Kindergeld bei psychischer Erkranung?

Hallo,

Ich habe eine Frage bezüglich Kindergeld. Undzwar bin ich fast 21 und habe 2009 eine Ausbildung angefangen, die ich aber wegen meiner psychischen Krankheit und dann darauffolgenden Klinikaufenthalt abbrechen musste, weil die Schule mir kein „Urlaubssemester“ eingeräumt hat. Nun bin ich seit einem Jahr ca. krank und bin aber auch so schwer depressiv, dass ich mir nicht zutraue arbeiten zu gehen, geschweigedenn eine neue Ausbildung zu beginnen oder oder oder.

Nun habe ich vor einigen Wochen ein Schreiben von der Kindergeldkasse bekommen, dass ich keine weitere Zahlungen bekomme, weil ich ein Jahr nichts gemacht habe. Jetzt habe ich meine ganzen Bescheinigungen (Psychotherapie, Klinikaufenthaltsbescheinigungen, etc.) dorthingeschickt und habe heute mal angerufen um nachzufragen wie lange das dauert, bis ich wieder Geld bekomme… Weil ich dieses Geld so dringend brauche. Und die Frau am Telefon war 1. total unhöflich und 2. meinte sie, dass bei Krankheit wenn überhaupt nur aus Kulanz gezahlt wird.

Meine konkrete Frage; Kann das so sein? Dass sie mir eventuell trotz Bescheinigungen usw. die Zahlungen verweigern?

Kann man dem irgendwie entgegenwirken?

meines wissens nach wird aus kulanz ganz sicher kein kindergeld gezahlt, ämter richten sich bzgl ihrer zahlungen immer nach der gesetzeslage. kindergeld wird immer nach eindeutigen richtlinien gezahlt, man hat anspruch darauf, wenn man in ausbildung befindlich ist. ich könnte mir vorstellen, dass deine ausbildung als noch nicht beendet gilt, weil du ja krankheitsbedingt ausgefallen bist. ansonsten ist es so, dass man ab einem ganz bestimmten alter (bei der grenze bin ich mir nicht sicher) ohne ausbildung keinen anspruch mehr hat.
am besten können einem da sozialberatungsstellen weiterhelfen, zb vom skf, caritas, awo etc, die kannst du in deiner stadt googeln und die können gegebenenfalls auch den widerspruch mit dir formulieren, wenn das amt falsch entschieden hat