Kindergarten

Im Moment kommen ja wieder diese Talkshows, in denen darüber geredet wird, dass Kinder zu teuer sind.

Kommt ein intellektuell anspruchsvoller Kommentar wie z.B. es ist die Schuld der Wirtschaft, Medien, Politik, Schule und Eltern, dann wird abgeblockt.Zu kompliziert!

Stattdessen wird auf Einzelkommentare, die nur darauf hinauslaufen, dass der eine anders denkt als der andere, so viel Wert gegeben, dass eigentlich nichts herauskommen kann.

Ich meine, wieso fällt es der Politik so schwer, das gesamte Stück zu sehen. Es ist doch wohl offensichtlich, dass man ein Forunkel am Hintern nicht damit beseitigt, dass man sich die Fingernägel schneidet.

Man kann nicht mit Geld die Geburtenrate erhöhen.Und wenn man das tut, dann könnte man höchstens einen sudanesischen Schuhverkäufer animieren. Ein Deutscher ist so verhetschelt und verdetschelt, dass da schon mal ein Kleinwagen rausspringen muss.

Jetzt kommen Gespräche über Zuschüsse zum Kindergarten, weil teuer und so.
Und als die offenbar total verblödete Moderatorin vorhin darauf anspielte, dass viele Eltern, die ihr Kind nicht in den Kindergarten schicken, auch diese Zuschüsse verlangen, ging der von Wahlstimmen besessen Politiker auch noch darauf ein. Ich bekomme Zuschuss ohne Ausgabe???

Solange man mit Geld Kinder machen will, wird das nie was. Dreckig ist das, einfach nur dreckig und spiegelt genau unser Problem wieder.

Ich glaube, wir(mich eingeschlossen) sind eine von Geld besessene Gesellschaft, deren Politiker überfordert sind und sich von Industrie und Medien leiten lassen.

Wenn man darüber nachdenkt:

1.zu viele Rentner
2.zu wenig Kinder
3.zu dumme Kinder
4.zu teure Kinder
5.zu teure Rentner
6.zu viele Arbeitslose
7.zu faule Lehrer
8.Geld für die Industrie, damit die Arbeitslosen arbeiten
9.Geld für die Industrie, damit die Auszubildenden ausgebildet werden
10.Geld für die Industrie, damit die Arbeiter arbeiten
11.Geld für Kinder, damit welche gemacht werden

kein Wunder…dass wir Probleme haben, wenn das überall publiziert wird.

Die Lösung liegt wohl hier eindeutig in der Gemeinsamkeit.
Das Problem, WENN ES DENN EIN PROBLEM IST, wird nicht ohne Industrie UND Politik UND Medien gelöst werden können.
Solange die Industrie ins Ausland schaut,anstatt auf den Nachwuchs, wird das nix.
Solange die Politik mit Geld Kinder machen will,anstatt Schule, Industrie, Eltern und Medien zur Zusammenarbeit zwingt, wird das nix.
Solange die Medien auf industrie - politik - zerfleischenden Populismus und auf Ausnutzen der Verblödeten setzen,anstatt die Kinder zu schulen(oder wenigstens nicht „auszuhohlen“), wird das nix.

Die Politik muss Rahmenbedingungen setzen, sie darf nicht versuchen, zu lösen. Und das täuscht sie dem Bürger und auch sich selbst im Moment vor.

Woran liegt eurer Meinung nach das Problem?

Hi,

Woran liegt eurer Meinung nach das Problem?

Es gibt nach meiner Meinung mehrere Ursachen:

  • wir sind eine zerfallen(d)e Gesellschaft
  • wir sind keine Nation (nicht falsch verstehen)
  • die meisten sind mittlerweile asozial (auch nicht falsch verstehen)
  • der durchschnittliche Bildungsgrad ist signifikant gesunken
  • Deutschland hat den Sprung in die Moderne nicht geschafft
  • es gibt keinen übergreifenden Konsens mehr über irgend etwas
  • gute Ideen werden der Parteiräson/der Ideologie/der Wiederwahl geopfert
  • die Medien sind verlottert, deren Konsumenten ebenso
  • in der Politik fehlt die Sachkunde an allen Ecken und Enden
  • die Unternehmerschaft ist eine lächerliche Ansammlung von raffgierigen Versagern, was nicht unbedingt auf den Mittelstand zutrifft
  • ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftens ist die Korruption
  • Kirchen und ähnliche weltanschauliche Vereine haben zu viel Einfluss
  • der Bürger ist im allgemeinen eher desinteressiert an der Gestaltung des (seines!) Staates
  • der Deutsche an sich ist ein Jammerlappen, stetiger Nörgler, Bedenkenträger, Hypochonder und Miesmacher und steht damit qualitativ weltweit an der Spitze. Er interessiert sich aber gar nicht für die Welt, außer, dass sie seine Autos kauft und dass er auch im hintersten Nepal ein Jägerschnitzel mit Pommes, ersatzweise rheinischen Sauerbraten bekommt. Und Bier. Deutsches natürlich.

