Hallo liebe Wissende,
ich bin auf der Suche nach einer Textstelle, von der ich nicht weiß, ob es sie gibt … Der Verfasser könnte Charles Nodier sein.
Es geht um die Behauptung, Pygmalion hätte von seiner marmornen Idealfrau, die von Aphrodite zum Leben erweckt worden war, keine Kinder bekommen. Sowohl Heinrich Heine („Die romantische Schule“) als auch Georg Büchner („Dantons Tod“, beide 1835) benutzen dies als Beleg für die Unfruchtbarkeit und politische Folgenlosigkeit der Kunst.
Mythologisch ist das natürlich Quatsch, jedenfalls sagt Kronzeuge Ovid in den Metamorphosen etwas anderes. Aber woher haben die beiden diese Information, die in den 1830er Jahren offenbar in der Literaturszene eine gängige Bemerkung zu sein scheint?
Heine deutet vage an, er habe es wohl bei Nodier (Charles Nodier?) gelesen. Kennt sich jemand in dessen Werk aus und weiß, in welchem Buch oder Text ich das Pygmalion-Zitat finde? Oder fallen euch andere Autoren aus der Zeit ein, bei denen Heine und Büchner darauf gestoßen sein könnten?
Könnt ihr mir helfen?
Liebe Grüße
Petra