KFZ- Reparatur -Schäden nach 3 Wochen anmelden?

Liebe/-r Experte/-in,

ich bin 46, Hausfrau und fahre täglich meine Tochter in den Kiga. Wir wohnen in einer typischen Vorortgegend mit Reihenhäusern in einer kleinen engen Nebenstrasse, die eine Sackgasse ist (Tempo 30) .
Gegenüber den Reihenäusern befinden sich an der Strasse Querparkplätze, wo wir auch unser Auto abstellen. Viele der Anwohner sind dazu jedoch oft zu faul und parken einfach an der Strasse direkt vor ihren Häusern und erschweren bis verhindern dann für die normal Parkenden dass sie dort wegkommen, weil die Strasse so eingeengt ist und man mit einem dicht neben sich Parkenden nicht rauskommt dann.
Am 06.02 habe ich in einem Strssenabschnitt weiter unten geparkt geabt, als ich in der Frühe meine Tochter wegfahren wollte. Beim mehrmaligen Rangierversuch habe ich dann das Auto, was dort natürlich auch wieder sich längs gestellt hatte leicht berührt, mehr nicht.
Ich bin ausgestiegen, habe mir das genau angesehen und konnte rein gar nichts fesstellen, und habe bei dem Haus nicht mal klingeln müssen, weil die Dame dort schon am Fenster mich sah vor dem Haus. Ihr gehörte das Auto dann auch .
Ich erlärte ihr die Sachlage und dass nichts zu sehen sei, sie sollte mal gucken kommen. Darauf sagte sie , dass sie mir glaubt und sie dann wohl auch nichts sehen würde und dass es soweit erledigt sei.
Da unser Auto ziemlich auffällig ist , wusste sie, wo wir wohnen und eine Adresse brauchte ich ihr ja als Nachbarin quasi nicht geben . Polizei war ja nicht nötig und Versicherungsdaten auch keine, da ja kein Schaden.
Nun haben wir drei Wochen lang nichts gehört und die Hausnummer sowie was das überhaupt für ein Auto war genau ( ich bin da nicht so firm) lange vergessen.
Gestern nun tauchte sie dann auf bei uns zuhause und behauptete, ein Arbeitskollge hätte ihr geraten doch in der Werkstatt prüfen zu lassen, ob das nicht doch unsichtbar etwas wäre. Ausserdem hörte sich das so an, als ob sie jetzt - nach 3 Wochen - etwas sieht aussen.
Leider war mein Mann an der Tür und ich krank im Bett. Der war total überrumpelt und konnte kaum etwas sagen, als sie meinte, sie würde jetzt einen Kostenvoranschag machen lassen.
Leider habe ich aussr meine 6- Jährige Tochter keinen Zeugen für die damalige Absprache und sie aber auch nicht, soweit ich das sehe.
Ich habe Angst, die Schäden, die gut und gerne von Nachfolgenden stammen können oder es sich um alte handelt, die schon da waren bisher von ihr evtl. sogar unbemerkt, dass sie uns das anlasten .
Vieleicht ist sogar ihr hilfsbereiter Arbeitskolge selbst noch richtig reingefahren ? Wer weiss es schon.

Meine Versicherung habe ich informiert, aber konnte denen keine Daten geben, eine Forderung ist bei denen über den Zentralruf der Versicherer nicht ergangen.
Die werden ungepüft den Schaden einfach regulieren und uns hochstufen, fürchte ich, wenn ich einen Schaensbericht ausfülle und zusende. Ein Gutachten ist ja fast teurer vermutlich. Dann könnten wir uns die Haltung des Autos, was wir dringend brauchen, nicht mehr leisten.
Wie soll ich mich verhalten, wenn diese Dame nun kommt mit ihrem Kostenvoranschlag jetzt ?
Vieleicht ist dabei noch erwähnenswert, dass sie auch gegenüber einer Strasseneinmündung rechts an der Strasse vor ihrem Haus stand, wo man auch nicht parken darf.
Ich habe erfahren, dass man Ansprüche noch 3 Jahre Lang machen kann, bevor sie verjähren. Aber geht denn dass, dass man erst meint, es ist alles gut und dann einfach Wochen später sich es anders überlegt und irgendwelche Dinge einem zuschiebt dann womöglich ?
Wie sollen wir uns verhalten jetzt ?

Das hört sich fast nach Geldmacherei an. Hier empfehle ich sachlichen Rechtsbeistand.
Die Rechtsschutz ist hier dringend gefragt und ein Anwalt sollte das Übernehmen.

Das hört sich fast nach Geldmacherei an. Hier empfehle ich
sachlichen Rechtsbeistand.
Die Rechtsschutz ist hier dringend gefragt und ein Anwalt
sollte das Übernehmen.

Vielen Dank für die schnelle Antwort, leider haben wir keine Verkehrsrechtschutz und können und auch einen Anwalt kaum leisten.

Leider kann ich dazu nichts sagen. Fragen Sie bitte einen Versicherungsfachmann. Ich bin hier als Fachmann für Straßenbahnfahrzeugtechnik registriert. Mit Verkehrsrecht kenne ich mich nicht aus.

Mit freundlichen Grüßen

Gralfinder

Hallo Frau Küger,

vorweg zur Info, ich bin kein Anwalt. Daher ist meine Meinung keine qualifizierte Rechtsauskunft.
So wie Sie den Fall schildern, ist der Unfall zu Stande gekommen, als das angeblich beschädigte Auto parkte, also nicht bewegt wurde. Aus diesem Grund trifft Sie die 100%ige Schuld an den eventuell entstandenen Schäden. Die Tatsache, dass Ihre Nachbarin dort nicht hätte parken dürfen, ist lediglich eine Ordnungswidrigkeit und spielt m.E.n. keine Rolle bei der Schuldfrage.
Was nun den nach drei Wochen aufgetauchten Schade angeht, klingt das schon recht dubios. Noch dazu, wo Ihre Nachbarin den Unfall beobachtet hat und es nicht einmal für nötig hielt, ihr Auto zu begutachten. Es ist ausgesprochen bedauerlich, dass sie den Zustand der Autos nach dem Unfall nicht mit Fotos dokumentiert haben. Ich rate Ihnen, dass in Zukunft immer (!) zu tun.
Für die weitere Vorgehensweise brauchen Sie sicher starke Nerven. Wenn Ihre Nachbarin Ihnen den Kostenvoranschlag präsentiert, sollten Sie es ablehnen, den Schaden zu begleichen. (vorausgesetzt, Sie sind sich zumindest selbst sicher, dass an dem Fahrzeug kein Schaden zu sehen war)
Ihre Nachbarin wird mit Sicherheit nicht begeistert sein, aber wenn sie die geplante Reparatur tatsächlich von Ihnen bezahlt haben möchte, muss Sie sie bei der Polizei wegen des Unfalls anzeigen. Dann könnte Ihre Tochter, auch wenn sie erst sechs Jahre alt ist, zumindest bezeugen, dass sie unmittelbar nach dem Unfall mit der Nachbarin gesprochen haben, sodass man Ihnen keine Unfallflucht unterstellen kann. Und dann denke ich, dass Ihre Nachbarin in der Pflicht ist, zu beweisen, dass der Schaden, den sie drei Wochen nach Ihrem Rempler entdeckt hat, tatsächlich damals von Ihnen verursacht wurde. Angesichts der Parksituation in Ihrer Straße sollte ihr das schwer fallen. Noch dazu, wenn an Ihrem eigenen Fahrzeug nichts zu sehen ist. Sie sollten in jedem Fall an daran festhalten, dass bei dem Unfall kein offensichtlicher Schaden verursacht wurde.
Im Übrigen teile ich Ihre Auffassung, dass Ihre Versicherung sich nicht streiten, sondern den Schaden begleichen und Ihren Schadenfreiheitsrabatt mindern wird. Daher sollten Sie die Versicherung so lange, wie möglich außen vor lassen.
Es wäre sicher hilfreich, wenn Sie eine Verkehrsrechtschutzversicherung besitzen und einen Fachanwalt mit diesem Fall betrauen würden. Haben Sie?

Ich drücke Ihnend die Daumen.
Freundliche Grüße
Anja Riemann

ich bin 46, Hausfrau und fahre täglich meine Tochter in den
Kiga. Wir wohnen in einer typischen Vorortgegend mit
Reihenhäusern in einer kleinen engen Nebenstrasse, die eine
Sackgasse ist (Tempo 30) .
Gegenüber den Reihenäusern befinden sich an der Strasse
Querparkplätze, wo wir auch unser Auto abstellen. Viele der
Anwohner sind dazu jedoch oft zu faul und parken einfach an
der Strasse direkt vor ihren Häusern und erschweren bis
verhindern dann für die normal Parkenden dass sie dort
wegkommen, weil die Strasse so eingeengt ist und man mit einem
dicht neben sich Parkenden nicht rauskommt dann.
Am 06.02 habe ich in einem Strssenabschnitt weiter unten
geparkt geabt, als ich in der Frühe meine Tochter wegfahren
wollte. Beim mehrmaligen Rangierversuch habe ich dann das
Auto, was dort natürlich auch wieder sich längs gestellt hatte
leicht berührt, mehr nicht.
Ich bin ausgestiegen, habe mir das genau angesehen und konnte
rein gar nichts fesstellen, und habe bei dem Haus nicht mal
klingeln müssen, weil die Dame dort schon am Fenster mich sah
vor dem Haus. Ihr gehörte das Auto dann auch .
Ich erlärte ihr die Sachlage und dass nichts zu sehen sei, sie
sollte mal gucken kommen. Darauf sagte sie , dass sie mir
glaubt und sie dann wohl auch nichts sehen würde und dass es
soweit erledigt sei.
Da unser Auto ziemlich auffällig ist , wusste sie, wo wir
wohnen und eine Adresse brauchte ich ihr ja als Nachbarin
quasi nicht geben . Polizei war ja nicht nötig und
Versicherungsdaten auch keine, da ja kein Schaden.
Nun haben wir drei Wochen lang nichts gehört und die
Hausnummer sowie was das überhaupt für ein Auto war genau (
ich bin da nicht so firm) lange vergessen.
Gestern nun tauchte sie dann auf bei uns zuhause und
behauptete, ein Arbeitskollge hätte ihr geraten doch in der
Werkstatt prüfen zu lassen, ob das nicht doch unsichtbar etwas
wäre. Ausserdem hörte sich das so an, als ob sie jetzt - nach
3 Wochen - etwas sieht aussen.
Leider war mein Mann an der Tür und ich krank im Bett. Der war
total überrumpelt und konnte kaum etwas sagen, als sie meinte,
sie würde jetzt einen Kostenvoranschag machen lassen.
Leider habe ich aussr meine 6- Jährige Tochter keinen Zeugen
für die damalige Absprache und sie aber auch nicht, soweit ich
das sehe.
Ich habe Angst, die Schäden, die gut und gerne von
Nachfolgenden stammen können oder es sich um alte handelt, die
schon da waren bisher von ihr evtl. sogar unbemerkt, dass sie
uns das anlasten .
Vieleicht ist sogar ihr hilfsbereiter Arbeitskolge selbst noch
richtig reingefahren ? Wer weiss es schon.

Meine Versicherung habe ich informiert, aber konnte denen
keine Daten geben, eine Forderung ist bei denen über den
Zentralruf der Versicherer nicht ergangen.
Die werden ungepüft den Schaden einfach regulieren und uns
hochstufen, fürchte ich, wenn ich einen Schaensbericht
ausfülle und zusende. Ein Gutachten ist ja fast teurer
vermutlich. Dann könnten wir uns die Haltung des Autos, was
wir dringend brauchen, nicht mehr leisten.
Wie soll ich mich verhalten, wenn diese Dame nun kommt mit
ihrem Kostenvoranschlag jetzt ?
Vieleicht ist dabei noch erwähnenswert, dass sie auch
gegenüber einer Strasseneinmündung rechts an der Strasse vor
ihrem Haus stand, wo man auch nicht parken darf.
Ich habe erfahren, dass man Ansprüche noch 3 Jahre Lang machen
kann, bevor sie verjähren. Aber geht denn dass, dass man erst
meint, es ist alles gut und dann einfach Wochen später sich es
anders überlegt und irgendwelche Dinge einem zuschiebt dann
womöglich ?
Wie sollen wir uns verhalten jetzt ?

Sorry. nicht mein Fachgebiet.

Hallo Cornelia !

Das sieht nicht gut aus für DICH,es steht jetzt Aussage gegen Aussage !!
Du hättest beim( vermeintlichen )Verursachen des Schadens , gleich eine Nichtanerkennungsaussage unterschreiben lassen müssen ! Zum anderen auch (wenn sie es nicht getan hätte ), die Polizei rufen lassen müssen. Man sollte doch einmal überprüfen, ob auch der Abstand(in höhe und auch in tiefe) der Stoßstange auch mit den beiden Fahrzeugen übereinstimmt ? Vielleicht hat ihr ja jemand anders den Schaden zugefügt ??
Ausserdem sollte man prüfen ,zwischen Schadenshöhe und Rückstufung,welches besser ist !! Vielleicht wäre ja auch eine Eigenbezahlung effektiver ? Wobei es immer auf die Summe ankommt !
Viel Glück , und weiterhin eine gute Fahrt !!
Siggi