Weder beinhaltet diese Aufzählung eine hierarchische Reihenfolge noch ist sie vollständig. Aber immerhin ist doch einiges zusammengekommen.

Viele Grüße
WoDi

…und wir sind alle Lemminge und stürzen uns jetzt von der Klippe.

Ich finde dieser Pessimismus lässt uns gar nicht vorankommen. Wir müssen mehr über die anderen Gründe reden, warum es das Schönste ist ein Kind zu bekommen. Je mehr Leute nur an Geld denken, desto mehr wird das auch in den Medien aufgegriffen bzw. je mehr Leute pessimistisch sind desto unangenehmer ist das Leben. Wir sollten dabei erstmal bei uns selbst anfangen, darüber nachzudenken wie wir die Sache sehen.

Gruß
Tilo

huhu,

  • wir sind eine zerfallen(d)e Gesellschaft

zerfallend?
jemand hat mal gesagt: „Eine Gesellschaft, die die Alten nicht ehrt, ist keine Gesellschaft.“

  • wir sind keine Nation (nicht falsch verstehen)

ehm…wie jetzt?

  • die meisten sind mittlerweile asozial (auch nicht
    falsch
    verstehen)

weil die Definition von Armut solange angepasst und nachgestellt wurde, bis wir genügend arme Menschen hatten, um endlich zu sagen, wir sind ein armes Land.

  • der durchschnittliche Bildungsgrad ist signifikant
    gesunken

jaja…das sagt jeder, in jeder Generation und schon immer.

  • Deutschland hat den Sprung in die Moderne nicht
    geschafft

Gibt es denn ein zweites Deutschland? Reden wir von der Industrienation Deutschland oder was meinst du?

  • es gibt keinen übergreifenden Konsens mehr über
    irgend etwas
  • gute Ideen werden der Parteiräson/der Ideologie/der
    Wiederwahl geopfert
  • die Medien sind verlottert, deren Konsumenten ebenso
  • in der Politik fehlt die Sachkunde an allen Ecken
    und Enden
  • die Unternehmerschaft ist eine lächerliche
    Ansammlung von
    raffgierigen Versagern, was nicht unbedingt auf den
    Mittelstand zutrifft
  • ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftens ist
    die
    Korruption
  • Kirchen und ähnliche weltanschauliche Vereine haben
    zu viel
    Einfluss

da ist überall was wahres dran…

  • der Bürger ist im allgemeinen eher desinteressiert
    an der
    Gestaltung des (seines!) Staates

Zumindest wird ihm das vorgeworfen. Von einem Arbeiter, dem ich desinteresse vorwerfe, sollte ich nicht überrascht werden, wenn er es dann auch zeigt.

  • der Deutsche an sich ist ein Jammerlappen, stetiger
    Nörgler,
    Bedenkenträger, Hypochonder und Miesmacher und steht
    damit
    qualitativ weltweit an der Spitze.

Er ist verwöhnt.

Er interessiert sich aber
gar nicht für die Welt, außer, dass sie seine Autos
kauft und
dass er auch im hintersten Nepal ein Jägerschnitzel mit
Pommes, ersatzweise rheinischen Sauerbraten bekommt.
Und Bier.
Deutsches natürlich.

naja…für die Welt schon, nur will er deutsches Essen. Allerdings tun die Medien und die Politik gerade alles dafür, dass er sich in Zukunft auch nicht mehr für die Welt interessiert.

heute kam wieder ne Sendung…

alt und jung…Die alten werden nicht mehr gebraucht. Die jungen sind zu unerfahren.
naja…das genörgele eben:smile:

Die Medien schaffen die Grundlage, dass eine Minderheit(4Mio) die Nation mental nach unten ziehen, während sich 78Mio täglich den A***** aufreißen.
Man nennt das „Trotteleffekt“ in der Wissenschaft. Einer sagt, er habe keine Lust mehr und die anderen folgen ihm.

mfg:smile:
rené

Hallo René.

Die Medien schaffen die Grundlage, dass eine Minderheit(4Mio)
die Nation mental nach unten ziehen, während sich 78Mio
täglich den A***** aufreißen.
Man nennt das „Trotteleffekt“ in der Wissenschaft. Einer sagt,
er habe keine Lust mehr und die anderen folgen ihm.

bist Du da nicht den Medien auf den Leim gegangen?
Die vier Millionen hatten vor kurzem (weniger als ein Jahr) noch einen Job und haben sich ebenso den … :smile:

Wenn Du von ‚Mentalität‘ sprichst, kannst Du ja nur enien Teil der Langzeitarbeitslosen meinen, das sind aber insgesamt nur rund 1,5 Millionen. Da mußt Du dann noch die Leute rausrechnen, die nach 30 und mehr Jahren Berufsleben arbeitslos geworden sind und wegen ihres Alters keine Job mehr finden.

