KFZ-Versicherung

Liebe/-r Experte/-in,

ich habe fortgesetzt „Ärger“ mit der KFZ-Versicherungsgesellschaft - bzw. genauer gesagt mit zweien. Nämlich der „abgebenden“ Versicherungsgesellschaft UND der „aufnehmenden“ Gesellschaft bei einem Versicherungswechsel vor einem Jahr.

Nachdem es mir bei der „abgebenden“ Gesellschaft schon längere Zeit nicht mehr gepaßt hatte (Holprigkeiten im Schriftverkehr, Nicht-Weitergabe von Rabatt, Nichtverfolgung eines offensichtlichen Versicherungsbetruges durch die Gegenseite bei einem Parkhaus-Schaden - und stattdessen Schadloshalten am eigenen Versicherten nämlich mir) habe ich vor einem Jahr die Versicherungsgesellschaft gewechselt.

Knapp 1 Jahr später ereilte mich die Nachforderung der neuen (= der aufnehmenden) Gesellschaft in Höhe eines annähernden Jahresbeitrages wegen angeblich erforderlicher Schlechterstellung im Schadensfreiheitsrabattes aufgrund einer Nachmeldung der abgebenden Gesellschaft.

Alles Strampeln und Kämpfen half nichts, ich mußte rund einen Tausender nachzahlen.

Kurze Zeit später - jetzt am Samstag - erhielt ich ein Schreiben der damaligen abgebenden Gesellschaft, laut einer Meldung des Straßenverkehrsamtes wäre mein Fahrzeug nicht versichert und deshalb fordert man zur Korrektur nochmals 150 Euro gemäß beigefügter Rechnung.

Von dieser Beanstandung des Amtes habe ich selbst nie etwas gehört - und ich gehe ja davon aus, daß ich als Fahrzeughalter als Erster angemahnt würde, wenn dem Amt irgendeine Ordnungswidrigkeit auffallen würde. - Also daß eine Gesellschaft mich 1 Jahr lang nicht als Versichert gemeldet hätte. Schließlich habe ich bei der KFZ-Anmeldung ne Doppelkarte vorgelegt und meine Beiträge weiß Gott bezahlt.

Außerdem - wieso kommt nun die abgebende Gesellschaft auf mich zu, bei der ich schon 1 Jahr lang keinen Vertrag mehr habe ?

Nach all der bisher schon gelaufenen Schreiberei mit beiden Gesellschaften habe ich nun wirklich keine Lust mehr, mich mit den beiden weiter herum zu plagen. Und ich kann ja auch garnicht einschätzen, welche der Gesellschaften nun Bockmist macht oder ob womöglich alle beiden (das vermute ich nämlich).

Nach dem Motto "schad ja nix, solange der Versicherte blecht, kümmerts uns wenig, wenn die andere Gesellschaft irgendwas „meldet“. Ping-Pong-Ping-Pong.

Gibts bei Euch Experten jemanden, der solches schon erlebt hat und weiß, wie man dem beikommt ? An wen kann ich mich wenden mit meinem Anliegen, doch den Vorgang INSGESAMT einmal zu prüfen und die offensichtlichen Mißstände abzustellen.

Da mir die Möglichkeit fehlt, selbst zu entscheiden, wo genau der Hund begraben liegt, und ich mangels Fachwissen garnicht in der Lage bin, weiterhin noch konkrete Einzelbeschwerden zu verfassen, suche ich eine „übergeordnete Stelle“ die befugt ist, den gesamten Vorgang auf beiden Seiten mal von Grund auf zu prüfen.

Nicht daß ich völlig aufs Maul gefallen wäre - aber meine früheren Beanstandungen bei den Gesellschaften wurden nur allzu oft wegargumentiert und beiseite gefegt, so daß ich stets ratlos zurückblieb. Und ich habe keine Kraft und Lust mehr, jahrelang gegen Windmühlen zu kämpfen.

Wer weiß nen Rat ?

Hallo,

hier kann ich leider (aus der Ferne) nicht weiterhelfen.

Gruß,
Micha

Hallo,

Rechtsberatung darf hier leider nicht stattfinden, weshalb ich nicht weiterhelfen kann. So wie der Fall geschildert wurde, würde ich persönlich einen Rechtsanwalt einschalten. Auf eine Anfrage desselbigen reagieren Versicherer in der Regel sehr schnell.

Gruß Knipser

Hallo,

eine wirklich abstruse Geschichte. Ich rate, den Fall beim Versicherungsombudsman vorzulegen! Einfach mal googlen, hat eine eigene Internetseite.

Beste Grüße

A. Haid

Kann hier leider nicht helfen.

Hallo,

sehr schwierig…

mit beiden Vers. nochmals reden was das ganze soll und wenns nicht weiter geht erst einmal kündigen zum Ende d. J. bei beiden Vers.

da es leider einige Handhabungen der Vers. gibt die man nicht nachvollziehen kann muss man sich das keider alles erfragen…!

ansonsten bleibt nur der Weg zum Anwalt… aber das dauert noch länger als wenn man es selbst macht…!!!

ärgerlich wenn man keine Vermittler hat der einem da behilflich ist…

für 2012 stehe ich gerne zur Verfügung unter www.versicherungen4u.de

viel Erfolg

Thomas Wolter

Ja, so ein HickHack gibts hin und wieder.
Nur: man muss dazu ALLE Details und Unterlagen kennen und einsehen, deswegen kann man das von Ferne nicht beurteilen.

