Hallo Neon,
meiner Ansicht gibt es da mehrere Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Da gibt es zum einen die rein medizinische Situation, dass ab einem Alter von 36 die Anzahl von Fehlgeburten und Missbildungen steigt, weil die Eier der Frau nun mal genauso alt sind wie sie selbt,dD.h. dass sie ganz vielen Einflüssen ausgesetzt waren. Das Alter des Vaters spielt eine kleinere Rolle, da der Samen immer wieder neu gbildet wird.
Man kann verschiedene Untersuchungen während der Schwangerschaft machen, zB einen Bluttest, der das Risiko für Chromosomemnanomalien feststellen kann, eine sogenannnte Zottenbiopsie, bei der eine Punktion der Gebärmutter durch die Bauchdecke erfolgt oder die Amniocentese, bei der durch die Bauchdecke Fruchtwasser entnommen wird.
Das 2. und 3. Verfahren ist natürlich nicht ganz risikofrei.
Bei allen 3 Verfahren muss man sich natürlich vorher mit der Frage befassen: was tun wir, wenn dabei herauskommt, dass das Kind erkrankt ist? Konkret: will die Frau dann abtreiben?
Daneben ist aber auch zu bedenken, dass eine sogenannte „Spätgebärende“ (also ab 36) die Risiken im Rahmen ihrer Schwangerschaft deutlich reduziert, weil sie penibel ihre Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt und auch sonst darauf achtet, dass es dem Kind und ihr gut geht. Dabei spielen (neben Verzicht auf Alkohol und Nikotin) Einflüsse wie schöne Musik hören, viel Entspannungsphasen einhalten , d.h. alles was die Mutter positiv stimmt, eine Rolle.
Ganz wichtig ist in jedem Fall ein Frauenarzt/ärztin, zu der Ihr unbedingtes Vertrauen habt. Der kann Euch diese Fragen noch viel viel besser beantworten als jemand, der Deine Frau gar nicht kennt.
Ich hoffe, dass mangelndes Vertrauen in den derzeitigen Arzt nicht der Grund für Deine Anfrage hier ist! Dann solange suchen, bis Ihr jemandem habt, dem Ihr Euch wirklich anvertrauen könnt! SUPERWICHTIG!
Ich wünsche Euch alles Gute für Eure Entcheidung, und wenn ich nochmal irgendwie helfen kann, gern.