Es sind also weniger als 1% der Bevölkerung, die die Medien so aufbauschen, weil ein Herr Schröder einen Buhmann gesucht und gefunden hat, der an allem Schuld ist. Ein frei erfundenes Problem, mehr nicht! Die vier Millionen Arbeitslosen sind Bezieher von ALG, nicht ALGII und das bekommt man nur, wenn man nicht länger als ein Jahr arbeitslos ist und vorher bei der Jobsuche erfolgreich war.

Gruß, Rainer

Hallo

  • die meisten sind mittlerweile asozial (auch nicht
    falsch
    verstehen)

weil die Definition von Armut solange angepasst und
nachgestellt wurde, bis wir genügend arme Menschen hatten, um
endlich zu sagen, wir sind ein armes Land.

Setzt du jetzt „arm“ mit „asozial“ gleich? Arm und asozial sind doch unterschiedliche Eigentschaften. Es kann zwar passieren, dass einer arm wird, weil er asozial ist, oder dass einer asozial wird, weil er arm ist, aber trotzdem ist es nicht das Gleiche. Man kann ohne weiteres reich und asozial sein.

Wie man diesen Satz (ganz oben, der mit den beiden Strichen) allerdings letzten Endes verstehen soll, weiß ich auch nicht, ich weiß nur, dass man es nicht falsch verstehen soll.

Jetzt mal an deinen Vorredner bzw Vorschreiber:

  • es gibt keinen übergreifenden Konsens mehr über
    irgend etwas
  • Kirchen und ähnliche weltanschauliche Vereine haben
    zu viel
    Einfluss

Also, entweder oder. Ich fürchte, die Kirchen haben im Gegensatz zu früher (viel früher) zu wenig Einfluss, als dass es noch einen übergreifenden Konsens über viele Dinge geben könnte. Ich finde das aber nicht schlimm, wir müssen wegen der EU und wegen der Globalisierung doch eh lernen, mit Menschen unterschiedlicher Wertvorstellungen klarzukommen.

  • gute Ideen werden der Parteiräson/der Ideologie/der
    Wiederwahl geopfert

Na ja, manche nicht, aber die Leute werden dann ja nicht gewählt.

  • die Unternehmerschaft ist eine lächerliche
    Ansammlung von
    raffgierigen Versagern, …

Raffgierig kann sein, aber Versager scheinen sie ja nicht zu sein.

  • ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftens ist
    die Korruption

Das fürchte ich allerdings auch.

Viele Grüße
Simsy

hallo,

was ist asozial?

hallo,

langzeitarbeitslos bedeutet, dass jemand 12 Monate keinen Job hat. Jugendliche gelten oft schon nach 6 Monaten als langzeitarbeitslos… Arbeitslos ist also jemand, der einen Tag keine arbeit hat.

Wenn also jemand für 1 Monat arbeitet,dann 5 Monate nicht, dann wieder 1 Monat arbeitet,dann 5 Monate nicht, hat er für mich seinen Status als Arbeitsloser nicht geändert, nur die Statistik verarscht, denn nun wird er nicht langzeitarbeitslos.

Es werden ja nicht 2.5 mio neue Arbeitslose jährlich.

mfg:smile:
rené

hallo,

was ist asozial?

Unsozial würde ich sagen.
Wenn man einfach irgendwas macht, ohne Rücksicht auf die Gemeinschaft.
Klauen zum Beispiel. Oder nachts rumgrölen und Türen schlagen. Oder mit einem Geländewagen den Fahrradweg zuparken. usw.

Unsozial würde ich sagen.
Wenn man einfach irgendwas macht, ohne Rücksicht auf
die
Gemeinschaft.

nun, dann sind viel mehr menschen asozial, als du denkst…

Klauen zum Beispiel.

ehm…ja…wie gesagt…das tun nicht nur die, die im knast sitzen.

Oder nachts rumgrölen und Türen schlagen.

dann ist der ganze fussball megaasozial…wobei ich dir hier zustimme*gg*

Oder mit einem Geländewagen den Fahrradweg zuparken.
usw.

immer diese asozialen juristen, aerzte und wissenschaftler

.:smile:
mfg:smile:
rene

Hi,

  • wir sind eine zerfallen(d)e Gesellschaft

zerfallend?
jemand hat mal gesagt: „Eine Gesellschaft, die die Alten nicht
ehrt, ist keine Gesellschaft.“

Es geht nicht nur um die Alten, sondern auch um Kinder, Arbeitslose, anders Denkende, die Reichen, die Armen usw.

  • wir sind keine Nation (nicht falsch verstehen)

ehm…wie jetzt?

Ich will keinesfalls dem Nationalismus das Wort reden. Aber mittlerweile ist das Land - u.a. durch den exzessiven Föderalismus - derart in kleine Einheiten zerfallen, dass dadurch der Blick auf das große Ganze verloren gegangen ist. Es zählen nur noch Partikularinteressen. Ein Beispiel dafür ist etwa die Bildungspolitik, die leider Ländersache ist und die dort außerdem noch in kleinere Bereiche aufgeteilt wird, ob nun de jure oder de facto sei einmal dahin gestellt.
So etwas kann dem Land Deutschland aber nur schaden und tut es auch.

  • die meisten sind mittlerweile asozial (auch nicht
    falsch
    verstehen)

weil die Definition von Armut solange angepasst und
nachgestellt wurde, bis wir genügend arme Menschen hatten, um
endlich zu sagen, wir sind ein armes Land.

Asozial hat nichts mit Armut zu tun. Ein Zitat aus Wikipedia kann das verdeutlichen:

„Manchmal findet der Begriff asozial allerdings in anderer Form Verwendung, zur Kennzeichnung von gesellschaftlich destruktivem Verhalten gänzlich anderer Art, nämlich durch Menschen an der Spitze der Gesellschaft, die sich gegenüber dem Allgemeinwohl, ihren Mitarbeitern, ihren Kunden, ihren Wählern etc. un-sozial verhalten.“

Zitat Ende.

Leider findest das Genannte nicht mehr nur an der Spitze der Gesellschaft statt, sondern auch in ihrer Mitte.

  • der durchschnittliche Bildungsgrad ist signifikant
    gesunken

jaja…das sagt jeder, in jeder Generation und schon immer.

Nun ja, wenn man sich u.a. die Pisa-Ergebnisse ansieht, kann man das durchaus als Beleg nehmen. Wenn man sich darüber hinaus einmal mit Leuten unterhält (ich bin u.a. im Kundenkontakt tätig), wird sich der erste Eindruck verfestigen.

  • Deutschland hat den Sprung in die Moderne nicht
    geschafft

Gibt es denn ein zweites Deutschland? Reden wir von der
Industrienation Deutschland oder was meinst du?

Es geht um die Eigenschaften, die ein Land heute haben muss, um die Zukunft bewältigen zu können. Das drückt sich im Bildungsstand aus, in den Ausgaben für und der Steuerung von Bildung und Wissenschaft sowie in der Art der hergestellten Produkte bzw. der Forschungsbereiche. Hinzu kommt die Weltoffenheit der Bevölkerung u.v.m.
Deutschland ist in meinen Augen ein eher provinzielles Land. Durch mangelhafte Steuerung der Erziehung und Bildung werden wir hier in Kürze einen enormen Fachkräftemangel haben, was unsere Konkurrenzfähigkeit weiter drücken dürfte. Wichtige Entwicklungen in verschiedenen Bereichen wurden verpennt, siehe Auto, Computer, Kommunikation u.ä.

  • es gibt keinen übergreifenden Konsens mehr über
    irgend etwas
  • gute Ideen werden der Parteiräson/der Ideologie/der
    Wiederwahl geopfert
  • die Medien sind verlottert, deren Konsumenten ebenso
  • in der Politik fehlt die Sachkunde an allen Ecken
    und Enden
  • die Unternehmerschaft ist eine lächerliche
    Ansammlung von
    raffgierigen Versagern, was nicht unbedingt auf den
    Mittelstand zutrifft
  • ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftens ist
    die
    Korruption
  • Kirchen und ähnliche weltanschauliche Vereine haben
    zu viel
    Einfluss

da ist überall was wahres dran…

Eben. Und das Ganze kumuliert exponentiell.

  • der Bürger ist im allgemeinen eher desinteressiert
    an der
    Gestaltung des (seines!) Staates

Zumindest wird ihm das vorgeworfen. Von einem Arbeiter, dem
ich desinteresse vorwerfe, sollte ich nicht überrascht werden,
wenn er es dann auch zeigt.

Na ja, wenn Otto Normalbürger sich das teilweise nicht nachvollziehbare Hauen und Stechen im politischen Bereich ansieht und sich dann verweigert, ist das zwar nachvollziehbar, aber eben auch und gerade in seinem eigenen Interesse völlig kontraproduktiv.

  • der Deutsche an sich ist ein Jammerlappen, stetiger
    Nörgler,
    Bedenkenträger, Hypochonder und Miesmacher und steht
    damit
    qualitativ weltweit an der Spitze.

Er ist verwöhnt.

