Guten Abend,
ich habe eine Frage und brauche eine brauchbare Antwort. (klar, darum sind wir ja hier )
Frau S hat ihr Kind L.(1 Jahr alt) bald nach der Geburt in einer Kinderkrippe angemeldet. Nun ist es soweit und L. geht in diese Krippe. Die Krippe ist nagelneu und ebenso auch die Kindergruppe. (6-9 kleine 1jährige Zwerge).
Am ersten Tag, war alles sehr wuselig. Von einem Plan der Erzieherinnen keine Spur. Ok, das akzeptieren wir mal, bis alle ihre Sachen sortiert haben, Haken gesucht und alle angekommen sind… Der Papa wurde nach 10 Min nach Hause geschickt, die Familie möge sich bitte entscheiden, wer die Eingewöhung macht…
Alles in allem war der Tag zu verkraften (8:30-11:00 Uhr)
Heute am zweiten Tag, wurde nach Erkenntnis der Mutter alle Bedürfnisse des Kindes übergangen. Wenn die Mutter keine neue Windel angezogen hätte, dann hätte L. von 7 Uhr bis 11:30 UHr keine neue bekommen. Ab 10:30 Uhr wurde L. sichtlich müde, das äusserte die Mutter auch. Sie fiel aus dem Laufen um, war wackelig auf den Beinen, rieb sich die Augen und die Stimmung kippte merklich ab. L. wurde weder beruhigt, noch auf den Arm oder Schoß genommen, noch wurde die Mutter gebeten sich um ihre Tochter zu kümmern. L. hat weder einen Schnuller, noch eine andere Möglichkeit bekommen zur Ruhe zu kommen. Nach einem Schnuller ist nicht einmal gefragt worden…
Es wurde kein Begrüßungslied, oder dergleichen gesungen. Der Gruppe fehlt der totale Plan.
In der Gruppe sind nur 1 jährige Kinder, davon heute 6 Stück. Zum Frühstück gab es Grießbrei und zum Mittagessen (kostet 2,50€!) gab es eine leichte Gemüsesuppe und einen Apfelschnitz als Nachtisch. Der bestellte Gurkensalat fehlte gänzlich… Die Kinder saßen alle am Tisch mit ihrer Suppe und durften erst nach dem Tischgebet essen. Alleine wohlgemerkt. Ich habe nichts gegen ein Tischgebet, im Gegenteil, aber wer kleine Kinder hat oder kennt, der weiß mwie grausam die Welt ist, wenn sie Hunger haben, das Essen vor der Nase steht, sie aber nicht essen dürfen.Das ist fast so schlimm, wenn uns der Chef die mächtige Gehaltserhöhung im Umschlag unter die Nase hält, wir aber nicht zugreifen dürfen…
In der Eingewöhnung wurde die Mutter heute (der 2.Tag!!!) 15 Min aus der Gruppe geschickt, L. hat geweint und sich schlecht beruhigen lassen. Bis heute war L. ein Einzelkind mit rundum Mama-Betreuung. Sie muss sich nicht so schnell abkapseln…
Die Mutter ist mit der Situation mehr als unzufrieden. In dem sehr spärlichen Betreuungsvertrag ist eine Kündigungsfrist von 2 Monaten zum Monatsende vorgesehen. Das ist ja soweit auch ok.
Aber nun endlich zu meiner Frage:
Ist ein solcher Vertrag, ohne Probezeit und Eingewöhnungszeit denn rechtens? Gibt es für die Eltern überhaupt die Möglichkeit innerhalb der nächsten 2 Monate aus dem Vertrag zu kommen?
Der Vertrag selbst ist 2 Seiten lang. Davon 1 Seite mit Kontaktdaten, Betreuungszeiten und Betreuungspauschalen und die 2. Seite enthält 13 „Allgemeine Hinweise“. Unter anderem auch die Künigungsfrist.
Seit L. in die Krippe geht schläft sie schlecht und hängt zu Hause nochmehr an der Mama. Klar es ist die Umstellung, alles neu, andere Kinder, andere Erwachsene.
Weiter hat L. in der Gruppe ein recht rabiates Kind (nimmt Spielzeug weg, haut und tritt L.) Wie gesagt, die Mutter ist mehr als unglücklich. Eine neue Betreuung wäre schon gesichtert. Die Krippe kostet 270 € monatlich, da kommt es nicht in Frage das Kind einfach nicht mehr zu schicken.
So genug geschrieben, genug zu lesen. Ich bitte wirklich um brauchbare Antworten und keine mit die Mutter soll sich nicht so anstellen, oder so…
Vielen Dank
ayesche