Kindergartenalter

beratungsresistent
Moin,

da Du sowieso das machst, was Dir „offensichtliche Fachkräfte“ raten und auf Deiner Meinung hängen bleibst, keinem traust (nicht mal Deinem Mann), Du offensichtlich Dein Kind gar nicht so gut kennst…

bleibt nur eines: Dir zu wünschen, dass alles in Zukunft Dir nicht aus dem Ruder läuft und Du weiter alles alleine meistern wirst können.

Schade…

LG
Ce

Guten Tag,

Ich
kann mir - so nach dieser Schilderung - vorstellen, dass die
Kinder aufgrund der anscheinend doch leicht gedrückten
Stimmung der Erzieherinnen nicht fröhlich sein können.

Nun ja- wenn es denn wirklich so ist, denn die UP schreibt:

PS:sobald ich gehe hört sie auf zu weinen und spielt oder hilft den erzieherinnen

Das klingt für mich mehr danach, als dass hier ein Kind der Mutter das gibt, was diese möchte (ich möchte lieber bei dir bleiben!) und sobald die Mutter weg ist, ihr (eigenes) Leben im Kindergarten gut auf die Reihe kriegt.

Um Klarheit zu schaffen hilft nur, was jemand anderes schon genannt hat: hospitieren und rausfinden, was wirklich hinter dem Verhalten steckt.

MfG
GWS

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Hallo

Das klingt für mich mehr danach, als dass hier ein Kind der Mutter das gibt, was diese möchte (ich möchte lieber bei dir bleiben!)

Diese pseudopsychologische Unterstellung, die anscheinend seit Jahrzehnten in der Pädagogik sein Unwesen treibt, sollte man mal unterlassen. Auch wenn das Kind nur deswegen weinen sollte, weil es von seiner Mutter beeinflusst wird, so halte ich es für wesentlich wahrscheinlicher, dass z. B. die Mutter Angst hat, es könnte dem Kind dort nicht gutgehen, und dass das Kind es dann selber auch glaubt, als das, was du schreibst. - Da gäbe es natürlich noch die Frage, warum die Mutter das glaubt. Vielleicht, weil das Kind dort letztens einen unglücklichen Eindruck gemacht hat?

Eine (richtige, qualifizierte) Psychologin hat mir mal erklärt, dass man die Gefühle von Müttern und Kindern nicht richtig trennen kann, und dass die sich gegenseitig beeinflussen. Daraus wird für mich auch ein Schuh, anders als diese Behauptung, das Kind sei wie ferngesteuert von der Mutter und sei im Kindergarten unglücklich, nur weil die Mutter sich nicht alleine beschäftigen könne oder die Alleinseligmachung für sich beanspruchen würde.

Ich finde diese Unterstellung beleidigend und und hat meiner Meinung nach auch genau diesen Zweck: Die Mütter zu verunsichern, die mit der Kinderbetreuung nicht zufrieden sind. So kann man Mängel in der Kinderbetreuung immer auf die Mütter abschieben.

Um Klarheit zu schaffen hilft nur, was jemand anderes schon genannt hat: hospitieren und rausfinden, was wirklich hinter dem Verhalten steckt.

Nur ist es so, dass sowohl die Kinder (zumindestens das eigene Kind) als auch die Erzieher sich vermutlich anders verhalten als sonst, wenn man hospitiert. Aber einiges kann man dabei natürlich schon mitkriegen.

MfG

PS: Mein Beitrag bezieht sich nur auf diese oben zitierte Äußerung, die ich früher allerdings sehr häufig gehört habe, besonders von Erzieherinnen und auch Lehrern (bezog sich nicht immer auf mich). Die Fragestellerin scheint ja erstmal einen Weg gefunden zu haben.

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Guten Abend,

Diese pseudopsychologische Unterstellung, die anscheinend seit
Jahrzehnten in der Pädagogik sein Unwesen treibt, sollte man
mal unterlassen.

Du unterstellst mir hier etwas, was ich so nicht stehen lassen kann. Ich habe meine Bemerkungen aufgrund dessen gemacht, was die Mutter hier geschrieben hat - eben dass das Kind laut Aussagen der Erzieherinnen, in den Kindergartenalltag eingebunden ist und sich dort wohlfühlt. Daraus zu schließen, dass das Kind auf die Mutter reagiert ist KEINE Pseudopsychologie.

Auch wenn das Kind nur deswegen weinen
sollte, weil es von seiner Mutter beeinflusst wird, so halte
ich es für wesentlich wahrscheinlicher, dass z. B. die Mutter
Angst hat, es könnte dem Kind dort nicht gutgehen, und dass
das Kind es dann selber auch glaubt, als das, was du
schreibst.

??? Das Kind reagiert auf die Mutter, weil die Mutter mit dem Kindergarten nicht glücklich ist. Wo schreibe ich etwas anderes?

  • Da gäbe es natürlich noch die Frage, warum die
    Mutter das glaubt. Vielleicht, weil das Kind dort letztens
    einen unglücklichen Eindruck gemacht hat?

Das heißt aber immer noch nicht, dass der Kindergarten irgendwas falsch macht.

Eine (richtige, qualifizierte) Psychologin hat mir mal
erklärt, dass man die Gefühle von Müttern und Kindern nicht
richtig trennen kann, und dass die sich gegenseitig
beeinflussen.

Ja. Fein. Auch dem habe ich mich nichts wiederssprochen.

Daraus wird für mich auch ein Schuh, anders als
diese Behauptung, das Kind sei wie ferngesteuert von der
Mutter und sei im Kindergarten unglücklich, nur weil die
Mutter sich nicht alleine beschäftigen könne oder die
Alleinseligmachung für sich beanspruchen würde.

Nein, das habe ich nicht geschrieben und soweit ich mich erinnere, auch niemand anderes. Im Gegenteil: laut Aussagen der Erzieherinnen (ich wiederhole mich hier) fühlt sich das Kind während der Kindergartenzeit eben wohl. Nix Fernsteuerung. Lediglich eine Reaktion, die das Kind zeigt, solange die Mutter dabei ist. Und es ist eine Tatsache, dass sich Kinder im Beisein der Eltern oft anders verhalten, als wenn sie allein in einer Gruppe von Kindern oder mit anderen Erwachsenen sind.

Ich finde diese Unterstellung beleidigend und und hat meiner
Meinung nach auch genau diesen Zweck: Die Mütter zu
verunsichern, die mit der Kinderbetreuung nicht zufrieden
sind. So kann man Mängel in der Kinderbetreuung immer auf die
Mütter abschieben.

Das ist Quark. Ich finde im Gegensatz deinen Ansatz (über viele viele Postings von dir immer wieder gelesen), dass IMMER die Schule, der Kindergarten, schuld haben, gegenüber den Einrichtungen beleidigend. Denn auch die beste Einrichtung muss immer auf eine Vielzahl von Kindern eingehen und zudem sich auch an Richtlinien halten (bei den Schulen der Lehrplan), und es gilt da immer, Kompromisse zu finden.

Um Klarheit zu schaffen hilft nur, was jemand anderes schon genannt hat: hospitieren und rausfinden, was wirklich hinter dem Verhalten steckt.

Nur ist es so, dass sowohl die Kinder (zumindestens das eigene
Kind) als auch die Erzieher sich vermutlich anders verhalten
als sonst, wenn man hospitiert. Aber einiges kann man dabei
natürlich schon mitkriegen.

Das ist richtig und ich mag Hospitationen aus diesem Grund nicht so richtig. Aber ich sehe keine Alternativen.

MfG
GWS

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Hallo

??? Das Kind reagiert auf die Mutter, weil die Mutter mit dem Kindergarten nicht glücklich ist. Wo schreibe ich etwas anderes?

Wie muss man den folgenden Satz denn verstehen?

Das klingt für mich mehr danach, als dass hier ein Kind der Mutter das gibt, was diese möchte (ich möchte lieber bei dir bleiben!)

Ich lese daraus die Aussage, dass die Mutter möchte, dass das Kind lieber bei der Mutter bleiben möchte, und das Kind tut ihm diesen Gefallen und gibt ihr dieses Gefühl.

Gut, ich habe mögliche Gründe hineininterpretiert, wieso du meinen könntest, dass eine Mutter dieses möchten könnte (und zwar: weil die Mutter sich nicht alleine beschäftigen kann oder die Alleinseligmachung für sich beansprucht). Andere Gründe fielen mir im Moment nicht ein für einen solchen Wunsch. - Es geht ja nur um eine Trennung von 3 Stunden Dauer.

  • Da gäbe es natürlich noch die Frage, warum die Mutter das glaubt. Vielleicht, weil das Kind dort letztens einen unglücklichen Eindruck gemacht hat?

Das heißt aber immer noch nicht, dass der Kindergarten irgendwas falsch macht.

Nein, aber es wäre eine andere Motivlage für die Mutter, das Kind nicht gerne dort abzugeben.

Lediglich eine Reaktion, die das Kind zeigt, solange die Mutter dabei ist. Und es ist eine Tatsache, dass sich Kinder im Beisein der Eltern oft anders verhalten, als wenn sie allein in einer Gruppe von Kindern oder mit anderen Erwachsenen sind.

Ja, gut. Mal ein Beispiel: Es kommt vor, dass Kinder die ganze Zeit im Kindergarten ruhig sind, und sobald die Mutter sie abholen kommt, fangen sie an zu weinen. Würdest du dann sagen, sie weinen nur, weil die Mutter da ist? - Ich würde am ehesten vermuten, dass es die ganze Zeit unglücklich war, sich aber zusammengenommen hat, und sobald die Mutter da ist, lässt es seinen Gefühlen seinen Lauf. - Das hat mit der Fragestellung jetzt überhaupt nichts zu tun, nebenbei gesagt, ich will nur aufzeigen, dass man aus so einer Reaktion nicht unbedingt so eindeutige Schlussfolgerungen ziehen kann.

Ich finde im Gegensatz deinen Ansatz (über viele viele Postings von dir immer wieder gelesen), dass IMMER die Schule, der Kindergarten, schuld haben, gegenüber den Einrichtungen beleidigend.

Die Einrichtungen stellen hier selten Fragen, lesen also vermutlich nicht mit und sind von daher mit großer Wahrscheinlichkeit nicht beleidigt.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass du meinen Ansatz nicht wirklich verstehst. Was würdest du denn sagen, wer meiner Ansicht nach bei dieser aktuellen Fragestellung schuld hat?

MfG

Das hat mit der
Fragestellung jetzt überhaupt nichts zu tun, nebenbei gesagt,
ich will nur aufzeigen, dass man aus so einer Reaktion nicht
unbedingt so eindeutige Schlussfolgerungen ziehen kann.

Warum tust du es dann immer wieder?

Die Einrichtungen stellen hier selten Fragen, lesen also
vermutlich nicht mit und sind von daher mit großer
Wahrscheinlichkeit nicht beleidigt.

Ist die Absicht, zu raten oder nicht zu beleidigen?

Außerdem habe ich den Eindruck, dass du meinen Ansatz nicht
wirklich verstehst.

Ich verstehe, dass du deine Ansicht für richtiger hälst, weil du mal mit einer richtigen Kinderpsychologin gesprochen hast. Sorry, ist polemisch, aber genauso lesen sich viele deiner Postings. Und im Übrigen auch nicht polemischer als anderen schlichtweg das Verständnis abzusprechen.

Was würdest du denn sagen, wer meiner
Ansicht nach bei dieser aktuellen Fragestellung schuld hat?

Schuld muss gar niemand haben. Es geht doch darum, wie man eine Situation zum Besseren wendet.

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