Kind 'zittert' bei 'spielerischer Aufregung'

Hallo zusammen,

mein Kind (5 Jahre) „zittert“ bzw. ist irgendwie erschrocken bzw. ist übelst aufgeregt (ich hoffe, ihr wisst, wie ich das meine!? :wink:, wenn es z. B. mit dem ferngesteuerten Auto gegen die Wand fährt oder etwas zu Bruch beim Spielen geht, etwas zuammenfällt, ohne aber Krach zu machen.

Es dabei, beim Spielen voll konzentriert, kann man nicht ablenken.

Kennt ihr das von euren Kindern? Ist das normal?

Fällt mir in letzter Zeit immer häufiger auf.

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU

Hallo,

Kinder in diesem Alter unterscheiden nicht zwischen Spiel und Realität. Dinge, die im Spiel passieren, erleben sie als „echt“. Ein einstürzender Turm, ein verunglücktes Auto kann daher ebenso realistisch eingeordnet werden, wie ein echter Autounfall.

Diese Wahrnehmung, vielleicht noch gepaart mit der Konzentration beim Spiel, kann durchaus zu ganz körperlichen Schreckreaktionen führen. Mit zunehmendem Alter und wachsendem Unterscheidungsvermögen verliert sich im Normalfall auch das extreme Erschrecken.

Bei der Bewältigung hilft eine „spielerische Heilung“ durch den Erwachsenen, indem er z.B. den Abschleppdienst mimt, der das verunglückte Auto wieder auf Kurs bringt oder versucht, als „Spielzeugdoktor“ Kaputtes zu reparieren.

Schöne Grüße,
Jule

Hi,

ich bin auch so, weshalb ich schnelle Egoshooter nicht spielen kann. Die machen mir keinen Spaß, sondern ich hab ständig panische Angst, in Fetzen geballert zu werden.

Unser Gehirn kann bei Gefahrenerkennung nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden und wenn bei so manchem Gamercrip sich nichts regt, wenn ein Dutzend Raketen auf ihn zufliegen, hat das eher was mit Abgestumpftheit als mit Abgeklärtheit zu tun.

Grüße

Cfg