Hi,
wieso habe ich zu arbeiten? Ich hab doch vormittags recht und nachmittags frei. Sonst kann ich doch gar nciht in Foren posten.
die Franzi
Hi,
wieso habe ich zu arbeiten? Ich hab doch vormittags recht und nachmittags frei. Sonst kann ich doch gar nciht in Foren posten.
die Franzi
Hallo
ich denke, das kommt darauf an, was das Kind bei den Eltern für eine „Arbeits-Kultur“ erlebt: Da meine Mutter in ihrem Schlafzimmer einen Schreibtisch hatte und dort manchmal nicht gestört werden durfte, da sie lernte udn selber Aufgaben machte, kam ich gar nicht auf die Idee, meine Hausaufgaben woanders zu machen als an meinem Schreibtisch in meinem Zimmer.
Wenn in einem Haus die Rechnungen etc. in einem Gemeinschaftsraum gemacht werden, findet ein Kind, das zum Hausaufgaben machen in sein eigenes Zimmer geschickt wird, dies sicher ungerecht.
Aber konzentriert am Stück arbeiten kann ich und die meisten Menschen am besten allein - täglich 8h allein ist auf Dauer aber nicht besonders motivierend.
Hausaufgaben gehören jedoch in meinen Augen zur Kathegorie kurz und intensiv - und sollten deshalb von Anfang an an einem Schreibtisch in Ruhe gemacht werden - gemeinsames Besprechen zum Schluss ist natürlich möglich.
Gruss, Sama
(die einen riesigen, alten Küchentisch als Schreibtisch hatte. Und von Anfang an einen verstellbaren Stuhl - das in meinen Augen wichtigste Utensil eines jeden Menschen, der sitzend arbeitet.)
Aufgaben (Wochenplan, Übungsaufgaben etc), nicht Hausaufgaben.
Hausaufgaben werden, wie der Name schon sagt, zu Hause
erledigt.
wie man das jetzt nennt ist ja egal, in jedem Fall sind es Aufgaben, die zur Übung/Festigung außerhalb des Unterrichts erledigt werden müssen. Dies entspricht doch dem Sinn und Zweck der Hausaufgaben.
Hausaufgaben gehören jedoch in meinen Augen zur Kathegorie
kurz und intensiv - und sollten deshalb von Anfang an an einem
Schreibtisch in Ruhe gemacht werden - gemeinsames Besprechen
zum Schluss ist natürlich möglich.
huhu Sama,
und du glaubst, das kann ein 6-jähriges Kind leisten? Da gibt es doch Ablenkung überall - und die vorliegende Aufgabe macht auch einem Erstklässler nicht unbedingt Spaß. Die Gemeinsamkeit „am Küchentisch“ ist einfach auch Motivation, dass ich ihn nicht alleine lasse mit der Aufgabe, die er vor sich hat. Alleine käme er damit bis Abends nicht hin, und dann ist doch nur noch Frust, wenn man das Kind von Ferne zu motivieren versucht…
Aber Kinder sind unterschiedlich, die einen so, die anderen so. Ich meine nach Erfahrungen jedoch dazu zu tendieren zu behaupten, dass Kinder in DEM ALTER das alleine nicht so gut schaffen, manche gar nicht alleine.
lg, Dany
Hallo zusammen !
Das ganze Geschehen ist doch von Kind zu Kind sehr verschieden und nach meiner Erfahrung zeigt sich die beste Lösung erst im Laufe der Zeit und ändert sich auch öfters mal.
Mein Sohn (2.Klasse) hat zur Einschulung Schreibtisch etc. bekommen, alles nach pädagogischen Erkentnissen gestaltet und was ist : Im Kinderzimmer befindet sich auch sein Spielzeug und das ist natürlich viel verlockender als die Hausaufgaben.
Im Arbeitszimmer wo es keine attraktiven Ablenkungen gibt ist es ihm „viel zu sehr wie Schule“ (Empörter Kinderkommentar obwohl es dort echt nicht so aussieht).
Ich schlepp also dauernd den Schreibtisch mit Ausstattung hin und her ?! Habe ich das erste halbe Jahr gemacht auf der Suche nach dem besten Standort, nun lass ichs. Er hat einen Arbeitsplatz, den nutzt er allerdings lieber zum Basteln. ;(
Ohne das ich das jemals für eine gute Idee gefunden habe wandert er regelmäßig mit seinem Kram an den Küchentisch, auch wenn ich nicht in der Küche bin und was solls : dort klappen die HA prima. Sein Kommentar : Ist so gemütlich…
Ich glaube, das Ganze ist wenig berechenbar. Wichtig ist doch, dass das Kind übt und lernt und zwar möglichst ohne unnötigen Stress dabei.
Arbeitsplatz anbieten ja, diesen mit Stress durchsetzen - lieber nicht.
Die lieben Kleinen haben ihre eigenen Bedürfnisse und Ideen dazu und das sollen sie doch auch, oder !?
