hallo,
ich habe mir einen pkw gekauft - mein erster - nun soll ich die km angeben die ich jährlich fahre -
da ich kein vielfahrer bin denke ich zwichen 10000 km und 20000 km - ist preislich schon ein unterschied -
wäre ärgerlich wenn ich nur 9999 km fahre aber den tarif für 20000 km -
was aber wenn ich nicht darauf achte und nach 9 monaten bereits 25000 km gefahren bin und dann kommt es zum unfall - wie sieht das dann aus -
gruß fritz d9e
Hallo,
grundsätzlich habe ich es meist so gehandhabt, vor allem bei Fahranfängern, die Kilometerleistung erstmal am niedrigsten anzusetzen, bei 6000km.
Hintergrund: Solltest du mehr fahren, kannst du erhöhen, solltest du aber mehr angeben und dann doch weniger fahren, bekommst du kein Geld zurück!
Zudem macht es sich dann im Beitrag schon bemerkbar und entlastet vorläufig das Portemonaie, da man in den Klassen bis 6TKM oder 9TKM meist noch zusätzlich einen Wenigfahrer-Rabatt bekommt. Wiederum macht es bei anderen Gesellschaften bei Fahranfängern gar keinen Unterschied und bis 12TKM Jahresleistung ändert sich die Prämie gar nicht.
Zum Versicherungsschutz: Wenn du doch mal mehr fährst als angegeben, erlischt keinesfalls der Versicherungsschutz. Es könnte aber (wenn von einer arglistigen Täuschung auszugehen ist) eine Nachzahlung plus Vetragsstrafe drohen.
Meist bekommst du auch Briefe von den Gesellschaften, in denen regelmäßig der km-Stand des Wagens abgefragt wird. So kann es nicht in Vergessenheit geraten.
Hallo,
zwischendurch einfach der Versicherung mitteilen, dass Sie mehr fahren werden. Der Tarif wird dann umgestellt und Sie bekommen im Schadensfall keine Probleme.
Hallo Fritz!
Da man vorab nur schätzen kann, läuft das üblicherweise folgendermaßen:
Man gibt bei Vertragsschluss eine Fahrleistung an, die man voraussichtlich fährt. Stellt man während des Jahres bzw. zum Jahresende hin fest, dass man mehr oder auch weniger gefahren ist, teilt man dies seiner Versicherung mit. Die Fahrleistung und damit der Beitrag wird damit für das laufende Jahr neu berechnet.
Achtung: Eine solche Korrektur ist normalerweise nur für das laufende Jahr möglich. Wenn man also feststellt, dass man z.B. die letzten 5 Jahre zu viel angegeben hatte, hat man für 4 Jahre Pech gehabt. Also am Besten immer jährlich im Dezember prüfen.
So viel ich weiß, ist der Versicherungsschutz in keinem Fall in Gefahr. Allerdings kann der Versicherer eine Vertragsstrafe verlangen, wenn man absichtlich zu wenig angegeben hat.
Bei den o.g. Informationen handelt es sich um den üblichen Ablauf. Da allerdings jeder Versicherer seine Bedingungen frei gestalten kann und ich nicht die Bedingungen sämtlicher Versicherer kenne, ist es ratsam, sich das o.g. vom Versicherer, bei dem Du dann Dein Auto versicherst, bestätigen zu lassen.
Schönen Gruß
Bernd
Lieber Fritz,
es ist natürlich schwierig, seine jährliche Fahrleistung zu schätzen. Aber 20.000 im Jahr = 54 km pro Tag! Das ist schon eine Menge.
Wenn Sie der Meinung sind, mit weniger als 10.000 km auszukommen, geben Sie das auch so an. Wenn Sie nach 9 Monaten merken, dass Sie damit nicht auskommen, sollten Sie Ihrer Versicherung das mitteilen.
Ein Fall, in dem die Versicherung einen Abschlag vorgenommen hätte oder gar eine Leistung verweigert hätte, weil die tatsächliche Laufleistung höher war, ist mir nicht bekannt.
erst mal mit 9000km anfangen und dann ggf. die kilometer erhöhen wenns eng wird…
stehe gerne für ein Angebot zur Verfügung unter [email protected]
MfG
Ganz einfach: wenn man im Laufe der zeit merkt, dass die angegebene Fahrleistung nicht der Realität entspricht, meldet man das dem Versicherer und der Vertrag wird geändert.
Hallo,
das sind alles Fragen, die man dem Versicherungsmakler seines Vertrauens stellen sollte. Dieser kann konkrete Angebote machen.
Grundsätzlich muss man sich keine Sorgen machen, da es kein Problem ist, wenn man mehr fährt als angegeben. Man sollte es der Versicherung dann allerdings melden. Oder man wählt direkt einen Tarif, in welchem keine Kilometerangaben zu machen sind.
Für einen Fahranfänger sind 20.000 km übrigens schon ziemlich viel!
Gruß Knipser