Hallo Daisy,
Hallo Birgit,
Hallo Tanja,
Hallo Marion,
Hallo M.P.,
Hallo datafox,
vielen lieben Dank für eure Antworten.
Ich hätte vielleicht gleich etwas differenzierter schreiben sollen, denn die Zähne meiner Tochter stehen alle gerade im Kiefer aber sie hat einen Überbiss, verursacht dadurch, dass sie permanent mit ihrer Zunge gegen die Frontzähne des Oberkiefers drückt (multifunktionelle Störung mit interdentalem Schluckmuster). Nach der losen Spange hat sie eine zeitlang „Spikes“ getragen, war bis Juni 06 in logopädischer Behandlung und seit September 06 geht sie regelmässig zur Physiotherapie.
Ich denke, es macht wenig Sinn eine feste Spange einsetzen zu lassen, solange sie weiterhin mit der Zunge von innen dagegen wirkt. Um festzustellen, ob dies so ist würden wir in erster Linie die Behandlung gerne für einen längeren Zeitraum unterbrechen. Sie trägt zwar nun seit etwa 4 Monaten, in Absprache mit der Kieferorthopädin weder Spange noch Spikes, doch beim letzten Termin bei ihr (bei dem ich leider nicht dabei sein konnt) kam das Thema feste Spange wieder zur Sprache.
In nächster Zeit stehen also für mich Gespräche mit der Physiotherapeutin und der Kieferorthopädin, sowie ein Kontrolltermin mit meiner Tochter bei der Logopädin an. Um für das Gespräch bei der KO gut gerüstet zu sein hätte ich halt gerne gewusst, wie die Krankenkassen im allgemeinen reagieren, wenn die Patienten dem Behandlungsplan der KO nicht 1:1 folgen, da sie schon beim ersten Aufschub so Andeutungen machte, dass die KK das nicht so gerne sieht.
Natürlich könnte ich die KK selber anschreiben, nur hoffte ich hier zu erfahren wie die KK’s im allgemeinen reagieren oder ob ein Aufschub von Seiten der Kassen unproblematisch ist. Sicher käme evtl. auch ein Wechsel der KO in Betracht (das aber nicht gerne), und eben als letzte Massnahme ein Abbruch der Behandlung. Denn wenn meine Tochter sich das falsche Schluckmuster nicht wirklich abgewöhnt hat, wird sich der Überbiss nach dem tragen der festen Spange ja wieder einstellen.
Wozu also die Schmerzen und Unannehmlichkeiten einer festen Spange ertragen, wenn dann vielleicht 2 Jahre nach Behandlungsende der Überbiss doch wieder da ist. Dann gilt die Behandlung ja als erfolgreich abgeschlossen und jede weitere Massnahme (logopädisch, physiotherapeutisch) würde von der KK dann sicher nicht mehr übernommen werden?
Ich hoffe sehr, dass mir jemand da ein bisschen weiter helfen kann.
Vielen Dank nochmals für eure Aufmerksamkeit.
Brigitte