Kinder in 'Ghettos'

Hallo,

da ich heute einen Bericht gelesen habe:
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtscha…

frage ich mich ob das wirklich so gravierend sein kann!

Angenommen man lebt in einer „intakten Beziehung“ (Mann, Frau, zwei Kinder), kümmert sich liebevoll um seine Kinder und achtet auch auf deren „Umgang“ und kümmert sich ebenso um die Bildung.

Wie soll dann noch das „Ghetto“ oder „Kiez“ draußen die Kinder beeinflussen wenn sie sich mit „asozialen Elementen“ nicht abgeben
oder selbstbewußt genug sind „nein“ zu sagen?

Selbst wenn sie sich mit „Türkenkindern“ oder Kindern anderer Nationen, wo auch die Eltern Hartz-4 beziehen könnten, im Kindergarten „abgegeben“ haben so sehe ich dies doch eher als Vorteil gerade auch in Bezug der Toleranz der Kinder, oder?

Wäre es nicht schlimmer z.B. Kinder mit Migrationshintergrund in einem „rein deutschen“ Mittelstandsumfeld zu erziehen?
Da stelle ich mir eher vor daß dann das Kind selbst „ghettoisiert“ werden könnte.

Insofern zweifle ich den Artikel schon etwas an.

Oder wie seht ihr das?

Liebe Grüße,

Ralf

Hallo

Wie soll dann noch das „Ghetto“ oder „Kiez“ draußen die Kinder beeinflussen wenn sie sich mit „asozialen Elementen“ nicht abgeben oder selbstbewußt genug sind „nein“ zu sagen?

Die Kinder sollen sich nicht mit ihren Nachbarskindern abgeben? Also nur zu Hause in der Wohnung mit Mami und Papi spielen?

Die Gleichaltrigen bzw. die bisschen Älteren haben eine sehr hohe Vorbildfunktion, nicht nur erst bei Jugendlichen. Im übrigen macht es einfach keinen Spaß, perfekt Klavier zu spielen, wenn alle anderen Kinder nur X-Box spielen. Man fühlt sich dann nämlich etwas einsam.

Abgesehen davon macht eine gesunde Lebensweise in einer schönen Wohngegend grundsätzlich mehr Spaß als in einer ollen Schmuddelgegend. Meistens ist ja in ersterer wesentlich mehr Platz pro Person auf öffentlichen Plätzen vorgesehen, außerdem hat man dort meistens mehr Wald o.ä. in der Nähe, abgesehen davon, dass die Häuser schöner aussehen. Und man hat nicht zu befürchten, von irgendwelchen Asis gepiesakt zu werden. Leute, denen es gut geht und die selber an ihrem Arbeitsplatz respektiert werden, sind meistens freundlicher als Leute, denen dauernd auf den Kopf gekackt wird. Da geht man natürlich lieber raus und treibt seinen Sport. Und man hat Drogen (Realitätsflucht) viel weniger nötig.

Und dann ist natürlich in gehobenen Gegenden auch der gesellschaftliche Druck höher, was aus sich zu machen und auf die Gesundheit zu achten.

Selbst wenn sie sich mit „Türkenkindern“ oder Kindern anderer Nationen, wo auch die Eltern Hartz-4 beziehen könnten, im Kindergarten „abgegeben“ haben so sehe ich dies doch eher als Vorteil gerade auch in Bezug der Toleranz der Kinder, oder?

Die Kinder fühlen sich da eben nicht immer so, dass sie sich von höherer Warte aus mit sozial Benachteiligten abgeben. Jedenfalls nicht, wenn diese stark in der Überzahl und teilweise älter sind als sie. Sie haben da praktisch keine Wahl als sich heimlich für was Besseres zu halten und sich ganz abzukapseln, oder eben mit denen zu spielen von Gleich zu Gleich.

Wäre es nicht schlimmer z.B. Kinder mit Migrationshintergrund in einem „rein deutschen“ Mittelstandsumfeld zu erziehen?

Wer redet denn davon? Wie soll das denn gehen?
Außerdem ist in dem Artikel nicht von Türken und Muslimen mit dem dummen Muslim-Gen die Rede, sondern von schlechtem/gutem sozialem Umfeld. Das hat mit der Nationalität der Menschen erstmal nichts zu tun. - Was du schreibst, klingt ja fast so, als würdest du davon ausgehen, das Deutsche generell ‚besser‘ sind als Migranten.

