Hallo
Du vergelciht Arbeitslosigkeit tatsächlich mit Krieg?
Es wurden die Situationen hinsichtlich ihrer Unsicherheit verglichen, das scheinst du nicht verstanden zu haben.
Welche Situation ist wohl unsicherer: Wenn man heute arbeitslos ist und einen arbeitenden Partner hat, oder wenn Krieg mit unbestimmtem Ausgang herrscht und der Mann nur mal Fronturlaub hat, also vielleicht gar nicht wiederkommt?
Damals gab es kaum Mittel zur Verhütung.
Präservative gab es auf jeden Fall, und auch einige andere. Nur die Pille gab es noch nicht.
Die meisten kinder starben bereits sehr früh …
Das war im KZ und ihm Warschauer Ghetto. Und natürlich in den Städten Hamburg, Dresden usw., wo sehr viele Einwohner sehr früh starben.
Die anderen Kinder waren in der Regel ausreichend ernährt und waren m. W. auch sonst nicht extrem gefährdet.
… und die Kinder wurden nicht auf Kosten des Staates aufgezogen.
Natürlich gab es damals schon eine öffentliche Fürsorge.
Wenn die Eltern nicht gerade Roma, Kommunisten oder Juden waren, hat man deren Kinder nicht verhungern lassen.
Ich spreche mich klar lediglich gegen Menschen aus die DInge unternehmen um langfristig auf Kosten der Allgemeinheit zu leben.
Wie kommst du überhaupt darauf? Nur weil sie fragt, ob sie - wie alle anderen Eltern auch - Elterngeld und Kindergeld kriegen würde?
Heute herrscht kein krieg, jeder hat die Möglichkeit sich zu etwas hoch zu arbeiten.
Die hatte man im und nach dem Krieg vielleicht noch viel eher als heute, falls man selbigen überlebt hatte.
Damals waren Arbeitskräfte Mangelware.
Im Grunde ist es doch einfach: TE will ein Kind? Dann soll sie sich schnellst möglich einen Job suchen und in einem Jahr kann sie dann mit ruhigem Gewissen ein Kind bekommen.
Diese Logik erschließt sich mir überhaupt nicht.
Wieso soll sie sich einen Job suchen, um schon ein Jahr später ein Kind zu bekommen? Um die Segnungen der Arbeitsagentur abgreifen zu können? Um ein höheres Erziehungsgeld zu kriegen? - Gut, das ist ein Standpunkt, aber wieso hältst du ihr dann an anderer Stelle vor, sie wolle auf Kosten der Allgemeinheit leben?
MfG