der Satz mit der Silikonfett Empfehlung mit
rausgefallen, darauf bezieht sich mein Hinweis.

Achso.

Außerdem sind sich alle einig, daß die Kette aussen nichts
braucht, schon gar nicht ein schmutzsammelndes
nichtschmierendes Fett.

Na, da bin ich aber froh. Ich dachte schon, das wäre verkehrt.

Grüsse
kernig