Insofern zweifle ich den Artikel schon etwas an.

Ich eigentlich nicht.

Viele Grüße

Nun, de Artikel ist meiner Ansicht schon etwas zu scharf gezeichnet. Besonders in der Stadt sorgt die Verinselung dafür, dass die einzelnen Mitglieder der Schichten weniger Berührungspunkte haben.

Ich lebe inmitten der City-West. Hier leben Eliten neben gescheiterten Existenzen (der Bundesaußenminister lebt genauso in meinem Kiez, wie die Bewohner eines Obdachlosen-Asyls)
In den Sphären, in denen ich mich bewege, komme ich überwiegend mit Menschen mit ähnlicher sozialer Herkunft zusammen, als mit Leuter der oberen oder unteren Schichten.
Ausnahme bildet der Kindergarten, dem entziehen sich eher Eltern der mittleren und oberen Schichten, so dass meine Tochter sehr wohl in tensiven Kontakt zu Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen hat, aber weniger Kontakt zu Kindern, die ein sicheres Zu Hause haben, als meine Tochter.

Im Makrokosmos allerdings kann man schon sagen, dass Kinder in München besser aufwachsen, als in Berlin.

ABER: Kinder in Deutschland geht es um Längen besser, als Kindern in Äthiopien, Südafrika oder Afghanistan.

Lutzie

Hallo Ralf,
ich finde den Artikel recht vereinfacht und ich habe das Gefühl, da fehlt mindestens die Hälfte der Informationen.

Du hast natürlich recht damit, dass eine „intakte“ Familie ein gestärktes Kind nach draussen in die Welt bringt. Und auch damit, dass die Begegnung mit Menschen von anderen Kulturkreisen und anderen sozial-ökonomischen Verhältnissen eine Bereicherung darstellen sollten.

Aber: Kinder sind unglaublich beeinflussbar und je älter sie werden, desto mehr sammeln sie ihre Erfahrungen „draussen“ als in der Familie. Sowohl positive, als auch in der Familie des Kindes vielleicht nicht so erwünschte.

Ein kleines Beispiel: mein Neffe aus dem Irak sollte in Berlin in den 80er Jahren einen Deutschkurs machen. Er ging von Montag bis Freitag ganztags in eine Sprachenschule. Nach einem halben Jahr war sein Griechisch besser als sein Deutsch (über 70% Griechen in der Klasse).

Unser Sohn hatte eine enorm ausgeprägte Aussprache (insbesondere das r und die oft verschluckten Endungen sprach er mit besonders großer Sorgfalt aus) - keine Ahnung wo er das her hatte. Ich bemühe mich zwar deutlich zu sprechen, aber er hat das wirklich übertrieben. Er mochte auch mal rosa, Prinzessinnen und so’n „Mädchenzeug“.
Jetzt ist er seit dem Sommer in der Schule - und was ich da zu hören bekomme ist haaresträubend: „ich HASSE rosa“, „Jungs, die heulen, sind Heulsusen“ und jeder zweite Satz ist „na siehste!“

Kinder wollen dazugehören und wenn das wo sie dazugehören wollen „so“ ist, dann machen / sprechen sie „so“.

Sie passen sich an und saugen auf wie ein Schwamm. Es ist wie das Prinzip einer improvisierenden Jazzband oder eines Tennisspielers - man übernimmt das Niveau des Mit/Gegenspielers.

In dem Bericht ging es aber nicht um Sprache oder Kultur, sondern um die fehlende Perspektive. Was nun unter Perspektive verstanden werden soll, stand da nicht.

Viele Grüße

Hallo,

Selbst wenn sie sich mit „Türkenkindern“ oder Kindern anderer
Nationen, wo auch die Eltern Hartz-4 beziehen könnten, im
Kindergarten „abgegeben“ haben so sehe ich dies doch eher als
Vorteil gerade auch in Bezug der Toleranz der Kinder, oder?

Wo steht denn das? Der Artikel hatte überhaupt keinen Bezug dazu.

Du scheinst außerordentlich wenig Kontakt zu Menschen anderer Nationen zu haben, sonst wüßtest du z. B. daß auch „Türkenkinder“ mitsamt ihren Familien umziehen, um den Problemen im Problemviertel zu entfliehen. Spätestens vor der Einschulung übrigens.