Das ist ein Euphemismus. Er ist degeneriert würde besser passen.

Er interessiert sich aber
gar nicht für die Welt, außer, dass sie seine Autos
kauft und
dass er auch im hintersten Nepal ein Jägerschnitzel mit
Pommes, ersatzweise rheinischen Sauerbraten bekommt.
Und Bier.
Deutsches natürlich.

naja…für die Welt schon, nur will er deutsches Essen.

Genau. Aber das mit dem Essen drückt ja eine Menge mehr aus, nämlich dass man sich vor dem anderen, zunächst Fremden, verschließt, es ablehnt. Es ist eben auch ein Mangel an Weltoffenheit und teilweise ein Zeichen von Arroganz.

Allerdings tun die Medien und die Politik gerade alles dafür,
dass er sich in Zukunft auch nicht mehr für die Welt
interessiert.

heute kam wieder ne Sendung…

alt und jung…Die alten werden nicht mehr gebraucht. Die
jungen sind zu unerfahren.
naja…das genörgele eben:smile:

Sag’ ich doch. Wenn ein Zustand als schlecht erkannt wird, ibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich setze mich hin und nörgele, lasse aber alles beim Alten oder ich bewege meinen Hintern und versuche, den unbefriedigenden Zustand zu verbessern.
Wenn ich mir das Land so ansehe, ist von der zweiten Möglichkeit nicht ganz so viel zu sehen.
Der Leidensdruck ist offenbar noch nicht groß genug.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Jetzt mal an deinen Vorredner bzw Vorschreiber:

Vermutlich meintest du mich. :smile:

  • es gibt keinen übergreifenden Konsens mehr über
    irgend etwas
  • Kirchen und ähnliche weltanschauliche Vereine haben
    zu viel
    Einfluss

Also, entweder oder. Ich fürchte, die Kirchen haben im
Gegensatz zu früher (viel früher) zu wenig Einfluss, als dass
es noch einen übergreifenden Konsens über viele Dinge geben
könnte. Ich finde das aber nicht schlimm, wir müssen wegen der
EU und wegen der Globalisierung doch eh lernen, mit Menschen
unterschiedlicher Wertvorstellungen klarzukommen.

Mit Konsens meinte ich, dass wir uns mal einigen sollten, was wir in Deutschland eigentlich wollen. Wenn ich allein die Aufregung bez. der Kinderbetreuung sehe: jeder Depp meint, dazu sein Statement abgeben zu müssen. Mittlerweile ist nicht mal mehr klar, ob wir das Ganze überhaupt wollen oder oder doch lieber lassen. Dann rührt hier noch ein Bischof mit drin rum, dort ein CSU-Bonze usw. Ein Land, das nict in der Lage ist, einen Konsens z.B. wie hier über die Erziehung uns Förderung seines Nachwuchses zu erzielen, ist von einem Drittweltland nicht mehr gar so weit entfernt, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir außer den Kindern und ihren zukünftigen Fähigkeiten nichts haben, womit wir wirtschaften können.
Mit den sog. Vorschlägen zur CO2-Vermeidung will ich hier erst gar nicht anfangen. Da ist jede Laienspieltruppe besser aufgestellt.

  • gute Ideen werden der Parteiräson/der Ideologie/der
    Wiederwahl geopfert

Na ja, manche nicht, aber die Leute werden dann ja nicht
gewählt.

Und warum? Weil man sich in der Politik einfach nicht über die Essentials, wie es so schön heißt, einigen kann. Es gibt kein Ziel, das ist der springende Punkt. Erst wenn man ein Ziel für das Land definiert hat, kann man über die Wege dorthin streiten und in Wettbewerb treten. Nichts davon ist erkennbar. Es wird, seit Jahren schon, planlos herumgewurschtelt. Hier wird ein Loch gestopft, dort wird halbherzig etwas begonnen und wieder eingestellt oder zur Unkenntlichkeit minimiert usw.

  • die Unternehmerschaft ist eine lächerliche
    Ansammlung von
    raffgierigen Versagern, …

Raffgierig kann sein, aber Versager scheinen sie ja nicht zu
sein.

Wenn ich mir etwa Siemens, VW oder Mercedes ansehe, kann ich deine Meinung nicht teilen.

  • ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftens ist
    die Korruption

Das fürchte ich allerdings auch.

Eben. Und so wollen wir zukunftsfähig werden?

Viele Grüße
WoDi

huhu,

So etwas kann dem Land Deutschland aber nur schaden
und tut es
auch.

egal, in welchem Zusammenhang so ein Satz kommt. eigentlich ist er ein Spiegel.

Asozial hat nichts mit Armut zu tun. Ein Zitat aus
Wikipedia
kann das verdeutlichen:

„Manchmal findet der Begriff asozial allerdings in
anderer
Form Verwendung, zur Kennzeichnung von gesellschaftlich
destruktivem Verhalten gänzlich anderer Art, nämlich
durch
Menschen an der Spitze der Gesellschaft, die sich
gegenüber
dem Allgemeinwohl, ihren Mitarbeitern, ihren Kunden,
ihren
Wählern etc. un-sozial verhalten.“

Zitat Ende.

Leider findest das Genannte nicht mehr nur an der
Spitze der
Gesellschaft statt, sondern auch in ihrer Mitte.

Das ist jedoch kein deutsches Problem, sondern ein menschliches. Wir können aber nicht die Probleme der Menschheit lösen.

Nun ja, wenn man sich u.a. die Pisa-Ergebnisse
ansieht, kann
man das durchaus als Beleg nehmen. Wenn man sich
darüber
hinaus einmal mit Leuten unterhält (ich bin u.a. im
Kundenkontakt tätig), wird sich der erste Eindruck
verfestigen.

Seinem Gegenüber Intelligenz abschwören fällt vielen Menschen leicht. Ich mache das auch immer, wenn mir jemand erzählt, wie schlau er sei.

Es geht um die Eigenschaften, die ein Land heute haben
muss,
um die Zukunft bewältigen zu können.

das ist ein Satz, der schon vor 3000 Jahren hätte gesagt werden können und dies wahrscheinlich auch wurde und er wird auch noch in 3000 Jahren gesprochen werden.

Das drückt sich im
Bildungsstand aus, in den Ausgaben für und der
Steuerung von
Bildung und Wissenschaft sowie in der Art der
hergestellten
Produkte bzw. der Forschungsbereiche. Hinzu kommt die
Weltoffenheit der Bevölkerung u.v.m.
Deutschland ist in meinen Augen ein eher provinzielles
Land.

Sprichst du jetzt als Teil der Weltoffenheit?(Wir sind Exportweltmeister und Reiseweltmeister)

Durch mangelhafte Steuerung der Erziehung und Bildung
werden
wir hier in Kürze einen enormen Fachkräftemangel
haben, was
unsere Konkurrenzfähigkeit weiter drücken dürfte.

das ist ein Satz, der schon vor 3000 Jahren hätte gesagt werden können und dies wahrscheinlich auch wurde und er wird auch noch in 3000 Jahren gesprochen werden.

Wichtige
Entwicklungen in verschiedenen Bereichen wurden
verpennt,
siehe Auto, Computer, Kommunikation u.ä.

wo hättest du uns denn gern, wo wir noch nicht sind?

Er ist verwöhnt.

Das ist ein Euphemismus. Er ist degeneriert würde
besser
passen.

soviel zur Meinung des Deutschen über seine Mitmenschen.

Genau. Aber das mit dem Essen drückt ja eine Menge
mehr aus,
nämlich dass man sich vor dem anderen, zunächst
Fremden,
verschließt, es ablehnt. Es ist eben auch ein Mangel an
Weltoffenheit und teilweise ein Zeichen von Arroganz.

man kann nicht sagen, dass es gerade wenig ausländische Restaurants gibt.

Sag’ ich doch. Wenn ein Zustand als schlecht erkannt
wird, ibt
es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich
setze mich
hin und nörgele, lasse aber alles beim Alten oder ich
bewege
meinen Hintern und versuche, den unbefriedigenden
Zustand zu
verbessern.
Wenn ich mir das Land so ansehe, ist von der zweiten
Möglichkeit nicht ganz so viel zu sehen.
Der Leidensdruck ist offenbar noch nicht groß genug.

Ob der Eindruck der wahrheit entspricht, weiß ich nicht. Jedoch hat der Bürger das Vertrauen in die Politik noch nicht zurückgewonnen, weil ihm Dinge gesagt werden, die dementiert, korrigiert, verfälscht, entlüftet, korrumpiert und schön deftig aufbereitet werden.
So etwas darf nicht sein, denn es verunsichert - jeden Menschen, nicht nur den Deutschen.
Und wenn man 40 Jahre lang steigt, wird man irgendwann merken, dass man jetzt ein Stück geradeaus gehen muss.
Das ist im Moment der Fall und viele denken, es ist ein Abstieg.

mfg:smile:
rené

Hi,

Leider findest das Genannte nicht mehr nur an der
Spitze der
Gesellschaft statt, sondern auch in ihrer Mitte.

Das ist jedoch kein deutsches Problem, sondern ein
menschliches. Wir können aber nicht die Probleme der
Menschheit lösen.

Natürlich nicht. Aber in unserem eigenen Bereich könnten wir für Besserung sorgen.

