KFZ-Hilfe vom Amt ohne Job

Hallo Ihr lieben,

meine Frage bezieht sich auf das Thema der KFZförderung von der Agentur für Arbeit. Da ich schon länger arbeitssuchend bin habe ich das Amt immerwieder darauf hingewiesen das ich doch besser zu vermitteln wäre wenn mir ein Führerschein und/ bzw. ein KFZ zur Verfügung gestellt würde, leider lehnten diese das bis heute ab. Gibt es anderweitig die Möglichkeit eine Förderung zu erlangen auch ohne Job? Da ich kein Einkommen habe, bin ich natürlich auch nicht in der Lage mir etwas zusammen zusparen?

In wie weit könnte ich über die Teilhabe an der Gesellschaft etwas bekommen bzw an wen kann ich mich wenden?

Danke für eure Hilfe!!!

Hallo Lieber,

Fördermöglichkeiten ohne Job sind mir nicht bekannt.
Empfehle daher Job zu suchen ohne Führerschein und dann hierfür zu sparen.
Bitte.

Hallo, nur eine mündliche Anfrage wird nicht berücksichtigt. Wenn dann musst Du einen Darlehens-Antrag stellen und Dein Arbeitswunsch müsste einen Füherschein die Vermittlung erleichtern.Am Besten wäre es Du hättest einen möglichen Arbeitgeber der Dich mit Führerschein einstellen würde, aber ohne nicht. Dann wäre die Kostenübernahme bzw. Darlehensantrag einfacher.
Viel Glück Gaby

Hallo,

also die Kfz Beihilfe kann gewährt werden, wenn konkret ein Job-Angebot vorliegt, bei dem expliziet ein Führerschein erforderlich ist und Du eventuell durch diesen Job nicht mehr auf die Leistung für Arbeitsuchende (Hartz IV) angewiesen bist. Das ist dann aber keine Leistung zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sondern eine Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Eine Möglichkeit sehe ich auch, dass Du unter dem Aspekt Teilhabe am Arbeitsleben einen Antrag an Deinen Rentenversicherungsträger stellst (sofern Du die Anwartschaft auf Leistungen bereits erfüllt hast- wenn Du schon ein paar Jahre versicherungspflichtig gearbeitet hast). Denn dieser ist auch daran interessiert, dass die Rentenbeitragseinnahmen aus einer Erwerbstätigkeit abgeführt werden. Eine Möglichkeit zur Finanzierung eines Autos sehe ich hier nicht, es sei denn Du bist behindert und auf eine Kfz angewiesen. Da wird man Dir sicher immer sagen, dass Du bei einem guten Job auch die Möglichkeit einer privaten Finanzierung finden wirst.

Frag doch bitte auch Deinen Fallmanager (Hilfeplaner) ob Du für eine bessere Vermittelbarkeit eventuell ein Darlehen zur Finanzierung eines Führerscheines erhalten könntest. Sicherer wäre natürlich ein Job- Angebot welches Du vorweisen müsstest.

Falls Du noch Fragen hast, schreib mir einfach.

Hallo,

wenn du nicht behindert bist, bleibt wohl nur die Agentur für Arbeit als „Ansprechpartner“. Leider kenne ich mich mit Kfz-Förderung überhaupt nicht aus. Aber vielleicht hast du eine Beratungsstelle für Arbeitslose in der Nähe, die dir weiterhelfen kann?
Adressen findest du z. B. bei Tacheles: http://www.my-sozialberatung.de/adressen.

viel Erfolg!

Ingrid

Hallo Ihr lieben,

meine Frage bezieht sich auf das Thema der KFZförderung von
der Agentur für Arbeit. Da ich schon länger arbeitssuchend bin
habe ich das Amt immerwieder darauf hingewiesen das ich doch
besser zu vermitteln wäre wenn mir ein Führerschein und/ bzw.
ein KFZ zur Verfügung gestellt würde, leider lehnten diese das
bis heute ab. Gibt es anderweitig die Möglichkeit eine
Förderung zu erlangen auch ohne Job? Da ich kein Einkommen
habe, bin ich natürlich auch nicht in der Lage mir etwas
zusammen zusparen?

In wie weit könnte ich über die Teilhabe an der Gesellschaft
etwas bekommen bzw an wen kann ich mich wenden?

Ich habe vergessen zu erwähnen das ich eine Behinderung habe, ich habe eine Spastische Lähmung der Beine seit Geburt an. Ich habe ein GdB von 80 und bin im Besitz folgender Merkzeiche: G, aG, H, B

Hallo,

dann sieht die Sachlage natürlich völlig anders aus. Behinderten Menschen ist zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben als Leistung der Eingliederungshilfe eine Kfz- Beihilfe zu gewähren. Diese beschränkt sich allerdings nur auf den behinderungsbedingten Umbau des Pkw. Der Kauf eines Autos ist unabhängig von einer Behinderung, da diese Kosten auch von einem nichtbehinderten Menschen selbst getragen werden müssen. Sollten Sie irgendeinen ehrenamtlichen „Job“ zB. in einem Behindertenverein o.ä. tätig sein und die Teihabe wäre ohne Auto nicht absicherbar, könnten Sie auch einen Antrag auf Erwerb eines Führerscheines stellen. Dieses ist aber immer Ermessenssache des Amtes. In der Regel wird hier auf die Inanspruchnahme von Behindertentransporten verwiesen da diese meist von öffentlichen Trägern finanziert werden. Machen Sie sich dazu mal in Ihrem Sozialamt kundig. Größere Chancen haben Sie natürlich wenn Sie einer versicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit nachgehen würden, dann wäre unter Umständen auch der Rentenversicherungsträger ein Ansprechpartner für Sie.

Falls Sie noch weitere Fragen haben, schreiben Sie mir.

Ich habe vergessen zu erwähnen das ich eine Behinderung habe,
ich habe eine Spastische Lähmung der Beine seit Geburt an. Ich
habe ein GdB von 80 und bin im Besitz folgender Merkzeiche: G,
aG, H, B