Kind zurück bekommen

Halllo.Meine Freundin ging vor 2 Jahren ins Frauenhaus.Um dies den Kleinen zu ersparen,gab sie ihn FREIWILLIG in eine Pflegefamilie.Wir sind seit eineinhalb Jahren zusammen und sie hat jetzt eine eigene Wohnung.Jugendamt und Pflegeeltern wissen von mir nichts.Sie glaubt so den Kleinen eher zurück zubekommen.Doch sie weigern sich jetzt.Anwältin weiss auch bald keinen Rat mehr.Wer kann helfen?wollen ihn ungedingt zurück.Herzlichen Dank im voraus.

Hallo

Anwältin weiss auch bald keinen Rat mehr.Wer kann helfen?

Wieso glaubst du, wir könnten besser helfen als die Anwältin, die ja wohl wenigstens ein bisschen was über den Fall weiß, während wir eigentlich gar nichts wissen.

Was sagt denn das Jugendamt? Soll das Kind vielleicht in der Familie bleiben, weil es da bessere Zukunftchancen haben wird? Kann es sein, dass das sogar stimmen könnte?

Gibt es irgendein psychologisches Gutachten? Will das Kind denn überhaupt aus der Pflegefamilie raus? Und wie alt ist es ungefähr?

Viele Grüße

Hallo Günni64

Ich verstehe hier was nicht richtig.

Meine Freundin ging vor 2 Jahren ins Frauenhaus.Um dies
den Kleinen zu ersparen,gab sie ihn FREIWILLIG in eine
Pflegefamilie.

Wir sind seit eineinhalb Jahren zusammen und sie
hat jetzt eine eigene Wohnung.

Du bist also nicht der Anlass für den Gang in’s Frauenhaus?

Warum dann das:

Jugendamt und Pflegeeltern wissen von mir nichts.
Sie glaubt so den Kleinen eher zurückzubekommen.

Eine feste Partnerschaft, die nicht erst seit vorgestern besteht wäre doch eher von Vorteil. Das Kind hätte auch eine männliche Bezugsperson, die Mutter müsste nicht alle anfallenden Dinge -vor allem alle Eventualitäten- alleine stemmen.

Doch sie weigern sich jetzt.

Wenn das mit der Freiwilligkeit der Inpflegegabe stimmt, und es auch sonst keine Umstände/Vorkommnisse gibt von denen du bisher nichts berichtet hast . . . dann können/dürfen sie das nicht.

Erzähle doch mal etwas genauer warum es zwei Jahre dauerte bis deine Freundin ihr Kind wieder bei sich haben möchte --oder kann?

Ganz offen gesagt, ich habe Bedenken ob wir hier alle relevanten Fakten der Geschichte lesen konnten. Denn das hier

Anwältin weiss auch bald keinen Rat mehr.

erweckt bei mir den Eindruck, dass es eben doch nicht so einfach ist wie es nach deiner bisherigen Schilderung seien müsste.
Frau mit Kind weg vom Partner
Frau ins Frauenhaus
Kind „freiwillig“ [bedeutet: Keine Rechte entzogen] in Pflegestelle
Frau aus Frauenhaus in eigene Wohnung
Kind zurück zu Mama
Fertig

Die Tatsache, dass deine Freundin es für besser hält -im Sinne der Rückkehr ihres Kindes- deine Anwesenheit zu verheimlichen lässt mich nichts Gutes ahnen. Es ist auch nicht sehr zukunftsorrientiert gedacht. Vielleicht braucht sie im weiteren Verlauf ja mal die Hilfe/Unterstützung des Jugendamtes. Will sie denn dann immer noch die Tatsache, dass es dich gibt und du dich in ihre Lebenssituation einbringen möchtest verschweigen? Was wäre dann mit ihrem Kind, will sie es zum Lügen anhalten?

