Kindergartenprobleme

Meine Tochter ist 5 Jahre alt und geht seit September 2012 in den Kindergarten. Nach den Weihnachtsferien will sie ploetzlich nicht mehr hingehen (nach Rueckfragen ist auch nichts Bestimmtes vorgefallen)und jetzt weint sie seit einem Monat jeden Morgen. Setzte mich immer durch und lasse sie weinend bei der Kindergaertnerin. Allerdings mit schlechtem Gewissen. Was kann man dagegen tun? Wer weiss einen Rat bzw. Ratgeber?

Guten Tag, Frau Bourscheidt-Foka,

die Situation klingt sehr emotional. Leider gibt es -wie so oft im Umgang mit Menschen - keine klare Antwort. Ich möchte aber gerne einmal versuchen ein paar spontane Ideen zu äußeren:

-Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder nach der Eingewöhnung in der Kita einen Schritt zurück gehen. Auch nach längerer Pause, wie zum Beispiel nach der Schließzeit, ist der „Wiedereinstieg“ für manche Kinder wirklich schwierig. Für manche Kinder ist der Übergang von einer Phase zu anderen schwierig. Wie stellt sich die Situation bei der Abholung ihrer Tochter da?

-Haben Sie schon einmal das Gespräch mit der Erzieherin ihrer Tochter gesucht? Gelegentlich gibt es Alltagsbeobachtungen, die Rückschlüsse ermöglichen? Auch wäre es spannend zu erleben oder zumindest zu hören, wie sich der Alltag ihrer Tochter in der Kita darstellt.

-Manchmal bringen auch Konflikte im Alltag in Kindern den Wunsch hervor, die Kita nicht zu besuchen. Das muss nicht immer ein ernstes Problem bedeuten: KOnflikte in der Gruppe sind, bis zu einem gewissen Grad, für die Entwicklung typisch und wichtig. Auch ungewohnte Regeln oder Konsequenzen können manchmal zu einer „Kita-Unlust“ führen.

All das sind leider wirklich nur ein paar grobe Ideen und Anregungen und kein klarer Hinweis. Das Gespräch mit ihrer Tochter war offensichtlich nicht so ergiebig, wie Sie es sich erhoften. Vielleicht gibt es da noch Anknüpfungspunkte. Ich wünsche Ihnen eine baldige Entspannung der Situation und viel Kraft.
Gerne stehe ich für weitere Rückfragen zur Verfügung!

Hallo Heike

Ich finde es toll, dass du es bisher geschafft hast, trotz weinendem töchterlein den kindergarten zu verlassen!
Hab selber mal in einer kita gearbeitet, wo recht viele kinder ‚die sirene angeschaltet‘ haben, wenn mami zur tür ging - und sobald die tür wieder geschlossen war hinter dem mami, waren die tränen wie weggewischt und sie haben sich ins spiel gestürzt.
Möglicherweise ist es für die kinder einfach ein weg, sich gehör und aufmerksamkeit zu verschaffen. Wenn man diese seinem kind in einer ‚gesteuerten form‘ bei anderer gelegenheit geben kann, sollte es idealerweise :wink: keine szenen mehr geben.

Für einen ratgeber empfehle ich dir, in einer buchhandlung nachzufragen. Es gibt bei uns in der Schweiz auch pädagogisch spezialisierte buchhandlungen, such dir am besten so eine.

Auch kann ein kinder(bilder)buch zum thema (stichworte ‚abschied oder trennung‘ oder ‚grösser werden‘) helfen. Das ihr dann zusammen anschaut und eine hilfe sein kann für deine tochter auszudrücken, was bei ihr eigentlich los ist.

Aus einem bilderbuch können - ev. leichter als ohne - rituale abgeleitet werden: zb. ein stofftierchen, das bei ihr ist und auf sie aufpasst, wenn die mami geht.
Rituale können kinder helfen, mit einer trennung besser umzugehen.

