Hallo ihr da draußen,
Ich bin jetzt 16 jahre alt. Und mein Zahnarzt stellt fest das ich eine Zahnspange brauch .
Nun war ich bei einem Kieferorthpäden, der meinte das ich auch dringend behandelt werden müsste und
ich einen hohen Behandlungsgrad habe.
Doch als ich die Kosten mitgeteilt bekommen haben, bin ich fast umgekippt…
wir können uns das auf keinen fall leisten.
Ich habe beschlossen einen zweiten Kieferorthopäden zu besuchen und bei dem die Kosten abzuwarten.
Soll ich dort am besten mit offenen Karten spielen und sagen das ich mir eine 2. Meinung einholen möchte, oder lieber garnichts sagen ?
Gibt es denn eine Möglichkeit, wie man diese Summe zahlen kann, oder irgendwas anderes als eine feste Zahnspange ?
Hi, wenn Du einen Fehlbiss hast zahlt die Krankenkasse die kieferorthopädische Behandlung! Zumindest wenn Du in die Kategorie 3,4 oder 5 fällst: http://www.kfo-online.de/21/gkv_g.html
Falls Du keinen Fehlbiss der Gruppe 3,4 oder 5 hast dann ist es auch nicht medizinisch notwendig sondern nur ästhetisch.
Was hat denn der Kieferorthopäde gesagt? Werden die Kosten von Deiner Krankenkasse nicht übernommen? Musst Du alles privat bezahlen oder will er nur ganz besonders teure Zusatzmaterialien verkaufen??
Hast Du Probleme beim kauen? Bist Du unzufrieden mit Deiner Zahnstellung? Ein Zahnarzt kann das oft nicht so beurteilen und schickt jeden Patienten mit leichtem Engstand oft gleich zum Kieferorthopäden, nur mal so zum abklären…
Grüsse
Also mein jetziger Kieferorthopäde sagte mir das ich einen sehr hohen Behandlungsgrad hätte, also denke ich das ich schon zu 3,4,5 gehöre.
da noch nicht mal ein einzigster backenzahn auf den anderen trifft. und ich einen OK überstand habe, und noch dazu eigtl so gut wie alle irgendwie schief sind, und mein UK neigt sich nach rechts.
Ja also mein Kieferorthopäde denkt das ich sehr sehr große Probleme beim kauen habe, da eben kein Zahn auf den anderen trifft, bzw immer ein Abstand dazwischen ist, ich merke das nicht so, denke hab mich dran gewöhnt… aber ich kau auch nicht wirklich viel. vllt deswegen !?
es geht ja um die feste Zahnsoange von außen, da eine lose natürlich nichts bringen würde…
Ja wir müssten noch ungefähr so 3000 € selber zahlen (komplett aus unserer Tasche, bekommen wir auch nach der Behandlung nicht wieder ) , und die Krankenkasse gibt einen Teil dazu, so ungefähr 2500 €.
Und das ist bei unserem Familienstand einfach nicht machbar…
Hi,
bei dieser hohen Eigenbeteiligung ist da aber eine Menge dabei, was vielleicht komfortabler, hübscher auf jeden Fall aber nicht medizinisch notwendig ist.
Also wahscheinlich spezielle Brackets (das sind die kleinen Teile, die an die Zähne kommen), hochelastische Bögen oder sonstwas.
Bei Stufe 3 - 5 werden die Kosten von der GKV im Regelfall in einem zweistufigen System nämlich voll übernommen. Abhängig von der Anzahl der ggf. zeitgleich behandlungsbedürftigen Personen ( Kinder ) innerhalb einer Familie, werden 80 % bis 90 % der laufenden Kosten sofort von der GKV übernommen. Den rtest gibts nach Abschluss der Maßnahme.
Also nochmal beim Kieferorthopäden nachfragen und einen Kostenvoranschlag nach der Regelversorgung verlangen.
Grüße, Bernhard.
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Hallo, bitte verlange bei dem Kollegen eine Behandlung nach den Kassenrichtlinien bzw auch eine Aufklärung darüber was er Dir für Leistungen anbieten könnte die über das normale Maß der kieferorthopädischen Regelversorgung hinausgehen und die Du dann selber tragen müsstest. Wenn er Vertragszahnarzt ist, muss er Dich als Kassenpatient auch zu diesen Bedingungen behandeln, sprich: für Dich kostenlos. Wenn Du dann weisse Brackets möchtest, oder eine Kiefergelenkanalyse usw usw dann kannst Du es ja in Anspruch nehmen aber er darf Dich damit nicht erpressen.
Grüsse
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Also nochmal beim Kieferorthopäden nachfragen und einen
Kostenvoranschlag nach der Regelversorgung verlangen.
Servus Bernhard,
da hätte ich eine blöde Frage (ich habe nie selbst KfO gemacht, immer nur mit KfOten zusammen gearbeitet): Wenn es eine Regelversorgung sein soll -
- wer kriegt dann den Heil- und Kostenplan? Patient (bzw. Sorgeverpflichteter) oder Krankenkasse?
Gruß
Kai Müller
Hallo,
also meine Tochter brauchte auch eine feste Zahnspange.Sie hatte fast das gleiche Problem wie Du.
Die Krankenkasse hat 80% der Kosten übernommen.
Einen Teil der Kosten den ich bezahlen musste,durfte ich auf Raten zahlen.
Das waren ca.20€ im Monat.Kieferorthopäden haben Möglichkeiten für Ratenzahlung.Es gibt nur wenige Eltern die alles auf einmal zahlen können.
Im übrigen hat man auch die Möglichkeit sich an die Krankenkasse zu wenden.Es gibt Härtefälle die sofort alles bezahlt bekommen.
Erkundige Dich bei der Krankenkasse.Wichtig ist auf jeden Fall Deine Mitarbeit bei der Sache.
Nur bei Erfolgreich abgeschlossener Behandlung gibt es das Geld zurück.
Und alle Quittungen aufheben,nach der Behandlung kopieren und bei der Krankenkasse einreichen.
Hol Dir eine 2.te Meinung oder auch noch eine dritte.Du musst das durchziehen und Dir sicher sein,das es geht.
Alles Gute.
Das waren ca.20€ im Monat.Kieferorthopäden haben Möglichkeiten
für Ratenzahlung.Es gibt nur wenige Eltern die alles auf
einmal zahlen können.
Wir müssten in etwa so 90 € pro monat selber zahlen / 3 Jahre lang.
Hallo Kai,
„Stellt der Kieferorthopäde fest, dass eine Behandlung notwendig ist, wird ein Behandlungsplan mit den therapeutischen Maßnahmen erstellt, der die Dauer der Behandlung sowie die Behandlungskosten ausweist. Der Behandlungsplan wird direkt an die GKV gesendet, es sei denn, man hat sich zu einer Privatbehandlung entschlossen. In dem Fall müssen man den Privatantrag bei der GKV einreichen.“
Hab ich bei der DAK gefunden.
Grüße, Bernhard.
Das ist aber sehr viel…lass Dich nochmal woanders beraten.
Vielleicht hat der Kieferorthopäde Dinge berechnet die Du nicht unbedingt brauchst?
Kleiner Bracketts sind schon gut…aber die Farbe ist doch egal,oder?
Hol Dir bitte eine 2.te Meinung ein.
90€ ist für meinen Geschmack sehr viel.
Gruß