Kieferorthopädische Behandlung meines Sohnes

Hallo,

bei meinem Sohn ist eine Kieferorthopädische Behandlung notwendig. Die Krankenkasse hat eine Kostenübernahme bewilligt.
Die Kieferorthopädie-Praxis schlägt mir nun Qualitätsbrackets mit superelastischem Bogen vor. Dafür soll sich schon mal 733,72€ zuzahlen.
Hinzu kommt noch das ich bei Diagnostischen Leistungen 230,12€ und bei prophylaktischen Maßnahmen 562,61€ zuzahlen soll.
Ich bin gerne bereit bei dem Material eine bessere Variante zu zahlen. Aber Diagnose und Prophylaxe verstehe ich nicht ganz?
Der Anteil der Krankenkasse beläuft sich auf 446,59€. Ich soll insgesamt 1526,45€ zuzahlen.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Osswald

Hallo Herr Osswald,

zur Diagnose, zum Einsatz von Materialien und eventuell notwendigen Vorbehandlungen läßt sich natürlich aus der Ferne keine Antwort geben. ABER:

Sie als Patient (oder als Erziehungsberechtigter)sind GLEICHZEITIG zahlender Kunde. Sie haben nicht nur das Recht, sondern auch die Verpflichtung (Ihrem Geldbeutels gegenüber) sich eine ärztliche Zweitmeinung und vor allem ein zweites Angebot einzuholen. Das machen Sie schließlich auch bei Kauf eines Fernsehers, oder? Ihre Krankenkasse sollte Sie eigentlich darauf hingewiesen haben. Mein Ratschlag: Nehmen Sie den vorliegenden Kostenvoranschlag (ja, den sollen Sie auf jeden Fall AUCH mitnehmen - Sie wollen ja schließlich ein günstigeres Angebot), Ihren Sohn und gehen Sie zu einem weiteren Kieferorthopäden. Fragen Sie ihn ganz konkret nach einem günstigeren Angebot. Sie werden erstaunt sein. Gruß Thomas