Oder ein belohnungssystem, dass sie etwas sich verdienen kann (in form gemeinsamer zeit mami und kind?), wenn sie es schafft, keine tränen beim abschied zu vergiessen.

Die kindergärtnerinnen können hier vielleicht auch empfehlungen machen. Falls sie mit themen arbeiten im kindergarten, wäre es auch eine möglichkeit, daraus ein ritual (oder belohnungssystem) abzuleiten. Z.b. das tapfere mädchen aus der geschichte xy hat ES (was auch immer) auch geschafft.
So wie sie es geschafft hat - diese methode - auch abgeleitet für die tochter anwenden.

Hauptsache, ihr findet etwas spielerisches und lustvolles, das ihr beide ‚zelebriert‘ im gegensatz zum schmerz oder angst-voll erlebten abschiedsmoment.

Konnte ich dir damit helfen?
Sonst kannst du gern wieder nachfragen!

Viele grüsse

Jacqueline

Liebe Heike,
ich gehe in diesem Fall von einer erheblichen Störung im Kindergartenbereich aus. Das kann Mobbing durch andere Kinder - oder auch auf die Kindergärtnerin bezogen sein. Schade ist, dass sie nichts sagen mag. Ich schicke dir die Email einer sehr erfahrenen Kindergartenleiterin zu, mit der du das Problem ausführlich besprechen kannst. Sie ist sehr empathisch. Meine Empfehlung ist: Umgehend den Kindergarten wechseln oder eine andere Möglichkeit überlegen, das Kindswohl hat Vorrang. Ich habe genügend Kinder erlebt, die nach Schulwechsel regelrecht aufgeblüht sind.
[email protected]

Besten Gruß

Hermann

Hallo Jaqueline,

vielen Dank erstmal. Ich werde ein paar Sachen mal ausprobieren. Das mit den Belohnungungen hatte ich schon probiert, hat aber nicht geklappt. Ebenso das
Stofftier.
Aber ich versuche mal mehr Zeit mir ihr an den Nachmittagen zu verbringen als eine Art Belohnung.
Obwohl ich einfach nicht verstehe, wie so etwas von heute auf morgen passieren kann…
Danke nochmal
Gruss Heike

Hallo Heike,
ganz wichtig ist, dass Du mit Deinem Kinde sprichst. Finde heraus was der Grund für ihr Weinen ist. Lass sie durch eine 3te Person im Kindergarten beobachten.

Hoffe Du findest eine Lösung.
Gruß
KITA

Uff, das ist eine recht kurze Frage mit sehr wenige Infos und die wird, ohne die Situation genau zu kennen, bestimmt nicht adäquat zu beantworten sein.

Ich versuche es aber natürlich trotzdem, soweit ich kann.

Es muss zum Einen nichts „Großes“ im Kindergarten vorgefallen sein, dass sie da nicht mehr hin will - manchmal sind es nur kleine Dinge, die keinem Auffallen.
Was sagt denn deine Tochter, warum sie jeden Morgen weint und nicht hingehen will?

Gibt es etwas, was in den Weihnachtsferien war, was das ausgelöst haben könnte? - Vielleicht waren die Ferien ja so klasse, dass sie findet, dass es so weiter gehen sollte?
Kann es sein, dass sie vorher auch schon nicht so begeistert vom Kindergarten war (sie ist ja recht spät dahin gekommen… warum?), es aber als ein MUSS angesehen hat und in den Ferien festgestellt hat, dass dieses MUSS auch unterbrochen werden kann (eben durch die Ferien).

Gibt es einen Grund für sie, Druck auf dich auszuüben?
(Unterbewusst natürlich - auf keinen Fall bösartig gemeint).

Hast du die Kindergärtnerin gefragt, wie lange sie weint, wenn du weg bist?
Hast du gefragt, was sie macht, wenn du weg bist? Spielt sie mit anderen Kindern? Spielt sie alleine? Hält sie sich vorwiegend in der Nähe von Erwachsenen auf?