Nun ja, wenn man sich u.a. die Pisa-Ergebnisse
ansieht, kann
man das durchaus als Beleg nehmen. Wenn man sich
darüber
hinaus einmal mit Leuten unterhält (ich bin u.a. im
Kundenkontakt tätig), wird sich der erste Eindruck
verfestigen.

Seinem Gegenüber Intelligenz abschwören fällt vielen Menschen
leicht. Ich mache das auch immer, wenn mir jemand erzählt, wie
schlau er sei.

Es geht nicht um Intelligenz, sondern um die Bildung, was ein Unterschied ist. Dazu gehört u.a. der Gebrauch der Muttersprache in Wort und Schrift. Letzteres ist z.T. nur noch katastrophal zu nennen.
Und das ist nur ein Beispiel.

Es geht um die Eigenschaften, die ein Land heute haben
muss,
um die Zukunft bewältigen zu können.

das ist ein Satz, der schon vor 3000 Jahren hätte gesagt
werden können und dies wahrscheinlich auch wurde und er wird
auch noch in 3000 Jahren gesprochen werden.

Wird er dadurch falsch? Du kannst doch nicht bestreiten, dass Deutschland da ziemlich Defizite hat.

Deutschland ist in meinen Augen ein eher provinzielles
Land.

Sprichst du jetzt als Teil der Weltoffenheit?(Wir sind
Exportweltmeister und Reiseweltmeister)

Das eine schließt das andere keineswegs aus.

Durch mangelhafte Steuerung der Erziehung und Bildung
werden
wir hier in Kürze einen enormen Fachkräftemangel
haben, was
unsere Konkurrenzfähigkeit weiter drücken dürfte.

das ist ein Satz, der schon vor 3000 Jahren hätte gesagt
werden können und dies wahrscheinlich auch wurde und er wird
auch noch in 3000 Jahren gesprochen werden.

Auch hier: dadurch wird er nicht falsch. Der Mangel an Fachkräften wird mittlerweile offensichtlich, wenn auch noch nicht in allen Branchen.

Wichtige
Entwicklungen in verschiedenen Bereichen wurden
verpennt,
siehe Auto, Computer, Kommunikation u.ä.

wo hättest du uns denn gern, wo wir noch nicht sind?

Die Autos, die hier gebaut werden, sind zwar wirklich gut, technisch gesehen aber sind sie Schnee von gestern. Wo sind alternative Antriebskonzepte, wo die bezahlbaren Alternativen? Immer mehr Elektronik reinzupacken ist in manchen Bereichen sicherlich von Vorteil (Abgaswerte), in anderen aber eher nicht (Fehleranfälligkeit, Verteuerung).
Wo gibt es die Innovationen im Computer- und Kommunikationsbereich? Wo gibt es die Softwareschmieden von Weltrang, wenn man SAP mal außen vor lässt? Woher kommt die Consumerelektronik? Wo ist die Fotoindustrie abgeblieben? Handys?
Und damit meine ich Produkte, die sich am Weltmarkt absetzen lassen.

Er ist verwöhnt.

Das ist ein Euphemismus. Er ist degeneriert würde
besser
passen.

soviel zur Meinung des Deutschen über seine Mitmenschen.

Du stimmst mir nicht zu?

Genau. Aber das mit dem Essen drückt ja eine Menge
mehr aus,
nämlich dass man sich vor dem anderen, zunächst
Fremden,
verschließt, es ablehnt. Es ist eben auch ein Mangel an
Weltoffenheit und teilweise ein Zeichen von Arroganz.

man kann nicht sagen, dass es gerade wenig ausländische
Restaurants gibt.

Ja, das ist in der Tat merkwürdig. Hier rennen sie alle zum Italiener, Griechen, Türken…, aber im Reiseland muss es dann Currywurst mit Pommes oder das Jägerschnitzel sein, übertrieben gesagt.

Wenn ich mir das Land so ansehe, ist von der zweiten
Möglichkeit nicht ganz so viel zu sehen.
Der Leidensdruck ist offenbar noch nicht groß genug.

Ob der Eindruck der wahrheit entspricht, weiß ich nicht.
Jedoch hat der Bürger das Vertrauen in die Politik noch nicht
zurückgewonnen, weil ihm Dinge gesagt werden, die dementiert,
korrigiert, verfälscht, entlüftet, korrumpiert und schön
deftig aufbereitet werden.

Ganz recht.

So etwas darf nicht sein, denn es verunsichert - jeden
Menschen, nicht nur den Deutschen.

Natürlich. Aber wir reden hier doch von Deutschland.

Und wenn man 40 Jahre lang steigt, wird man irgendwann merken,
dass man jetzt ein Stück geradeaus gehen muss.
Das ist im Moment der Fall und viele denken, es ist ein
Abstieg.

Es wird ein Abstieg werden, wenn nicht gegengesteuert wird und da sehe ich im Moment nichts, was dem entspricht.