Also denke ich : Macht euch keinen Streß, Schreibtisch, Stuhl, Regal, gutes Licht an einem guten Platz aufstellen und dann abwarten und locker bleiben.
Grüße !
Hallo,
ich denke, das kommt darauf an, was das Kind bei den Eltern für eine „Arbeits-Kultur“ erlebt
Sowohl mein Mann als auch ich hatten zeitlebens ein eigenes Arbeitszimmer, weil wir viele berufliche Dinge zuhause erledigten. Dass ich manchmal über Stunden nicht gestört werden wollte, kannten meine Kinder von klein auf. Zum Zeitpunkt der Einschulung konnten sie das weitestgehend auch schon gut respektieren.
Trotzdem bevorzugten sie für ihre Hausaufgaben den Küchentisch. Da unsere Küche immer der Treffpunkt der Familie war, verbrachten wir neben den Mahlzeiten auch sonst viel Zeit dort: Zum gemeinsamen Spielen, Reden, Kaffeetrinken. Die Kinder fühlten sich dort einfach wohl - und auch ihre Freunde, so dass sich an manchen Tagen auch mal zehn Kinder dort aufhielten.
Die einzige Regel, die es gab, war, dass die Aufgaben ordentlich erledigt werden mussten. Während der Hausaufgabenzeit wurde nicht gespielt, nicht gegessen und nicht rumgealbert. Sich unterhalten oder gegenseitig helfen war selbstverständlich erlaubt.
Ich selbst war da eher selten gefordert. Am meisten eigentlich bei der Erstgeborenen, da sie nur mich hatte, um sich beim Hineinfinden in die schulische Arbeiterei helfen zu lassen. Besonders in der ersten Klasse brauchte sie das auch immer wieder.
Vorlieben fürs Alleinearbeiten entwickelten meine Kinder erst in der 6./7. Klasse allmählich.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Angela,
um mal wieder zum Thema zurück zu kommen
Ich finde so einen Schreibtisch schon prima - und wenn er den die ersten 1-3 Jahre halt nicht als „Arbeitsplatz“ in unserem Sinne nutzt, sondern die Hausaufgaben sonstwo bevorzugt zu machen - so what?
Ansonsten kann ich mich den Vorrednern nur anschliessen: Bett und Schrank muss auch sein.
Zusätzlich finde ich’s noch wichtig, eine Trennmöglichkeit von „Spielzeug“ und „Schulsachen“ (zwei Regale oder sowas) zu schaffen. Achja, und ein abschliessbares „Geheimfach“ fand ich damals auch immer sehr erstrebenswert. Alles andere würde ich nach Bedarf, Grösse des Zimmers und Wunsch des Bewohners verhandelbar gestalten
*wink*
Petzi
Hallo,
ich hatte in meinem Leben diverse Schreibtische. Den ersten mit 4, weil er in meine damals neue Kinderzimmerschrankwand integriert war… hab ich gefühlte 2 mal zum basteln benutzt (hab nicht gern gebastelt).
Während der Grundschulzeit war ich nach der Schule bei Oma. Die hatte gar keinen Platz für einen Schreibtisch. Meine Aufgaben hab ich am Esstisch erledigt, Oma saß anfangs einfach schweigend daneben und hat geholfen, wenn ich gefragt habe. Meistens hab ich sie aber einfach weggeschickt und wollte meine Aufgaben selber erledigen.
Später hatte ich dann einen ziemlich großen Schreibtisch, auf dem auch mein Computer stand. Hausaufgaben, die mit dem Computer erledigt werden konnten (Aufsätze schreiben, Referate erstellen etc.) hab ich dort gemacht, den Rest bevorzugt auf dem Fußboden/im Garten/am Esstisch während mein Vater kochte usw.
Dann bin ich zum Studium gegangen und hab mir wieder einen Schreibtisch angeschafft. Fazit: Nach 2 Jahren hab ich ihn wieder abgebaut, da er ausschließlich als Müllhalde diente und ich meine Aufgaben sowie nicht dort erledigte, sondern in der Bibliothek/auf der Wiese/auf dem Sofa/im Bett/auf dem Fußboden/im Café. Am besten liefs immer, wenn noch 1-2 Leute mit im Zimmer waren, die ebenfalls vor sich hin arbeiteten.
Ich hab keine Haltungsschäden davon getragen, hatte in 99% der Fälle meine Aufgaben und immer sehr gute bis gute Noten.
PS: Der Sinn eines neigbaren Schreibtischs hat sich mir bis heute nicht erschlossen… nichts daran ist angenehm!
Gruß
Hi,
PS: Der Sinn eines neigbaren Schreibtischs hat sich mir bis
heute nicht erschlossen… nichts daran ist angenehm!