Gibt es am Morgen feste, freundliche Rituale, die den Tag ‚einläuten‘, an denen sie sich orientieren kann?

Hast du mal versucht, daß jemand anderes dein Kind morgens in den Kindergarten mitnimmt? (der Papa z.B. oder die Mama einer Freundin)

Hast du ihr klar gesagt, dass der Kindergarten ‚ihr Job‘ ist, da kommt man nicht einfach so drumrum - so wie du zu deiner Arbeit gehst, und habt ihr eine feste Abholzeit?

Ich könnte dir jetzt noch ganz viele Fragen stellen - aber besser ist, du beantwortest dir erstmal die oben gestellten und vielleicht findest du da einen Ansatzpunkt.

Es ist sehr schwer hier überhaupt etwas passendes zu schreiben, die Situation ist einfach zu knapp beschrieben - da kann alles und nichts die Ursache sein.

Noch eine Frage: was sagt denn die Kindergärtnerin dazu, außer, dass nichts Besonderes vorgefallen war.

Fragende Grüße,

Bettina

… P.S. und das mit dem Ratgeber vergiss bitte gleich wieder, du kannst Erziehung nicht über ein Buch lernen, denn derjenige, der das Buch geschrieben hat, kennt dein Kind und deinen und seinen Lebenshintergrund nicht.

Ein P.S. ist mir eben noch eingefallen:

Der Satz: „ich setze mich immer durch“ ist bei mir hängen geblieben.

Bleibe bestimmt aber lieb und freundlich.
Verabschiede dich nicht genervt und mit erkennbarem schlechten Gewissen, sondern fröhlich und lieb - nicht ausufernd.

Ein freundliches: „Tschüß, ich wünsche dir einen schönen Tag und freue mich schon darauf, dass du mir nachher erzählst, was du erlebt hast!“, reicht. - KEINE Diskussionen im Kindergarten Marke: „aber Liebes, ich habe dir doch schon so oft gesagt, das geht nicht anders, ich muss arbeiten gehen, du musst hier bleiben bis ich dich wieder abhole…“

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Liebe Grüße,

Bettina

Hallo Heike,

viele Kinder haben das Problem, dass sie anfangs gerne gehen und ihnen dann plötzlich bewußt wird, dass die bisherige Hauptbezugsperson nicht immer da ist.
Vielleicht können Sie mit den Erzieherinnen aushandeln, dass sie eine gewisse Zeit noch anwesend sein können und sich dann, wie am Anfang, kurz verabschieden und nach einer kurzen Zeit wieder zum Abholen kommen.
Evtl. kann ich mir auch vorstellen mit einem Punkteplan zu arbeiten. Aber nur als allerletztes Mittel. Wenn Ihre Tochter es schafft, ohne zu weinen im Kiga zu bleiben, bekommt es einen Smiley. Nach zwei Smiley gibt es eine Belohnung.
Was sagen denn die Erzieherinnen? Wie schnell beruhigt sie sich denn? Sehr häufig ist es auch so, dass sich die Kinder nach ganz kurzer Zeit wieder beruhigen. Dann könnte ich mir vorstellen, dass Sie sich nach einer halben Stunde durch einen Anruf rückversichern können.
Je nachdem wieviel Kontakt sie schon zu den anderen Kindern hat, diese am Nachmittag auch einladen, damit sie die Kinder besser kennengelernt.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

Viel Erfolg beim weiteren Kindergartenbesuch.

