Kindermund tut Wahrheit kund

Hallöchen,

nehmen wir mal folgenden Fall:
Ein Kind erzählt in der Schule, dass es von den Eltern geschlagen wird.

Die Schulpsychologin fordert die Eltern zum Gespräch und konfrontiert die Eltern mit der Aussage. Die Eltern bestreiten die Aussage des Kindes.
Daraufhin bezichtigt die Schulpsychologin die Eltern der Lüge, Uneinsichtigkeit und erstellt einen Maßnahmenplan, welcher den Eltern auferlegt (im Halbstundentakt) was sie wann mit dem Kind unternehmen müssen und sagt, die Mutter müsse zur Gewalttheraphie.

Untermauert wird diese Forderung von der Schulpsychologin mit der These, die Mutter sei nicht deutschstämmig und kenne deswegen deutsche Kultur nicht.

Frage: Wie verbindlich sind solche „Anweisungen“ einer Schulpsychologin?

Die Eltern erwähnen Klage wegen Amtsmissbrauch, Verstoß gegen Art. 3 GG sowie unangemessenem Eingriff in die Privatsphäre.
Ist dies aussichtsreich?
Wie sonst sollten die Eltern vorgehen?

Gruß und Danke,
Michael

hallo.

nehmen wir mal folgenden Fall:
Ein Kind erzählt in der Schule, dass es von den Eltern
geschlagen wird.

was ja zunächst mal ernst zu nehmen ist.

Uneinsichtigkeit und erstellt einen Maßnahmenplan, welcher den
Eltern auferlegt

oder vorschlägt?

(im Halbstundentakt) was sie wann mit dem Kind unternehmen müssen

oder könnten?

und sagt, die Mutter müsse zur Gewalttheraphie.

oder wurde ihr die möglichkeit zu einer solchen aufgezeigt?

Frage: Wie verbindlich sind solche „Anweisungen“ einer
Schulpsychologin?

gar nicht.

Die Eltern erwähnen Klage wegen Amtsmissbrauch,

welches amtsdelikt (gilt die psychologin überhaupt als amtsträger) sollte denn hier vorliegen?

Verstoß gegen
Art. 3 GG

warum das denn?

sowie unangemessenem Eingriff in die Privatsphäre.

und warum dieses?

Ist dies aussichtsreich?

nein. schlimmer: es bringt dem kind rein gar nichts.

Wie sonst sollten die Eltern vorgehen?

wenn sie das kind schlagen:
klappe halten und die ratschläge der psychologin zumindest bedenken.

wenn sie das kind nicht schlagen:
der schulpsychologin gegenüber höflich bleiben, ihr engagement loben und ihr freundlich aber bestimmt versichern, daß ihr kind nicht geschlagen wird.

weiterhin sollten sie sie - evtl über den schulleiter - zu konstruktiver zusammenarbeit auffordern, um gemeinsam herauszufinden, warum das kind solche behauptungen aufstellt.

es sollte nicht der konflikt zwischen eltern und schule im fokus stehen, sondern das wohl des kindes. und das ist in jedem fall nicht optimal, ob es nun die wahrheit sagt oder lügt.

gruß

michael

Hallöchen,

oder vorschlägt?
oder könnten?

Au ja, so wie der Typ mit dem Messer an der Straßenecke höflich vorschlägt, dass man seine Brieftasche auf den Boden legen und weitergehen könnte.

Wenn man sagt, „Sie machen das jetzt und berichten mir, dass Sie es getan haben ansonsten müssen wir wegen Ihrer Nichtkooperation weitere Maßnahmen einleiten“ - natürlich. Völlig unverpflichtender Vorschlag für eine Option …

und sagt, die Mutter müsse zur Gewalttheraphie.

oder wurde ihr die möglichkeit zu einer solchen aufgezeigt?

Einen Termin vergeben und sagen, „Sie müssen kommen, Punkt.“ - natürlich ist das „Aufzeigen einer Möglichkeit“.
Man kann natürlich Leuten auch jederzeit die Möglichkeit aufzeigen, dass sie die Brücke runterspringen könnten…

Frage: Wie verbindlich sind solche „Anweisungen“ einer Schulpsychologin?

gar nicht.