Wäre es nicht schlimmer z.B. Kinder mit Migrationshintergrund
in einem „rein deutschen“ Mittelstandsumfeld zu erziehen?
Da stelle ich mir eher vor daß dann das Kind selbst
„ghettoisiert“ werden könnte.

Insofern zweifle ich den Artikel schon etwas an.

Wir scheinen zwei unterschiedliche Artikel gelesen zu haben. Was ich in deinem Link sehe hat mitnichten etwas mit Migration zu tun.

Gruß,
Christiane

Hi,

Wo steht denn das? Der Artikel hatte überhaupt keinen Bezug
dazu.

Ich denke da auch weiter.

Du scheinst außerordentlich wenig Kontakt zu Menschen anderer
Nationen zu haben,

Eben nicht.

sonst wüßtest du z. B. daß auch

„Türkenkinder“ mitsamt ihren Familien umziehen, um den
Problemen im Problemviertel zu entfliehen. Spätestens vor der
Einschulung übrigens.

Und was ist wenn das Kind in eine Schule geht die außerhalb des Viertels liegt? Geht doch auch, oder?

Wir scheinen zwei unterschiedliche Artikel gelesen zu haben.
Was ich in deinem Link sehe hat mitnichten etwas mit Migration
zu tun.

Wieso? Meistens wird doch die Ghettoisierung mit Migranten in Verbindung gebracht (Siehe Sarrazin etc.)

P.S.: Eigentlich wollte ich auch Meinungen nicht nur rein in dem Bezug auf den Artikel sondern auch in Bezug auf meine „Einwände“.

Grüßle,

Ralf

Hi,

Aber: Kinder sind unglaublich beeinflussbar und je älter sie
werden, desto mehr sammeln sie ihre Erfahrungen „draussen“ als
in der Familie. Sowohl positive, als auch in der Familie des
Kindes vielleicht nicht so erwünschte.

Was wäre denn nicht so erwünscht? Wenn er z.B. einen Joint mit nach Hause bringt? Hab ich als Kind auch schon mal gemacht.
Trotzdem macht es halt eben den Unterschied aus ob ich als Kind
mich verführen lasse Drogen ohne Ende zu konsumieren oder daß ich verantwortungsvoll auch schon in jungen Jahren damit umgehe…

Ein kleines Beispiel: mein Neffe aus dem Irak sollte in Berlin
in den 80er Jahren einen Deutschkurs machen. Er ging von
Montag bis Freitag ganztags in eine Sprachenschule. Nach einem
halben Jahr war sein Griechisch besser als sein Deutsch (über
70% Griechen in der Klasse).

Istt doch auch ok:wink:

Sie passen sich an und saugen auf wie ein Schwamm. Es ist wie
das Prinzip einer improvisierenden Jazzband oder eines
Tennisspielers - man übernimmt das Niveau des
Mit/Gegenspielers.

Ist doch auch in Ordnung solange sie nicht auf dem Niveau „ey Alter“ verbleiben. Deshalb ist es ja meine Frage ob die Kinder tatsächlich im Ghetto „geschädigt“ werden oder ob sie dadurch nicht auch „wachsen“ können.

Grüßle,

Ralf

Hallo

Die Kinder sollen sich nicht mit ihren Nachbarskindern
abgeben? Also nur zu Hause in der Wohnung mit Mami und Papi
spielen?

Nicht nur. Aber im Kindergarten spielen sie ja schon. Ab der Schulphase wählt man die Schule wohl schon mit Bedacht…

Die Gleichaltrigen bzw. die bisschen Älteren haben eine sehr
hohe Vorbildfunktion, nicht nur erst bei Jugendlichen. Im
übrigen macht es einfach keinen Spaß, perfekt Klavier zu
spielen, wenn alle anderen Kinder nur X-Box spielen. Man fühlt
sich dann nämlich etwas einsam.

Na, selbst im Kiez zocken die nicht nur X-Box…

Abgesehen davon macht eine gesunde Lebensweise in einer
schönen Wohngegend grundsätzlich mehr Spaß als in einer ollen
Schmuddelgegend. Meistens ist ja in ersterer wesentlich mehr
Platz pro Person auf öffentlichen Plätzen vorgesehen, außerdem
hat man dort meistens mehr Wald o.ä. in der Nähe, abgesehen
davon, dass die Häuser schöner aussehen.