Viele Grüsse Moni

Hallo Heike,

manchmal sind es Streitigkeiten unter Kindern, oder dass eine Erzieherin deine Tochter mal wegen irgendwas geschimpft hat, die solche Probleme auslösen können.
Manchmal kann es aber auch sein, dass das Problem ein Emotionales Gefühl ist. Ich meine damit, dass deine Tochter merkt, dass du ein schlechtes Gewissen hast und sie es spürt, und sich deshalb sträubt.
Andere Ursachen können sein, dass deine Tochter mitbekommen hat, dass andere Kinder morgens weinen und sie sich das abschaut und nun probiert wie Mama reagiert, wenn ich das auch mache.
Oder deine Tochter denkt, dass meine Mama erwartet, dass ich weine und Theater mache und sie es deshalb macht.
Wie verlief denn die Eingewöhnungsphase?
Was sagt denn die Erzieherin, weint deine Tochter den ganzen Tag? Oder lässt sie sich durch spielen ablenken?
Ich denke wichtig ist, dass due konsequent bleibst, deine Tochter jeden Morgen bringst und möglichst zügig wieder gehst! Oft ist es schädlich, wenn die Mama sich noch lange in der Kita aufhält. Es muss eine Routine einkehren. Vielleicht gibt es ja etwas, was deiner Tochter den Übergang in die Kita erleichtern kann? Ein Stofftier etc
Wir haben ein Kind, das immer meckert, weil er bei uns an der Vorschulgruppe teilnimmt und dort immer so „langweilige“ Blätter ausfüllen muss *g* und er still sitzen muss. Zur Info, der Junge war vorher in einer anderen Kita ist 5,7Jahre alt und kommt im Sommer in die Schule, kennst aber die Farben nicht und zählen kann er auch nicht *g*.
Aber zurück zu deinem Problem:
Du kannst es auch mit einem Good Behavior Verhalten versuchen, also einem Belohnungssystem. Sprich für jeden Tag ohne Theater gibt es einen Stern und bei zehn Sternen machen Mama und Tochter sich einen schönen Nachmittag, z.B. Eisessen, oder Zoo Besuch.
Hat deine Tochter Anschluss in der Kita gefunden?
Sonst versuch doch mal mit den Erzieherinnen eine Lösung zu finden. Hat deine Tochter noch Geschwister die zu Hause sind?

Vielleicht kannst du noch etwas mehr erzählen, Ferndiagnosen sind immer sehr schwer!

Hallo Heike,

Sie möchten ja keine Ferndiagnose, sondern einen Rat. Alles andere wäre auch kaum machbar.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, sollten Sie wohl noch einige Infos einholen, um sich dann ein genaueres Bild zu machen, - wie lange dauert das Weinen, sobald Sie weg sind ?..Hat das Kind Freunde dort ?.. Wie hoch ist der Geräschpegel am Morgen ?..Ist es generell glücklich und zufrieden im Kiga-Alltag? usw. usf. Schauen Sie, dass Sie eine Mitarbeiterin befragen können, die etwas Zeit hat (kein Tür-u. Angel-Gespräch) und Ihr Kind kennt und mag.

Meist sind es kleine Sachen, die schon eine Veränderung bewirken, aber manchmal ist es eine größere Arbeit, diese heraus zu finden.

Frank

Hallo erstmal, dann versuch ich mal mein Bestes.
Hat deine Tochter vorher auch geweint (bei der Eingewöhnung?)
Üblicherweise sind Kinder, die im September beginnen um Weihnachten so richtig eingewöhnt, aber natürlich gibt es nach Ferien Rückschläge. Auch eine verspätete Reaktion ist nicht ungewöhnlich - anfangs war alles neu und interessant, nun ist es „endgültig“ und das kann frustrieren.
Hast du mit der Kindergärtnerin darüber gesprochen? Hört deine Tochter nachdem du außer Sicht bist recht schnell damit auf?
Schlechtes Gewissen brauchst du nicht zu empfinden - du bemühst dich ja, die Ursache herauszufinden, mehr kannst du nicht tun. Nachgeben und wieder mit nach Hause nehmen ist auf jeden Fall falsch (außer es gäbe Probleme im Kindergarten, aber das hättest du, da du eure Situation ja anscheinend gut beobachtest und reflektierst, bemerkt) , da bleibt dann ja nur noch trotz Tränen zu gehen.
Nicht zu verachten ist das Näherrücken der sogenannten Sechsjahreskrise, da hat google mir eine gute Zusammenfassung in jemandes Diplomarbeit geliefert:

http://books.google.at/books?id=RVX5FAujED4C&pg=PA12…

Hilfreich wäre, deine Tochter spüren zu lassen, dass du ihren Kummer siehst, ohne ihn zu zerreden. Je weniger du es thematisierst, umso eher wird es aufhören. Absolut abraten kann ich von Sprüchen wie „Ich hol dich eh ab“ (WAS? Muss sie das extra sagen? Hat sie daran gedacht es nciht zu tun?) oder „Du brauchst keine Angst haben“ (WAS? Sollte ich hier Angst haben? Wovor? Warum lässt sie mcih dann hier???)

Ich würde sie hinbringen, mich kurz und bündig verabschieden, noch ein Bussi und weg (auch wenn es schwerfällt), es ist selbstverständlich, dass Kinder in den Kindergarten gehen. Das Trösten übernimmt schon das Fachpersonal (das ist deren Job und die können das auch) Wenn sie einmal nicht weint es auch nicht ansprechen („Ich bin stolz auf dich, weil du heute nicht geweint hast“), keine Versprechungen („Wenn du heute nicht weinst, dann…“) oder schimpfen. Du gehst (nehme ich mal an) zu deiner Arbeit, deine Tochter geht auch „zur Arbeit“.

Ich hoffe, das hat ein bisschen geholfen - ich würde mcih freuen zu hören, wie es weiter geht,

ekt

Hast du nur eine Rückfrage mit der Erzieherin getroffen oder auch mit deinem Kind? Ich nehme an, dass du bereits mit deinem Kind gesprochen hast, was für Gründe bringt es denn, warum es nicht in den Kiga will?
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber irgend etwas scheint vorgefallen sein und wenn sie evt auch nur einen schlimmen Albtraum hatte, in welchem der Kiga vorkam.
Ist dir denn vor den Ferien etwas bei ihr aufgefallen, hat sie sich irgendwie komisch verhalten, hat sie ärger mit anderen Kindern?

hallo heike,

zu deiner frage

was kann man dagegen tun?

wogegen willst du etwas tun? dein schlechtes gewissen? das weinen deiner tochter??
wahrscheinlich gegen beides.

hier einige tipps oder anregungen

  • sprich mit deiner tochter, nimm sie dabei ernst
  • sprich mit deiner tochter und der erzieherin
    ( dreier gespräch)
  • erkläre deiner tochter wie es dir in dieser
    situation geht
  • lass mal den vater das kind in den kiga bringen
  • kindergartenfreunde nach hause einladen
  • könnte es sein , dass deine tochter dich unter
    druck setzen will?
  • sprich mal mit dir selber, ob du deine tochter gerne
    in den kiga bringst. oft bekommen kinder genau mit,
    was in den eltern vorgeht
  • bring dich in die elternarbeit des kiga`s ein
  • frag nach liedern, spielen u.s.w. , welche im kiga
    gespielt und gesungen werden und bring diese in den
    alltag zu hause ein

so ich denke das reicht für`s erste. vielleicht hast du schon einiges davon ausprobiert. ich wünsche dir und
deiner tochter viel erfolg und spass im kiga.
falls noch bedarf besteht, kontaktiere mich noch mal

Hallo Heike,

kenne das Problem von meinem Sohn, der immer gerne in den Kiga gegangen ist und dann so eine Phase hatte. Da gab es aber einen Auslöser, dass er sich nicht mehr verabschieden konnte. Liebevolle Konsequenz ist meiner Meinung die einzige Lösung. Wünsche dir und vor allem deiner Maus, dass sie bald wieder fröhlich in den Kiga Tag startet.