Damit ist die Kernfrage schon beantwortet.

Die Eltern erwähnen Klage wegen Amtsmissbrauch,

welches amtsdelikt (gilt die psychologin überhaupt als amtsträger) sollte denn hier vorliegen?

Gut, berechtigte Frage.

Verstoß gegen Art. 3 GG

warum das denn?

„Sie sind nicht in Deutschland geboren? Asiaten schlagen ja ihre Kinder. Deswegen müssen wir jetzt handeln.“
Sind solche Aussagen rassistisch und eine bewußte Benachteiligung aufgrund der Herkunft - oder nicht?

sowie unangemessenem Eingriff in die Privatsphäre.

und warum dieses?

Ist dies aussichtsreich?

nein. schlimmer: es bringt dem kind rein gar nichts.

Wow, also wenn man Lehrer ist, darf man Asiaten unter Generalverdacht der Kindesmisshandlung stellen und gezielt Kinder gegen ihre Eltern aufhetzen?

wenn sie das kind nicht schlagen:
der schulpsychologin gegenüber höflich bleiben, ihr engagement loben und ihr freundlich aber bestimmt versichern, daß ihr kind nicht geschlagen wird.

Und wenn die Psychologin nicht an einer „Versicherung“ interessiert ist, sondern einzig und allein, „Beweise“ dafür zu konstruieren, dass dies doch der Fall sei - um daraus weitere Berechtigungen für Eingriffe in die Privatsphäre der Familie (Kontrolle über Freizeitaktivitäten der Kinder) zu gewinnen?

weiterhin sollten sie sie - evtl über den schulleiter - zu konstruktiver zusammenarbeit auffordern, um gemeinsam herauszufinden, warum das kind solche behauptungen aufstellt.

Und wenn der Schulleiter den Begriff der „Behauptung“ längst hinter sich gelassen hat, sondern von einem Ist-Zustand spricht, welcher den angeblich erwiesenen Missbrauch als Grundvoraussetzung eines Dialogs sieht?

es sollte nicht der konflikt zwischen eltern und schule im fokus stehen, sondern das wohl des kindes.

Was, wenn die Eltern das Gefühl haben, dass es der Schule eben *nicht* um das Kindswohl geht, sondern um MACHT? Dass durch gezielte Fragen Zwietracht gesät wird und durch schlau formulierte psychologische Fragen den Eltern suggeriert wird, das Kind hasse sie?

Gruß,
Michael

Was, wenn die Eltern das Gefühl haben, dass es der Schule eben
*nicht* um das Kindswohl geht, sondern um MACHT? Dass durch
gezielte Fragen Zwietracht gesät wird und durch schlau
formulierte psychologische Fragen den Eltern suggeriert wird,
das Kind hasse sie?

Dann sollte erst recht das Angebot angenommen werden. Offenbar ist hier einiges im Argen und das nicht nur im Verhältnis zwischen Schule und Eltern.

Hallo,
bei mir hat ein gewaltiger Krieg mit dem Jugendamt ähnlich begonnen.
Im Normalfall darf die Schulpsychologin den Eltern überhaupt nicht vorschreiben, wie und vor allem wann sie mit dem Kind was zu tun haben. Das ist absolut über griffig! Es können eventuell Vorschläge unterbereitet werden usw. aber vorgeschrieben werden darf den Eltern so etwas nicht.
Die Schulpsychologin hat eine Beratungsfunktion und nicht die Vormundschaft der elterlichen Sorge…hallo?!
Es könnte nun rein theoretisch dazu kommen, dass die Frau sich ans Jugendamt wendet und dort absolut übertriebene Darstellungen abliefert, was den Umgang der Eltern mit dem Kind betrifft.
Den Eltern würde ich raten, erst einmal eine Dienstaufsichtsbeschwerde zu verfassen, da es sich hier um Diskriminierung der ausländischen Mutter handelt. Nur weil man Ausländerin ist, ist das doch noch lange kein Grund zu behaupten, man wäre ein gewalttätiger Mensch, weil es zur ausländischen Kultur gehört. Also wirklich…! Ich würde den Eltern also raten, die „Flucht“ nach vorn zu wagen. Oder sagen wir es mal mit dem Sprichwort:„Angriff ist die beste Verteidigung“.