Viele Grüße
WoDi

huhu,

Es geht nicht um Intelligenz, sondern um die Bildung,
was ein
Unterschied ist. Dazu gehört u.a. der Gebrauch der
Muttersprache in Wort und Schrift. Letzteres ist z.T.
nur noch
katastrophal zu nennen.

im Zuge der RS - Re-Reform kein Wunder, würde ich sagen, aber das war schon immer so. Auch vor der Reform konnten die Leute nicht richtig schreiben.

Wird er dadurch falsch? Du kannst doch nicht
bestreiten, dass
Deutschland da ziemlich Defizite hat.

Wir haben so wenig Defizite, dass wir es im Moment schaffen, von Umweltschutz zu reden. Endlich mal etwas, wo anscheinend alle doch irgendwie einer Meinung sind und das hat Frau Merkel erkannt.
Defizite ja, aber wir sind eines der höchst entwickelten Länder der Erde(was Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin angeht). Es gibt kein defizitloses Land.
Haben die Menschen jedoch keine Probleme, schauen sie plötzlich um sich und es fällt ihnen auf, dass sich die Erde in hundert Jahren um 4 K erwärmt. Ein umfallender Sack Reis in China ist nichts dagegen.

Der Mangel an
Fachkräften wird mittlerweile offensichtlich, wenn
auch noch
nicht in allen Branchen.

Ich bekomme durch den Mangel an Fachkräften einen gut bezahlten Job. In China gibt es keinen Mangel. Da bekommen 95% der Studienbeginner ihren Abschluss.

Die Autos, die hier gebaut werden, sind zwar wirklich
gut,
technisch gesehen aber sind sie Schnee von gestern.

Wenn du jetzt irgendein anderes Thema genommen hättest als Autos…Baumwolle oder Reis, aber wir sind die Nummer 1 in der Welt. Mercedes, BMW, VW sind nicht nur im provinziellen Deutschland die Nummer 1.

Wo sind
alternative Antriebskonzepte, wo die bezahlbaren
Alternativen?

das wird von Ölmultis verhindert…und der Staat verdient ja nix am Wasserstoffauto…

Immer mehr Elektronik reinzupacken ist in manchen
Bereichen
sicherlich von Vorteil (Abgaswerte), in anderen aber
eher
nicht (Fehleranfälligkeit, Verteuerung).

durch Fehler lernt man…

Wo gibt es die Innovationen im Computer- und
Kommunikationsbereich? Wo gibt es die
Softwareschmieden von
Weltrang, wenn man SAP mal außen vor lässt? Woher
kommt die
Consumerelektronik? Wo ist die Fotoindustrie
abgeblieben?
Handys?
Und damit meine ich Produkte, die sich am Weltmarkt
absetzen
lassen.

Da waren wir aber noch nie an der Spitze. Wo wir eines Tages an der Spitze sein werden, ist die alternative Energieherstellung.

Er ist verwöhnt.

Das ist ein Euphemismus. Er ist degeneriert würde
besser
passen.

soviel zur Meinung des Deutschen über seine

Mitmenschen.

Du stimmst mir nicht zu?

nicht wirklich, denn er ist einfach nur verwöhnt, mehr nicht.Er war schon immer dumm, er kann nicht degenerieren, nur fällt es jetzt auf, weil wir keine Probleme mehr haben. Kein Krieg, kein Aufbau, keine Armut…
Wir haben extra die Definition von Armut geändert, damit wir Armut in Deutschland haben und ein anderes Thema als Arbeitslose an den Tag bringen.
So wenig Probleme haben wir.

Die Pisastudie hätte vor 30 Jahren keine anderen Ergebnisse gezeigt, nur hatten wir da eben ganz andere Probleme.

Hier rennen sie alle zum
Italiener, Griechen, Türken…, aber im Reiseland muss
es dann
Currywurst mit Pommes oder das Jägerschnitzel sein,
übertrieben gesagt.

ja, solche Kulturbanausen kenne ich, aber naja…das Ausland verdient dran und das ist das wichtigste…zumindest, wenn man es mal von der finanziellen Seite betrachtet.

Es wird ein Abstieg werden, wenn nicht gegengesteuert
wird und
da sehe ich im Moment nichts, was dem entspricht.

Ich weiß ja gar nicht, wogegen ich steuern muss.
Im Moment versuchen Medien und Politik den Deutschen dazu zu bringen, im Inland zu bleiben. Dadurch ließe sich die innerdeutsche Wirtschaft ankurbeln(und die Preise gehen in die Höhe). Die Tourismusbranche hat schon positive Zahlen prognostiziert. Ich hoffe mal, sie wird nicht enttäuscht. Schließlich werden uns ausländische Medien jetzt nicht unbedingt positiv hinstellen.

mfg:smile:
rené