Warum fragst du nicht die beiden Vermittler / Betreuer der beiden betroffenen Verträge?
Bei mir würde sowas zum selbstverständlichen Service gehören.

Wenn künftig mal eine (Kfz-)Versicherung gewünscht wird, bei der kompetente und unabhängige Beratung & Betreuung im Interesse des VN vor und während der Vertragslaufzeit und insbesondere im Schadenfall bereits inklusive ist, stehe ich gern im Direktkontakt (Kontaktdaten im Impressum meiner wwwebsite) zur Verfügung.

VG Jens
www.jens.sternberg.de

Hallo,

sorry aber bei KFZ bin ich kein Experte, da gibt es bestimmt bessere hier im Forum. Mein Fachgebiet ist Reiseversicherung und Privathaftpflicht.

Danke für die Anfrage

Diese Information mit dem Ombudsmann war für mich am hilfreichsten. Ich habe heute den Fall ausführlich beim Ombudsmann in Berlin (gefunden über Google) vorgestellt, den Hergang ausführlich per Email geschildert - und um Hilfe gebeten.

Zu den anderen Meinungen antworte ich hier noch mal zusammenfassend: Erstmal danke an alle - es war ein Entscheidungsprozess für mich, zu dem jede einzelne Meinung ihren Teil beigetragen hat.

Einen Rechtsanwalt einzuschalten, machte ich nicht,da er sofort 2 Fälle auf dem Tisch gehabt hätte, mich zusätzlich Geld gekostet hätte, und das Ergebnis über diese Vorfälle rein „privat“ bei mir geblieben wären und nicht an zentraler Stelle für die Versicherungswirtschaft aufgelaufen wäre.

„Versicherungen beide kündigen“ schied aus, weil einer davon bereits vor 1 Jahr gekündigt worden war und ich garnicht weiß, ob die zweite tatsächlich auch „Dreck am Stecken hat“. Allerdings wird die weitere Entwicklung für mich ausschlaggebend sein, per 30.11.2011 mir noch eine andere Gesellschaft zu suchen.

„Versicherungsvertreter“ - ging nicht, weil die eine eine Direktversicherung ist, die andere so aufgestellt ist, dass mein Berater gleichzeitig mit der Versicherungsgesellschaft verbandelt ist, weil es ein „hauseigenes Produkt“ des Beratungsunternehmens ist. Also brauchte ich externe Unterstützung.

„Mit beiden nochmal sprechen“ - habe ich auch nicht gemacht, weil ich ja vorher schon mit beiden korrespondiert hatte, und das Gefühl bekam, dass beide Gesellschaften nicht im Sinne des Kunden beraten, sondern ihre eigenen Fehler nur abwiegeln, und nur für ihre eigenen Interessen handeln. Mein Ordner ist bereits dick genug.

Deshalb erschien mir die externe Stelle „Ombudsmann“ am hilfreichsten.

Nun werde ich ja sehen, wie es weitergeht.

Vielen Dank und Gruss an alle !

WOW, was für eine Aufbereitung!

Freut mich jedenfalls, dass ich mit dem (aus Zeitgründen) recht kargen Tip weiterhelfen konnte. Ombudsmann ist gut, weil kostenfrei. Dafür dauert es i. d. R. recht lang und die Chancen auf eine positive Erledigung im Kundensinne stehen 50/50, hängt (wie so oft) auch vom Sachbearbeiter ab. Ich drück auf jeden Fall die Daumen!

Werde jetzt selbst einen 3-seitigen Bericht für eine Kunden (Gegner Targo Versicherung) dorthin übermitteln. Das dauert dann leider noch länger (bis zu 6 Monate) aber wir bleiben optimistisch.

Beste Grüße aus Berlin und viel Erfolg!

Alexander Haid
Versicherungsmakler

Hallo,

ich könnte jetzt natürlich x Vermutungen anstellen, woran es auf welcher Seite liegen könnte.
Aber damit wäre hier auch keinem weitergeholfen.

Hier würde ich wirklich empfehlen einen Ansprechpartner vor Ort aufzusuchen. Hier ist es „eigentlich“ egal ob dieser von der alten oder der neuen Gesellschaft ist.
Beiden Seiten sollte daran gelegen sein dich als Kunden zu halten oder wiederzugewinnen.
Würde mich aber definitv an die Gesellschaft halten, bei der du zukünftig (oder vorerst) versichert sein möchtest.
Dieser kann sich dann mit beiden Gesellschaften für dich auseinandersetzen und klären woran es liegt.

In jedem Fall solltest du deiner aktuellen Versicherung aber von dem Schreiben mit den 150€ erzählen.
Eventuell muss diese der Zulassungsstelle nur kurz noch mal mitteilen, seit wann du dort versichert bist und dann hat sich das vielleicht schon erledigt.
(Diese Mitteilung MUSS über die Gesellschaft laufen, hier ist es nicht mit einem Anruf deinerseits bei der Zulassungsstelle getan)

Wieterhelfen kann ich hier zwar leider nicht - aber ich hoffe das du einen kopmpetenten Ansprechpartner findest, der die Sache für dich aufklärt.