  1. Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Schulpsychologin
  2. die dürfen natürlich nichts „in der Hand“ haben. Also würde ich empfehlen, möglichst viele (am besten auch Fachleute wie irgendwelche Sozialpädagogen in Kindergarten, Schule oder Spielhaus zum Beispiel) Zeugen wie möglich zu haben, die auch schriftlich bestätigen, dass die Eltern gute, fürsorgliche Eltern sind.
    Wie gesagt, was als nächstes kommen könnte, wäre der Kontaktversuch des Jugendamtes. Hierbei muss man sich auf jeden Fall gut vorbereiten und seine Rechte aus dem SGB Achtes Buch kennen. Dann weiß man genau, was die dürfen, was sie vor allem müssen (denn sie müssen z. B. Hilfe gewähren und beraten bevor etwas anderes geschieht) und was sie nicht dürfen. NIEMALS einen Gesprächstermin beim Jugendamt ohne Zeugen! Die drehen einem das Wort im Mund herum, oder legen einem Wörter in den Mund, dass einem schlecht werden könnte.
    Die Schulpsychologin selbst hat hier keine Entscheidungsgewalt.
    Wenn die Eltern diesen „pädagogisch wertvollen Tagesablaufsplan“ nicht befolgen wollen, müssen sie das selbstverständlich auch nicht. Immerhin haben Eltern laut SGB Achtes Buch das Recht die Erziehung nach eigenen Vorstellungen auszuüben, solange diese nicht dem Kindeswohl schadet.
    Und das wiederum muss erst einmal nachgewiesen werden.
    Schlussendlich hat (sollte es soweit kommen) ein Familiengericht darüber zu entscheiden, ob Eltern tatsächlich kindeswohlgefährdend handeln oder nicht. Ich möchte aber trotz allem warnen! Bei Ausländern, Alleinerziehenden und Harzt-4-Empfängern wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass sie ihre Kinder schädigen. Da hat sich Deutschland nicht wie wünschenswert verändert.
    Natürlich kann man sich dagegen wehren, aber man muss sehr viel Kraft investieren und standhaft bleiben. Das kann nicht jede/r aushalten. So ein Gerichtsverfahren kann sich sehr in die Länge ziehen. Es muss ja aber gar nicht erst soweit kommen. Wichtig ist nur, seine Rechte zu kennen. Denn das Jugendamt geht vorerst einmal davon aus, dass Eltern grundsätzlich die Rechte aus dem SGB Achtes Buch nicht kennen und stellen sich gern als oberste Instanz dar. Frei nach dem Motto: Tut was ich sage, ansonsten nehme ich Euch einfach mal so die Kinder weg".
    So einfach ist das natürlich (jedenfalls langfristig) nicht! Wird immer öfter versucht, aber wenn man sich das nicht gefallen lässt, werden einem die Kinder nicht genommen oder wenn doch, bekommt man sie relativ schnell wieder. Also braucht man generell keine Panik zu haben. Man muss eben nur seine Rechte kennen und auch beim Amt benennen, damit die gleich wissen, dass man bescheid weiß.
    Und…ich wiederhole mich: Bitte, bitte…niemals ohne Zeugen mit dem Jugendamt sprechen. Nicht am Telefon, nicht in deren Räumen…nirgendwo…immer mindestens einen Zeugen dabei haben.

