Kieferschmerzen nach Zahnbehandlung

Hallo!
Ich war vor einer Woche beim Zahnarzt und dort wurden mir 2 Backenzahnlöcher gefüllt, eines links und eines rechts unten (kenne die Zahlen leider nicht). Der Zahn rechts unten hatte vor ca. einem 3/4 Jahr schon mal eine Füllung erhalten und war seitdem schon extrem empfindlich, kauen ging auf der Seite gar nicht ohne einen Stich zu spüren.
Dazu wurde an dem Tag noch Zahnstein von allen unteren Zähnen entfernt.
Es lief ganz gut, nur nachdem die Spritze daheim nachgelassen hatte, spürte ich einen anhaltenden stechenden Schmerz im rechten unteren Zahn, der auch nicht mehr weg ging.
2 Tage danach wieder zum Zahnarzt und sie hat mir die Füllung nochmal abgeschliffen, was übrigens unglaublich weh tat.
Als ich wieder daheim war tat es so weh, das ich nun anfing mit Ibuprofen und das halte ich nun seit einer Woche so, denn dieser Schmerz geht einfach nicht weg.
Es ist aber mehr ein Kieferschmerz, der nicht mal von genau diesem Zahn zu stammen scheint. Es zwickt im gesamten rechten unteren Kiefer, der Zahn selbst tut nicht weh, Druckschmerz am Kiefer ist auch keiner und pochen tut auch nichts.
Ich halte mich mit Schmerzmitteln aufrecht bis der Schmerz wieder zu stark wird.
Hat jemand vllt. wenigstens einen Anhaltspunkt, ob das normal ist oder ob es nach nun mehr 5 Tagen nicht wenigstens weniger werden sollte!?
Ach und da es ja nun ein Kieferschmerz ist, sollte ich dann eher zu einem Kieferorthopäden oder zu meiner Zahnärztin gehen?

Falls die Info was bringt, habe unten noch beide Weisheitszähne, die „liegen“ und 2 Zahnärzte meinten bisher die würden da auch gut liegen und könnten drinnen bleiben.

Hallo,

da hilft alles nix, du hast einen Dienstvertrag mit deinem Zahnarzt, da gehst du solange hin, bis er alles in Ordnung gebracht hat.

Drücke dir die Daumen.
Tizia

Ach und da es ja nun ein Kieferschmerz ist, sollte ich dann
eher zu einem Kieferorthopäden oder zu meiner Zahnärztin
gehen?

Falls die Info was bringt, habe unten noch beide
Weisheitszähne, die „liegen“ und 2 Zahnärzte meinten bisher
die würden da auch gut liegen und könnten drinnen bleiben.

Servus llewellyen,

Nein, nein, nein - nicht zum Kieferorthopäden - das ist der mit den Spangen und den Schneeketten auf den Zähnen (entschuldige Christian), auch der Kieferchirurg ist nicht die beste Idee (for a person who has nothingh but a hammer, everything is a nail :wink:

… . am besten Du gehst (seeeehr bald!!) wieder zu der Kollegin zurück. Sie ist die einzige, die in das Loch hineingeschaut hat, sie weiss was sie gemacht hat. Es kann ja sein, dass sie den Nerv des Zahns ein kleines bißchen erwischt hat.

Genaues da:
/t/pulpaeroeffnung-waere-sie-vermeidbar-gewesen/3925324

und

da:

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=97095297x&…

Vielleicht behältst Du auch lieber Dein Zahnweh, als das alles zu lesen :wink:)

Gute Besserung!

Kai Müller

da hilft alles nix, du hast einen Dienstvertrag mit deinem
Zahnarzt, da gehst du solange hin, bis er alles in Ordnung
gebracht hat.

Servus Tizia,

mit Deiner Empfehlung hast Du bestimmt Recht, die Begründung allerdings ist IMHO hanebüchen und entspricht nicht der aktuellen Rechtssprechung.

Gruß

Kai Müller

Hallo Kai,

ich werde dir, als alten Hasen, mit Sicherheit nicht wiedersprechen.

Möchte dir aber gerne eine Info weitergeben.
Ich hatte ein ähnliches Problem mit einem Inlay. Bei der Verhandlung meinte das Gericht, dass Behandlungen mit Fremdmaterialien einen Werksvertrag darstellen, wie bei einer Brücke oder Prothese und die Verjährungsfrist 10 Jahre beträgt.

Im vorliegenden Fall muss es ja gar kein Werksvertrag sein, es reicht, dass der Zahnarzt seine Arbeit ordnungsgemäß machen muss und solange nachbessern muss, bis sie ok ist.

Wie die Sache letztendlich von ihm erörtert wird, steht auf einem anderen Blatt, da kann dann vielleicht doch ein „Werksvertrag“ helfen, von wegen Gutachten und so.

Nicht böse sein, habe mich viel zulange mit den unerfreulichen Seiten der „Heilberufe“ herumgeschlagen.

VG Tizia