??? Und sicher liebst du die Berge…

Und man hat nicht zu

befürchten, von irgendwelchen Asis gepiesakt zu werden.

Gut, da stimm ich zu. Dafür schielen die Nachbarn auf die Straße und wenn man irgendwas macht was den „Spießern“ nicht paßt hat man schon verloren…

Hat halt eben alles seine Vor-und Nachteile:wink:)

Leute,

denen es gut geht und die selber an ihrem Arbeitsplatz
respektiert werden, sind meistens freundlicher als Leute,
denen dauernd auf den Kopf gekackt wird.

Na toll. Gattaca läßt grüßen…

Da geht man natürlich

lieber raus und treibt seinen Sport. Und man hat Drogen
(Realitätsflucht) viel weniger nötig.

Klar. und gibt sich nur mit Leuten seiner Schicht ab…
der Partner muß auch Akademiker sein…

Und dann ist natürlich in gehobenen Gegenden auch der
gesellschaftliche Druck höher, was aus sich zu machen und auf
die Gesundheit zu achten.

Super…weiter so…da trennen mich ja sogar als Erwachsenen Welten von…da bedeutet mir Freiheit doch schon zuviel als daß ich so ein „Hamsterrad“ mitmache…

Die Kinder fühlen sich da eben nicht immer so, dass sie sich
von höherer Warte aus mit sozial Benachteiligten abgeben.

Tja, das wär aber schön…

Wäre es nicht schlimmer z.B. Kinder mit Migrationshintergrund in einem „rein deutschen“ Mittelstandsumfeld zu erziehen?

Wer redet denn davon? Wie soll das denn gehen?

Von einem Bekannten das Kind ist so ein Fall. Hat nur deutsche Kinder um sich und wird oft gehänselt…

Außerdem ist in dem Artikel nicht von Türken und Muslimen mit
dem dummen Muslim-Gen die Rede, sondern von schlechtem/gutem
sozialem Umfeld. Das hat mit der Nationalität der Menschen
erstmal nichts zu tun. - Was du schreibst, klingt ja fast so,
als würdest du davon ausgehen, das Deutsche generell ‚besser‘
sind als Migranten.

Das nicht. Aber „Ghettoisierung“ bedeutet hier in Deutschland nunmal meist hoher Migrantenanteil „ungebildeter“ Migranten und Aggropotential ausländischer Jugendlicher. Jed. zu 90%!

Grüßle,

Ralf

Hallo,

Nicht nur. Aber im Kindergarten spielen sie ja schon. Ab der
Schulphase wählt man die Schule wohl schon mit Bedacht…

In den meisten Bundesländern ist derzeit noch keine freie Schulwahl.
z.B. in Hessen müssen Kinder, in die Grundschule gehen, die für den Wohnort zuständig ist (Ausnahmeerlaubnisse sind je nach Gegend leichter oder kaum zu bekommen). Bei weiterführenden Schulen kommt es ebenfalls auf Wohnort an (auch ob man z.B. im Landkreis wohnt und in eine städtische Schule gehen möchte). Hinzukommen Transportkosten (das Land Hessen übernimmt Transportkosten nur, wenn die nächste passende Schule mehr als 2 (Grundschule) oder 3 km (weiterführende Schule) von der Wohnung entfernt ist.

Gruß
Elke

Hallo,

Und was ist wenn das Kind in eine Schule geht die außerhalb
des Viertels liegt? Geht doch auch, oder?

Nein, geht nicht (immer). Siehe oben.
Außerdem birgt das auch andere Probleme: die Freunde aus der Schule sind nicht so leicht zu erreichen, wie die aus der Nachbarschaft, bei der man dann automatisch einen Außenseiterstatus hat, der unter Umständen kompensiert werden muss. Das gleiche gilt für alle Freizeitaktivitäten.

Gruß
Elke

Hi,

Ich denke da auch weiter.

Hmmmm, das waren meine Befürchtungen, daß dies eher deine Gedanken sind…

Und was ist wenn das Kind in eine Schule geht die außerhalb
des Viertels liegt? Geht doch auch, oder?