Dann sollte erst recht das Angebot angenommen werden. Offenbar
ist hier einiges im Argen und das nicht nur im Verhältnis
zwischen Schule und Eltern.

so, so…woher will man das denn so genau wissen, dass hier „einiges im Argen“ liegt, hm?
Wenn man nicht tatsächlich über andere Leute Bescheid weiß, sollte man sich doch so manchen Kommentar klemmen. Es ist eine Tatsache, dass es Amtswillkür und auch Rassismus in Deutschland leider immer wieder überall gibt, leider Gottes auch in Schulen oder Behörden. Es ist schrecklich, dass so viele Menschen immer noch dem Grundsatz hinterherhinken, dass in Schulen und Behörden immer alles seriös und nach dem Gesetz läuft und Erfahrungsberichten die anders lauten schon aus Prinzip keinen Glauben schenken. Da wird dann einfach davon ausgegangen, dass die Leidtragenden selbst Schuld haben, denn schließlich läuft in deutschen Schulen und Behörden ja alles strickt nach Recht und Ordnung. Man kann es überall und immer wieder lesen und sehen, dass die Realität leider grausam und ungerecht ist!

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Dann sollte erst recht das Angebot angenommen werden. Offenbar
ist hier einiges im Argen und das nicht nur im Verhältnis
zwischen Schule und Eltern.

so, so…woher will man das denn so genau wissen, dass hier
„einiges im Argen“ liegt, hm?

Aus dem was der UP geschildert hat. So ein Umgang zwischen Eltern und Schule ist nunmal nicht normal.

Es ist eine
Tatsache, dass es Amtswillkür und auch Rassismus in
Deutschland leider immer wieder überall gibt, leider Gottes
auch in Schulen oder Behörden.

Und du findest nicht, dass dann die Bezeichnung, dass da einiges im Argen liegt, gerechtgertigt ist?

Man kann es überall und immer
wieder lesen und sehen, dass die Realität leider grausam und
ungerecht ist!

Genau, vor allem auf RTL und ähnlichen Fernsehsendern.

Vielleicht solltest du mal zur Kenntnis nehmen, dass es hier nicht um DEIN Problem geht, dass du in einem anderen Beitrag von dir ja ausführlich breitgetreten hast. Aber bewerb dich doch mal bein einem der Privatsender.

Genau, vor allem auf RTL und ähnlichen Fernsehsendern.

Also, ich weiß ja nicht, was man sich hier so alles im Fernsehen anschaut…was ich meinte sind unter anderem Nachrichtensendungen und - keine Ahnung, ob hier Fernsehen mit Untertiteln geschaut wird, ich meinte mit lesen eher so etwas wie Tageszeitungen (und ich meine Tageszeitungen, keine Boulevard-Presse).

Vielleicht solltest du mal zur Kenntnis nehmen, dass es hier
nicht um DEIN Problem geht, dass du in einem anderen Beitrag
von dir ja ausführlich breitgetreten hast. Aber bewerb dich
doch mal bein einem der Privatsender.

Ich denke, so manche Leute sollten zur Kenntnis nehmen, dass es sich hier um ein allgemeines Problem handelt,vor dem man nicht die Augen verschließen darf.
Mir ist Ähnliches geschehen, richtig. Daher kann ich im Gegensatz zu manch anderen Usern hier auch aus Erfahrung sprechen.
Ich denke, wer das nicht kann, sollte sich ohne Hintergrundwissen nicht so weit „aus dem Fenster lehnen“ und hier Trugschlüsse aufstellen und andere User beleidigen.
Mehr werde ich nun auch nicht auf Kommentare ähnlicher Art eingehen, denn 1. ist es dem Fragesteller nicht hilfreich und 2. lasse ich mich nicht auf das Niveau herab, hier mit gelangweilten, aggressiven Usern öffentliche Schlammschlachten zu führen.

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Mir ist Ähnliches geschehen, richtig. Daher kann ich im
Gegensatz zu manch anderen Usern hier auch aus Erfahrung
sprechen.

Nasowas, du siehst gar nicht aus wie eine Asiatin.

hallo.

Au ja, so wie der Typ mit dem Messer an der Straßenecke
höflich vorschlägt, dass man seine Brieftasche auf den Boden
legen und weitergehen könnte.

kein grund, sarkastisch zu werden. es kommt halt leider allzu oft vor, daß eine aussage umso mehr aufgebauscht wird, je öfter sie erzählt wird.
da wird aus einem „sie sollten in erwägung ziehen“ schon mal ein „die will uns zwingen!“.

Einen Termin vergeben und sagen, „Sie müssen kommen, Punkt.“ -
natürlich ist das „Aufzeigen einer Möglichkeit“.
Man kann natürlich Leuten auch jederzeit die Möglichkeit
aufzeigen, dass sie die Brücke runterspringen könnten…

jetzt komm erstmal wieder runter - man muß ja fast angst haben, von dir geschlagen zu werden…

ich fasse zusammen:
wir haben ein asiatisches ehepaar, von dem wir annehmen, daß es sein kind NICHT schlägt.
weiterhin eine anscheinend mindestens vorurteilsbehaftete schulpsychologin und einen schulleiter, der sie bedingungslos unterstützt.

was im hinblick auf die schule wichtig ist:
alle aussagen genau protokollieren (wer hat wann was geäußert? welche zeugen waren anwesend).
eine fach- oder evtl. dienstaufsichtsbeschwerde beim zuständigen schulamt könnte helfen, die beiden in die schranken zu weisen. sie könnte auch genau das gegenteil bewirken, aber zumindest ist dann das (fehl-)verhalten dokumentiert.

gibt es noch andere schüler/eltern, denen die psychologin probleme bereitet?

und was wir nicht vergessen dürfen: es steht nach wie vor im raum, das kind hätte behauptet, es würde von seinen eltern geschlagen.

hat man das kind schon gefragt, warum es sowas erzählt?
oder ist es gar nur eine behauptung der schulpsychologin, das kind hätte das gesagt?

gruß

michael

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Hallo Mike,

auch, wenn es im Moment schwer fällt, weil man sich als Person und als Familie angegriffen fühlt, hilft nur: Ruhe bewahren. An erster Stelle muss das Wohl des Kindes stehen.

Wenn ein Kind in der Schule sagt, es wird von den Eltern geschlagen, hat es ein Problem. Entweder wird es von den Eltern geschlagen oder es wird von jemand anderem geschlagen, den es deckt, oder es hat andere Probleme und schiebt das Schlagen nur vor oder es ist suggeriert worden, dass es geschlagen wird. Die Eltern können nur sicher ausschließen, dass sie selbst ihr Kind nicht geschlagen. Das Kind hat aber trotzdem noch ein Problem. Egal was die Eltern machen, sollte das Wichtigste sein, das Problem des Kindes zu lösen. Das sollte auch die Position gegenüber der Schule und der Schulpsychologin sein.

Wie alt ist das Kind eigentlich? Ist schon einmal vorsichtig (nicht vorwurfsvoll!) von den Eltern mit dem Kind gesprochen worden, was los ist? Wenn die Schulpsychologin so scharf ist, ist es besonders klug, sich Hilfe zu holen. Man könnte auch aktiv auf das Jugendamt zugehen, das birgt allerdings ein gewisses Risiko. Man kann auch zu einer Familienberatungsstelle gehen (Kinderschutzbund, Caritas, Pro Familia usw.). Dort erhalten nicht nur die Eltern Rat und Unterstützung, sondern es gibt auch Fachleute, die falls erforderlich auch mal mit dem Kind sprechen können. Einen Kinder- und Jugendpsychologen einschalten wäre auch eine theoretische Möglichkeit, aber die haben extreme Wartezeiten und die Beratungsmöglichkeit fällt weg.

Erst wenn geklärt ist, warum das Kind das gesagt hat und welche Probleme es tatsächlich hat, ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, welche Schritte eingeleitet werden! Bis dahin gegenüber der Schule ruhig bleiben. Diplomatisch ist eine Position, dass man sich bedanken kann, auf ein Problem aufmerksam gemacht worden zu sein, und man sich jetzt Hilfe holt. Wenn die Schule das Wohl des Kindes in den Vordergrund stellt, kann auch sie kein Interesse daran haben, wenn die Eltern vorschnell als Schuldige ausgemacht werden, weil man damit das tatsächliche Problem nicht löst.

Der Familie viel Kraft und alles Gute

Uli