Grüße von der Nordsee

Hallo,
hast du deine Tochter und die Erzieherin gefragt??
Weint sie die ganze Zeit??Beruhigt sie sich?Spielt sie bzw.beteiligt sie sich am Tagesgeschehen??Weiss eine Freundin ob was vorgefallen ist??(Streit mit anderen, gepiesackt worden,…)Sollte es wirklich keinen Grund geben!?
Wenn es wirklich „nur“ die Zeit des abgebens ist müsst ihr leider durch!!Manchmal haben Kinder eine Phase die sie selbst nicht orten können.Vielleicht ist es dir möglich wenn du sie bringst ein kleines Ritual durchzuführen um es ihr und dir leichter zu machen.?
z.B.ein kleines Puzzle zusammen machen,ein Bilderbuch anschauen,2 Küsschen und winken am Fenster,…
Hoffe konnte euch etwas helfen!??
Gruss Claudia

Meine Tochter ist 5 Jahre alt und geht seit September 2012 in den Kindergarten. Nach den Weihnachtsferien will sie ploetzlich nicht mehr hingehen (nach Rueckfragen ist auch nichts Bestimmtes vorgefallen)und jetzt weint sie seit einem Monat jeden Morgen. Setzte mich immer durch und lasse sie weinend bei der Kindergaertnerin. Allerdings mit schlechtem Gewissen. Was kann man dagegen tun? Wer weiss einen Rat bzw.

Ratgeber?

Hallo Heike,
oftmals kommt es vor, dass die Kinder nach längerer Pause keine Lust mehr haben in den Kindergarten zu gehen und die Eingewöhnungsphase fängt von Neuem an. Schließlich haben sie ja jetzt schon alles gesehen, kennen die Spiele - also warum sollte ich weiterhin dorthin gehen, ich bleib lieber bei Mama, die hab ich für mich alleine.
Nachdem Deine Tochter bereits 5 Jahre alt ist, würde ich jedoch keinesfalls nachgeben.Scheinbar ist ja auch nichts konkretes vorgefallen. Hast Du nachgefragt ob Deine Tochter schon Anschluss gefunden hat. Wenn ja solltest Du die Kontakte auch außerhalb der KiGa Zeit ein bisschen forcieren oder versuchen in der Freizeit Kindergartenkinder zu treffen.
Ansonsten könntest Du mit Deiner Tochter einen Deal machen, z.B. wenn sie Mo u. Die anstandslos in den KiGa geht, darf sie am Mi einen Pausentag einlegen, oder sie wird einmal früher abgeholt … gibt´s viele Möglichkeiten. Die Abmachung muss aber dann wirklich eingehalten werden, sonst machst du dich unglaubwürdig und das Kind verliert das Vertrauen.

Viel Glück - sei konsequent, auch wenn´s nicht immer leicht ist

Hallo Heike,

schwierige Situation. Haben Sie mal mit Ihrer Tochter gesprochen? Mit 5 Jahren können die Kinder ja schon viel benennen. Vllt. ist etwas mit einem Kind passiert, was die Erzieher nicht direkt mitbekommen haben. Vllt. wird sie geärgert. Mit 5 Jahren ist sie auch sehr spät in den Kiga gekommen und vllt. hat sie Probleme mit der Eingliederung.

Natürlich alles nur Vermutungen.

Meiner Meinung nach muss mit dem Kind gesprochen werden, ganz behutsam und ruhig, vllt. in einem Spiel (zb. Puppenspiel, wir sind jetzt im Kiga, also die Situation nachspielen).

Sinnvoll wäre auch ein Gesprächstermin mit den Erziehern zu vereinbaren. Das ist immer besser als Tür-und-Angel-Gespräche. Da können die Erzieher sich darauf vorbereiten und intensiv auf Sie und Ihre Probleme eingehen.

Mehr kann ich da leider auch nicht sagen.

Viel Glück und Erfolg. Ich hoffe, dass sich das bald klärt und beruhigt.

Liebe Grüße
Beccisch