Kindergeld gepfändet?!

Hallo… ich hab folgendes Problem…
Ich bin 19 und wohne 700km von meiner Mutter entfernt, sie bekommt das mir zustehende Kindergeld, was eigentlich nicht tragisch sein sollte. Aber da sie es mir schon einige Male vorenthalten hat, habe ich im Juni einen Antrag auf Abzweigung gestellt… Dieser wurde dann Mitte Oktober abgelehnt, weil meine Mutter angegeben hat, dass sie Unterhalt zahlt (tut sie natürlich nicht, sie bekommt Hartz4), angeblich „ausversehen“. Nun sollte eine Nachzahlung erfolgen, die sie auch bekommen hat, und angeblich überwiesen hat, aber in dem Zeitraum wurd ihr Konto gepfändet ( sie ist bei der Norisbank, diese hat aber ihre Filiale in der Stadt, in der meine Mutter wohnt, geschlossen). Sie sagt jetzt ständig, dass sie einen Brief dahin geschrieben hat und dass die sich melden, aber ich hab gelesen, dass man nur 7 Tage Zeit hat das Geld abzuheben. Und wirklich vertrauenswürdig ist meine Mutter nicht.

Was kann ich tun? Ich bin jetzt schon echt verzweifelt
Schon mal vielen Dank für die Antworten.

hallo
also zunächst mal - sollte dein mutter ein pfändungsschutzkonto einrichten
dann solltest du widerspruch einlegen -
und verlangen das deine mutter nachweisen soll, das sie dir unterhalt auch tatsächlich überweist bzw. überwiesen hat
ausserdem aber das kann ich dir nicht genau sagen - aber ich denke - das kindergeld nicht gepfändet werden darf - da es dem unterhalt des kindes dient - und nicht dem wohle der bank
aber vielleicht hast ja rechtschutz - dann solltest du mal einen anwalt einschalten - oder geh mal zum verbraucherschutz -
oder am einfachsten ist- du gehst einfach mal zur Familienkasse - lässt dich beraten - wenn die sagen das sie nicht für dich zuständig sind - dann versuch mit der famka in verbindung zu kommen die für dich zuständig ist
normal erreichst du die leider nur über eine kostenpfl. service nr. - oder aber per mail
wenn du mir sagst welche für dich zuständig ist- und mich nicht verräts - kann ich mal sehen ob ich dann die e-mailaddy von der famka herausfinde
aber nicht weitersagen woher du die dann hast

Hallo,

ja das ist ein echtes Problem. Aber ich würde mich an Deiner Stelle noch einmal mit einem Schreiben an die Kindergeldkasse wenden. Die Kindergeldkasse kann durchaus von Deiner Mutter Nachweise über die „Unterhaltszahlungen“ an Dich verlangen und darauf würde ich auch bestehen unter dem Hinweis, dass Deine Mutter das Geld anderweitig verwendet. Leider sind, solange die Eltern leben und anspruchsberechtigt auf Grund Deiner Einkommensverhältnisse sind, die Eltern die Kindergeldberechtigten. Ich würde Deiner Mutter unbedingt empfehlen ein Konto mit Pfändungsschutz zu eröffnen (den Antrag muss sie bei der Bank stellen). Beziehst Du irgendwelche Einkünfte, wo eventuell das Kindergeld als Einkommen angerechnet wird? Dann weis das unbedingt der Kindergeldkasse nach! Falls Du noch weitere Fragen hast, meld Dich einfach.

Vorab, danke für die Antwort.
Wenn ich jetzt der Kindergeldkasse wieder schreibe, dann stellen die das Kindergeld solange ein, bis das bearbeitet ist, und das kann bis zu 6 Monate dauern. Nur dann brauch ich das Geld nicht mehr,weil ich dann mit meiner Ausbildung fertig bin. Ich bekomme noch BaB, ist auch bei der Familienkasse angegeben, nur sind das leider nur 17€ weil mir ja Kindergeld zusteht. Leider alles sehr kompliziert. Trotzdem danke.

Danke schonmal für die Antwort. Ich würde ja gern Widerspruch einlegen, aber die Bearbeitungszeit kann da bis zu 6 Monate dauern… nur da brauch ich das Geld nicht mehr, weil ich da mit meiner Ausbildung fertig bin. Naja und da meine Mutter in Saarbrücken wohnt und ich in Sachsen-Anhalt, gibt es das Geld über die Familienkasse Saarbrücken. D.h. ich kann da auch nicht so einfach hinfahren, habe in den letzten 4 Monaten um die 80€ an die vertelefoniert. Also wäre da eine e-mail-Adresse nicht schlecht.

[email protected]
steht eigentlich in jeden Briefkopf falls du schreiben von der Famka Saarbrücken hast