Um dir/euch vernünftig und fundiert zu antworten müssten wir viel mehr wissen.
Wie alt war das Kind als es in die Pflegestelle kam?
Was war während der zwei Jahre?
Wie stellt ihr euch eure zukünftige Lebenssituation vor, daraus ergäbe sich dann wie sich die des Kindes gestalten würde.

Kurz und gut: So wie du es berichtest kann ich es nicht recht glauben, ich vermute dass da zumindest etwas (vielleicht auch eine Menge) fehlt. Komm damit über, dann kannst du hier auch Rats erhalten.

Freundlichen Gruß
Renate

Nein ich war nicht der grund dafür.Es ist ja auch meine Meinung das es leiter wäre mich mit einzubinden. Aber sie wurde so mißhandelt das sie jetzt noch Zeit braucht mir Näher zu kommen.

Er ist 6 und LIEBT seine Mutter.

sorry.Hab nicht alles gelesen.Jetzt machst du mir Angst.Schreibst das was ich denke. Sie wollte auch nie heiraten.Würde es aber tun,wenn sie das Kind zurück bekommt.

sorry.Hab nicht alles gelesen.

Hast du jetzt alles gelesen?

Willst du die Fragen nicht beantworten, oder hast du sie noch nicht gesehen?

sorry.weis nicht wo mir der kopf steht.stell mir fragen und werd sie dir morgen beantworten.

sorry.weis nicht wo mir der kopf steht.stell mir fragen …

Die Fragen sind schon längst gestellt. Ich hatte dir in meinem ersten Beitrag mehrere Fragen gestellt, und Renate in ihrem Beitrag auch.

Viele Grüße

Hallo !

Ein 6 - jähriges Kind „mal eben“ zu verpflanzen ist nicht im Sinne des Kindes.
Natürlich liebt er seine Mutter, aber macht euch mal nichts vor, seine Pflegefamilie und Umgebung liebt er sicher auch !

Die Geschichte stinkt zum Himmel, sorry.

Den lebengefährten verschweigen ist sicher ganz und gar nicht der richtige Weg, das Jugendamt von guten und stabilen Verhältnissen zu überzeugen - ganz im Gegenteil.

Überzeugen täte nur, wenn das WOHL DES KINDES klar im Vordergrund steht und in jeder Hinsicht gesichert wäre, und - entschuldige bitte - das hört sich nun alles überhaupt nicht so an.

Ich würde empfehlen, erstmal klare Verhältnisse zu schaffen und regelmäßige besuchskontakte zu erbitten. Das Kind ist ja nicht weg. Es geht ihm gut da wo er jetzt ist - warum ihn da rausreißen und in scheinbar doch sehr belastete Verhältnisse verpflanzen ? Das würde ihm doch schaden !
Mach das mal deiner Freundin klar. Und : Bevor daran zu denken wäre, das Kind zu euch zu geben müsste der Kleine dich natürlich kennen und guten Kontakt zu dir haben.

Ne, ne, sorry - hier passt so manches nicht und es hört sich für mich persönlich doch richtig an, den Kleinen in „seiner“ familie zu lassen.

Grüße !

Hallo nochmal !

Meine Antwort klingt etwas hart formuliert, ich verstehe schon, dass deine Freundin ihr Kind vermisst und gerne wieder hätte, aber : das Kind ist kein Gegenstand, dem man mal einfach so von a nach b tun kann. Deiner Freundin scheint es noch nicht wirklich gut zu gehen (Mißhandlung, Nähe zulassen, diese Dinge). Das Kind bräuchte aber - speziell wenn es sich nun noch mal von liebgewonnen Menschen, Freunden, seinem Zimmer und Zuhause etc, trennen müsste - Menschen, denen es so richtig gut geht, die stabil und sicher sind, es auffangen können und alles gut bewältigen.
So wie es sich anhört seid ihr das nicht. Ohne Urteil - einfach als Tatsache.
Die Liebe zum Kind sollte DAS bedenken und sich fragen, ob man dem kleinen mann das wirklich antun will ?