Ich vermute du hast kein schulpflichtiges Kind oder Vorschulkind? Also hier wo ich wohne geht so etwas leider überhaupt nicht, da es eine Sprengelpflicht gibt. Die Schulen werden überhäuft mit „Ausnahmeanträgen“ und gehen von daher schon gar nicht mehr darauf ein. „Man“ zieht also um, wenn einem das soziale Umfeld nicht paßt. Auch die „anderen Nationen“ tun dies übrigens… :smile:

Wieso? Meistens wird doch die Ghettoisierung mit Migranten in
Verbindung gebracht (Siehe Sarrazin etc.)

?

Wir sprechen wirklich von unterschiedlichen Artikeln… So weit ich mich erinnere war in deinem Link keine Rede von Ghettoisierung sondern es ging um Problemviertel und sozial schwache Gebiete. Und das hat mitnichten mit Migranten zu tun, wenn es dort natürlich auch Migranten gibt, aber da solltest du dir dann generell mal die „Migrantenquote“ hier anschauen.

P.S.: Eigentlich wollte ich auch Meinungen nicht nur rein in
dem Bezug auf den Artikel sondern auch in Bezug auf meine
„Einwände“.

Hmmm, ich kann deinen Einwänden aber nicht zustimmen.

Gruß,
Christiane

1 Like

Hi,

Außerdem birgt das auch andere Probleme: die Freunde aus der
Schule sind nicht so leicht zu erreichen, wie die aus der
Nachbarschaft, bei der man dann automatisch einen
Außenseiterstatus hat, der unter Umständen kompensiert werden
muss.

Den mußte ich auch als Kind kompensieren. Bei uns im Umfeld wohnten nur Hauptschüler obwohl ich aufs Gymnasium ging:wink:

Gab zwar manche Rangelei, aber ich fand auch unter „denen“ ein paar gute Kumpels.

Und ich hatte einen relativ langen Schulweg…
Dennoch sah ich meine Freunde aus dem Gymnasium auch privat…man fuhr halt mit dem Bus…

Grüßle,

Ralf

Hi,

Wir sprechen wirklich von unterschiedlichen Artikeln… So weit
ich mich erinnere war in deinem Link keine Rede von
Ghettoisierung sondern es ging um Problemviertel und sozial
schwache Gebiete.

Das ist für mich ähnlich gelagert…

Und das hat mitnichten mit Migranten zu tun,

wenn es dort natürlich auch Migranten gibt, aber da solltest
du dir dann generell mal die „Migrantenquote“ hier anschauen.

Ich rede aber z.B. von solchen „Ghettos“

http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/deutschland…

Weil ich in Frankfurt in so einem Ähnlichen wohne…
obwohl ichs gut finde daß in solchen Vierteln oft viele Künstler
sind…aber ich frag ja auch für den Kumpel und seine Tochter mit
die in der Nähe wohnen…

Grüßle,

Ralf

Hallo Ralf,

Aber: Kinder sind unglaublich beeinflussbar und je älter sie
werden, desto mehr sammeln sie ihre Erfahrungen „draussen“ als
in der Familie. Sowohl positive, als auch in der Familie des
Kindes vielleicht nicht so erwünschte.

Was wäre denn nicht so erwünscht? Wenn er z.B. einen Joint mit
nach Hause bringt? Hab ich als Kind auch schon mal gemacht.
Trotzdem macht es halt eben den Unterschied aus ob ich als
Kind
mich verführen lasse Drogen ohne Ende zu konsumieren oder daß
ich verantwortungsvoll auch schon in jungen Jahren damit
umgehe…

Erwünscht ist es ein Verhalten an den Tag zu legen, welches die Umwelt nicht ärgert sondern schätzt - das fängt mit einer vernünftigen Aussprache und Sprache an und hört mit nicht vorhandenen Drogenkonsum auf…

Istt doch auch ok:wink:

Ja, fand er auch. Seine Eltern weniger.

Ist doch auch in Ordnung solange sie nicht auf dem Niveau „ey
Alter“ verbleiben. Deshalb ist es ja meine Frage ob die Kinder
tatsächlich im Ghetto „geschädigt“ werden oder ob sie dadurch
nicht auch „wachsen“ können.

Klar, können sie wachsen, wenn es ein „positives“ Umfeld ist. Wenn es durch Mobbing, Gewalt und Aggression gekennzeichnet ist, „wächst“ man eher in die falsche Richtung.

Viele Grüße