Hallo,mein Stiefsohn (28) und seine Partnerin (23) haben einen dreijährigen Sohn.Beide waren schon vor der Geburt dem Alkohol und Drogen nicht abgeneigt.Mit der Schwangerschaft und der anschließenden Geburt, hatte man die Hoffnung das es alles besser wird.Doch schon nach kurzer Zeit, bekamen wir mit das sie dem Kleinen Alkohol ( in kleinen Mengen ) geben,Wir haben daraufhin sofort das Jugendamt informiert.Die haben auch einen angemeldeten Hausbesuch getätigt, und du du gemacht…das wars.Gestern ist es dann eskaliert, die Mutter hat sich mit Drogen ( Pilze,Christel ect.) zugedröhnt und war nicht in der Lage das Kind vom Kindergarten abzuholen.Der Vater war nicht erreichbar.Wir haben gegen Abend einen anonymen Hinweis erhalten das die Drogenparty in der Wohnung weiter geht und haben die Polizei gerufen.Wir mussten eine geschlagene Stunde im Regen auf die Beamten warten, und es passierte wieder nichts.Man könnte jetzt nicht mehr in die Wohnung weil es schon zu spät ist.Wie haben darum gebeten nur zu schauen ob es dem Kind gut geht.Bei der Mutter gehen polizeilich gesuchte Dealer ein und aus, man zieht sich vor dem Kind eine Line nach der anderen durch die Nase, und die zuständigen Behörden verschließen die Augen.Nun zu meiner eigentlichen Frage: WAS können wir machen.Lieben Dank
guten morgen,
ich würde erneut sofort zum Jugendamt fahren,
mir dort einen Mitarbeiter suchen und darauf bestehen, dass sofort nach dem Kind geschaut wird.
Ich würde dort so ein Spektakel machen und wenn die nicht reagieren damit drohen, die Lokalzeitung einzuschalten damit die Behörde unter Zugzwang gerät.
Weiterhin mich an einen Anwalt für Familienrecht wenden, der euch dabei unterstützt, dass das Kind zunächst in eure Obhut kommt.
Weiterhin würde ich Stiefsohn und Tochter wegen Verstoß gegen BTM Gesetz anzeigen.
Dann muß doch reagiert werden.
Wenn das tatsächlich so ist, wie du hier schreibst, muß das Kind da raus.
seute, viel Erfolg
Hallo & Willkommen bormerle,
es ist immer wieder schockierend, was es so in der Gesellschaft gibt.
An deiner Stelle würde ich nicht locker lassen und bei einem „höheren Posten“ eine Beschwerde einreichen. Mündlich ist immer etwas wolkig, darum per Post mit Bestätigung! Also einmal beim Jugendamt und bei der Polizei eine Beschwerde einreichen.
Je nachdem, wie stark dein Wille ist, könntest du dich an seriöse Medien wenden, damit öffentliche Anteilnahme entsteht und das Jugendamt vermutlich eher dazu bewegt wird zu handeln.
Vielleicht findest du eine Kinderschutzorganisation…
Viele Grüße,
Roman
Hallo,
ja, das mit der schriftlichen Beschwerde ist ok - aber es muss (zusätzlich) auch schneller gehen.
Das was beschrieben wird, ist eigentlich unmöglich. Es gibt keinen „zu späten“ Zeitpunkt für Polizisten einen Hausbesuch zu machen.
Wichtig ist es alles schriftlich zu dokumentieren: wann wurde angerufen. wann traf die Streife ein. was wurde unternommen und warum wurde nichts unternommen (Aussagen der Polizisten). Damit dann zur Beschwerdestelle der Polizei:
http://www.berlin.de/polizei/service/beschwerde.html
Und immer schön ruhig und sachlich bleiben - aber nicht locker lassen und nicht nachgeben.
Viele Grüße
Hallo,
ein schreckliches Szenario, das du da beschreibst!
Ich würde auch versuchen, persönlich beim Jugendamt vorzusprechen und darauf dringen, dass etwas passiert. Da muss man wirklich hartnäckig bleiben!
Alternativ fällt mir noch ein, dass manche Amtsvertreter freundliche Kontakte zu anderen Behörden haben, weil sie mit denen zusammenarbeiten müssen. Vielleicht habt ihr einen örtlichen Mitarbeiter vom Ordnungsamt, einen freundlichen Polizisten, einen netten Gerichtsvollzieher oder eine Kindergärtnerin in der Nähe, der sich mal inoffiziell erkundigen könnte, ob oder was man da machen kann? Dann wird da schon sensibilisiert, und evtl. sprechen die mit jemandem, der engagierter ist als der JA-Mitarbeiter, mit dem man gesprochen hat…
Viel Glück
sgw
ersteinmal vielen Dank für eure Hilfe.
Wir haben heute mit dem zuständigen Jugendamt telefoniert, haben zusätzlich an die Angestellte der Jugendhilfe eine Mail geschrieben. Haben dort unmissverständlich klar gemacht, das schnell gehandelt werden muss und wir wenn wieder nichts passiert die Öffentlichkeit einbeziehen.
Werden morgen nocheinmal anrufen und fragen, wie jetzt weiter verfahren wird.
Ich werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten.
Lieben Gruß Norma
Und immer die Namen notieren
Hallo
Wichtig ist es alles schriftlich zu dokumentieren: wann wurde angerufen. wann traf die Streife ein. was wurde unternommen und warum wurde nichts unternommen (Aussagen der Polizisten).
Da auch immer die Namen und Dienstnummern aufschreiben.
Und das nicht nur bei der Polizei, sondern auch beim Jugendamt. Immer nach den Namen fragen und sich den notieren, auch die Uhrzeit etc.
Viele Grüße
Hallo,
die anderen Tipps sind schon mal recht gut - nachweislich Jugendamt und Polizei informieren.
Aber auch beim Gesundheitsamt kann man vorstellig werden bzw. schriftlich Mitteilung machen, dass dort einem Kleinkind Alkohol gegeben wird. Kinderschutzbund auch einbeziehen.
Gruß
Ingrid