Dochdoch, das ist sogar sehr praktisch. Kein anderer Schreibtisch ist derartig schnell „aufgeräumt“
Ansonsten stelle ich nach Deinen Ausführungen fest, dass es wohl hier erhebliche Unterschiede in der Arbeitsweise gibt: ich hätte früher niemals und könnte auch heute nicht an Esstischen, Küchentischen, auf Böden, Wiesen oder in Cafes arbeiten. Da setze ich mich dann zum Essen, Kochen, Sitzkreis, Picknick oder Kaffeetrinken hin - aber gearbeitet wird am jeweiligen Schreibtisch *g*
Und ich glaube, Jules Lösung ist (wie eigentlich immer *g*) die klügste: (also wieder an die Ursprungsposterin) bietet dem Kind nen eigenen Schreibtisch an, aber lasst ihm die Wahl, die Hausaufgaben auch am Esstisch, Küchentisch, auf dem Boden, auf der Wiese oder im Cafe (okay, okay, letzters war ein Scherz) zu machen. Wird er schon merken, welche Variante ihm am besten passt.
*wink*
Petzi
Hallo,
außerhalb des Unterrichts ja, aber nicht außerhalb der Schulzeit. Daher steht der Schreibtisch in der Schule und nicht zu Hause.
Bitte nicht falsch verstehen: bei uns steht schon ein Schreibtisch, denn es ist wichtig, dass es einen Ort gibt, der für konzentrierte Arbeiten mit Stift und Papier zur Verfügung steht. Dort werden aber z.B. Briefe geschrieben, kleine Nacharbeiten für die Schule erledigt oder gezeichnet.
Das sollte ein schlichter gerader Tisch sein, der die Größe des Kindes entspricht, aber stabil und leer (keine Ablagen etc.), denn das müllt auch den Geist zu.
Diese ergonomischen Schreibtische finde ich scheußlich - sie sind hässlich, durch ihre Superfunktion durch ihre Höhenverstellung meist sehr wackelig und durch die schräge Oberfläche rollt jeder Stift runter.
Viele Grüße
Hallo Inge,
ich hoffe nicht, dass die Kinder erst ab der 3. Klasse
Hausaufgaben bekommen. Das wäre absolut fatal. Hier haben wir
G 8 und die Kiddies in der 5. Klasse haben recht viele
Stunden, 2 mal Nachmittagsunterricht und viele Hausaufgaben.
Dazu kommt die 1. Fremdsprache in der 5. und die 2. in der
sechsten Klasse.
Was ist „G8“? Bei uns (ganztagsschule) bekommen die Kinder erst ab der 3. Klasse „Hausaufgaben“, die aber in der Schule erledigt werden (betreute Schülerarbeitsstunden). Die 1. Fremdsprache wird in der 1. Klasse im Unterricht eingeführt und die zweite ab der 5. Klasse.
Nach der Schule dürfen die Kinder Kinder sein und spielen. Zu Hause sehen wir nur am Wochenende die Schulsachen durch und ansonsten beschränkt sich die Schulhausarbeit auf das Lernen für die Klassenarbeiten.
Wann meinst Du, sollen die Kinder sich an die Hausaufgaben,
längere Schulzeit und die Anforderungen gewöhnen???
Das o.g. Prinzip hat sich bei uns sehr gut bewährt. Die Kinder haben nachmittags frei. Das finde ich nach 10 Schulstunden auch völlig ok. Der Sinn von Hausaufgaben ist im Übrigen ja sehr umstritten.
Wenn aber nach 13 oder 14h Schulschluss ist, dann reicht sicher die Zeit in der Schule nicht aus, um alle Arbeiten zu erledigen und sie müssen zu Hause erledigt werden.
Viele Grüße
Hallo,
Was ist „G8“?
Bin zwar nicht Inge, aber ’ G 8’ bedeutet reguläres G ymnasium bis zur Reifeprüfung in 8 Jahren (Kl. 5 - 12 = 8 Jahre) anstatt wie früher in 9 Jahren (bis Kl. 13) zu absolvieren.
Das der Stoff dadurch komprimiert und die Belastung der Kinder natürlich erhöht wird, wird von der Politik zwar regelmäßig bestritten, ist meiner Erfahrung nach aber dennoch der Fall.
Gruß, ame
Geh auf jeden Fall in ein FAchgeschäft, um dich zu informieren. Ikea oder ähnliche Häuser bieten zwar günstige Möbel an, aber wirkliche Beratung kriegst du dort nicht.
So erfährst du, worauf du achten solltest und was wichtig ist, damit dein Kind gesund sitzt. Na ja, und mit diesem neuen Wissen kannst du die Möbel in Discountern ruhig mal anschauen, vielleicht findest du dann dort ja auch etwas, das passt und trotzdem günstig ist.
Hi Peppi,
da stellt sich mir gleich die Fragen:
Welche Fachgeschäfte gibt es denn hier? Mir würden einzig „Schulausstatter“ einfallen, aber da kommt man als Ottonormaleltern nicht „rein“.
Wieviel besser ist dann dieses Sitzen? Meine Kinderärztin sagte das mal so: man sollte auf einem Stuhl auch sitzen können, nur rumlümmeln (z.B. Sitzsack) ist dann schlecht. Eine Holzbak ist besser als ihr Ruf.
LG
Ce