Alles Gute !

Denk mal das ihr alle Recht habt,und es so lassen wie es ist.Man liest/hört eben die Wahrheit nicht gerne.Ein Versuch hier war es wert.

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Der Kleine war damals 4 einhalb.Es dauerte 2 Jahre wegen Wohnung zu finden und sie in psychisch/physischer Betreuung stand.Die sie auch heut noch benötigt.Glaub langsam selber ich weis nicht alles von ihr und werd vera…

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Lieber Günni,

Denk mal das ihr alle Recht habt,und es so lassen wie es
ist.Man liest/hört eben die Wahrheit nicht gerne.Ein Versuch
hier war es wert.

es so lassen, wie es ist, klingt nach Resignation. Klingt danach, einfach komplett aufzugeben, und zu sagen, soll der Junge doch in der Pflegefamilie bleiben. Das ist sicher das Beste für ihn, bei einer so kaputten Mutter. Ich bin fast sicher, dass ich für alle in diesem Thread sprechen kann, wenn ich sage. So war es nicht gemeint! Sie darf, und soll weiter kämpfen, aber eben nicht mit dem Kopf durch die Wand.

Die Antworter hier, wollten dir nur klar machen, dass es wohl auch für den Jungen nicht gut ist, wenn er bei einer psychisch noch sehr instabilen Mutter lebt. Das heißt aber nicht, dass sie nichts dafür tun kann, dass er irgendwann wieder zu ihr kann.

Ohne die Situation genau einschätzen zu können (du hast ja leider nicht viel dazu geschrieben), würde ich sagen, im Moment sind zwei Dinge ganz wichtig.

  1. Sie muss sich um sich kümmern. Darum, dass sie ihr Leben, ihre Gesundheit, ihre Situation… etc. in den Griff kriegt. Dass alles einigermaßen stabil wird, dass es ihr gut geht! Dabei kann sie deine Unterstützung gut gebrauchen.

  2. Unabhängig davon, wie gut der 1. Punkt klappt, halte ich es außerdem für ganz wichtig, einen regelmäßigen und guten Kontakt zu ihrem Sohn und der Pflegefamilie zu halten. Je nach Situation kann das ganz unterschiedlich sein. Regelmäßige Telefonate, oder Besuche bei ihm. Evtl. wären sogar gemeinsame Ausflüge möglich, oder er könnte sogar, wenn die Umstände es zulassen, ab und zu bei ihr übernachten. Das kann sich auch steigern… Sie kann ihm dabei vermitteln, dass sie ihn liebt, sein Bestes will, aber ihm das momentan alleine nicht geben kann.

Dafür muss sie sich aber zuerst eingestehen, dass sie im Moment nicht so gut für ihren Sohn sorgen kann und anerkennen, dass er in der Pflegefamilie am besten aufgehoben ist. Die Pflegeeltern und sie müssen an einem Strang ziehen. Und wenn sie bei Punkt 1 gute Fortschritte macht, wird er sicherlich auch wieder irgendwann zu ihr können.

Alles Gute euch!
M.

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Ich bin der letzte der schnell aufgibt.Ist eben eine ganz neue Situation für mich.Wenn ich so manches lese,wird einem das Kind nicht vergönnt.Besuche zwischen den beiden finden wöchentlich bzw 14 tägig statt.Mit Unternehmungen.Wenn nur eine/r hier wär zum telen.Alles zu Beschreiben ist sehr schwierig.Die Mutter trifft auch noch alle Entscheidungen wenns um ihn geht.Und alles muß von den Pflegeeltern dokumentiert werden.Auch Rücksprache muß stattfinden.Funktionierte Anfangs auch.Und warum sagen Pflegeeltern und Jugendamt dem Richter das alles mit ihr abgesprochen wurde,und trotzdem nichts schriftliches vorzuweisen ist? Befangenheit des J-Amtes?Hab sein Kinderzimmer schon vor Wochen eingerichtet.