Kindergelderhöhung auf Bürgergeldniveau?

Natürlich. München reißt es für die ganzen ländlichen Gebiete raus, Düsseldorf für Duisburg, Dinslaken, Bochum, Gelsenkirchen bis rauf nach Westfalen und Frankfurt für ganz Hessen inkl. Hessisch-Sibirien.

Ein West-Ost-Gefälle ist ja praktisch nicht erkennbar und auch anhand bspw. der Arbeitslosenquoten und der Industrie- und Handelsstandhochburgen absolut nicht erklärbar. Zur Erinnerung:

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Darum ging es - sowie um einen Bürokaufmann und nicht um irgendeinen Durchschnittsverdiener.

Weil nur Bürokaufleute Wohnungen bewohnen und Durchschnittsverdiener nicht?

Um was ging es in der Ausgangsfrage? Richtig, um eine Erhöhung des Kindergeldes damit einfache Angestellte wie z. B. Bürokaufleute mit mehreren Kindern signifikant mehr Nettoentgelt haben als Bürgergeldempfänger.

Um das zu entkräften hättest Du einfach das Nettoeinkommen eines Bürokaufmannes in München mit dem Einkommen von Bürgergeldempfängern mit der gleichen Anzahl an Kindern vergleichen können. Hast Du aber nicht - oder wahrscheinlich hast Du das schon, aber dabei kam eben heraus, dass es sich für den Bürokaufmann mit mehreren Kindern und hoher Miete nicht lohnt zu arbeiten.

Weil Du das nicht zugeben willst und die offensichtliche Lösung - nämlich die Erhöhung des Kindergeldes, gegen Deine neoliberalen Prinzipien geht, lenkst Du lieber wieder ab.

Jedem, der einigermaßen bei Verstand ist, ist klar, dass sich die Durchschnittsgehälter in Deutschland regional sehr unterscheiden und das nicht an irgendwelchen Bankern, Erben oder Starfriseuren liegt.

Wenn Du das anzweifelt steht es Dir frei, die Daten, die Du gerne hättest, selbst zu suchen. Aber es ist ja schon länger eine Zille von Dir von anderen die Belege für Deine absurden Behauptungen zu verlangen. So offensichtlich auch hier.

Du wirst doch nicht behaupten, dass ein Bürokaufmann in München erheblich mehr verdient als ein Bürokaufmann in Cottbus. Etwas mehr sicher, aber das wird die hohen Mieten kaum ausgleichen.

Ich frage mal andersherum: wie kommst Du darauf, dass das nicht so ist und was sind Deine Belege?

Die oben angeführten regionalen Gehaltsvergleiche - sowohl nach Bundesländern als auch nach Städten - sprechen doch eine eindeutige Sprache. Die von Dir angeführten Berufsgruppen, die angeblich das Gefüge verzerren, kommen gar nicht in der Stückzahl vor, das man bräuchte, um einen Schnitt über Millionen Gehälter nennenswert nach oben oder unten zu verschieben.

gibt es auf Bundeslandebene - von der redet aber niemand, denn die Mietobergrenzen der Jobcenter richten sich meist nach Städten bzw. bestimmten Gebieten in Landkreisen. Das ist das entscheidende Vergleichskriterium, da die Miete für größere Familien einen großen Teil eines mittleren Einkommens auffrisst.

Um es abzukürzen:

Halbe Mütter können kein drittes Kind gebären! :face_with_monocle: