Kinderrevolver Papierstreifen statt Zündplättchen

Hallo, so ungefähr 1960 hatte ich einmal einen Kinderrevolver der mit einem Streifen Zeitungspapier statt der sonst üblichen Streifen-Zündplättchen funktionierte. d. h. die Schuss- Lautstärke war fast gleich. Weiß jemand wie der funktionierte ?

Hallo lobebo
Ich kenne die Dinger auch noch.
Ein Papierstreifen Breite knapp ein cm wurde in einer Kunststoffführung gehalten. Ein Plastikdorn wurde mit dem Abzugshahn gespannt und durchschlug den Papierstreifen mit einem Knall. Der Papierstreifen wurde dann ähnlich wie beim Zündstreifen „AMORCES“ Band mit einem Hebelchen weiter transportiert. Alles aus Polystyrol, denn Lösungsmittel haben die Teile nirgends ausgehalten.
So laut wie die Knallplättchen war das doch nicht, aber billiger.
Wir haben trotzdem damit gespielt, besonders wenn die Kirmes (Kerb) rum war und die 100 Schuss Rollen alle waren; es war aber kein guter Ersatz.
Die Plastikringknaller waren viel teurer -und nur die gab es bei FAIX in Darmstadt; die Pistolen dafür waren mit Taschengeld von 0,5DM/Woche nicht erschwinglich. Mit den Bändern konnte man mehr Unsinn damit machen.
Dass wir das vor 55 Jahren alle überlebt haben; schon toll, was wir für harte Kerle waren.

Gruß Olschi

Hallo Olschi !
Danke, dass mir jemand bestätigen konnte, dass es diese Dinger wirklich gab. Ich hab sie doch sehr laut in Erinnerung. Und interessant war, dass sie mit Zeitungspapier am lautesten waren. Warum, habe ich nicht verstanden. Mit so einem Teil hatte ich 1960 als Besucher der DDR große Aufmerksamkeit erregt - und durfte ohne dieses wieder zurück in den Goldenen Westen.
Übrigens, was heißt … harte Kerle waren?
Gruß
lobebo