Hallo, folgendes problem! die mutter meiner tochter beeinflusst mein kind gegen mich. mein kind kommt seit jahren regelmäßig gerne zu mir. seit ein paar monaten spielt sie das kind gegen mich aus. es ist schon soweit das meine tochter beim jugendamt angegeben hat, das sie keinen umgang mehr mit mir wünscht. darüber hat mich das jugendamt informiert. darauf hin habe ich meine tochter nach schulschluss aufgesucht. sie hat sich total gefreut mich zu sehen und meinte sofort, das sie beim jugendamt wieder sagen will das sie kontakt zu mir haben will. nachdem meine tochter zu hause war, rief mich gleich die empörte kindesmutter an. sie würde gegen mich erstatten und möchte nicht das ich umgang mit dem kind habe. meine sorge nun das sie meine tochter wieder so bearbeitet, das sie sich wieder nicht traut zu sagen das sie den kontakt zu mir wünscht. beim jugendamt beisse ich auf granit, weil sie sachbearbeiterin in meinen augen völlig unfähig ist sich um die ganze angelegenheit zu kümmern. der böse papa, die arme mutter. bin mit meinem latein etwas am ende, vielleicht kann mit jemand helfen wie ich dagegen vorgehen kann. habe mal gehört das man gegen so eine extreme beeinflussung gegenüber dem kind( was den umgang mit dem vater betrifft) eine anzeige erstatten kann.
danke im vorraus für eure hilfe.
Hallo!
Verstehe ich das richtig: Du bist die „neue“ Frau des leiblichen Vaters des Kindes?
Was hast Du für eine Beziehung zu dem Kind? Zwar schreibst Du von „Deiner Tochter“ was sich im ersten Moment positiv anhört, aber irgendwie habe ich beim Lesen das Gefühl bekommen (entschuldige, falls ich falsch liege), dass das Kind zum Spielball zwischen Euch Frauen geworden ist und es Dir nicht wirklich nur um das Kind geht.
Was sagt denn der Vater dazu?
Vielleicht geht gerade das „meine-Tochter-Gerede“ von Dir der wirklichen Mutter gegen den Strich (was ich verstehen könnte), denn Du bist nicht ihre Mutter! Wenn ich bei Deinem Post nicht irgendetwas völlig falsch verstanden habe, läuft da zwischen euch Frauen etwas total schief, was der leibliche Vater mit euch klären muss - wenn ihr beide das nicht schafft.
Gruß Inge2
Hallo
Verstehe ich das richtig: Du bist die „neue“ Frau des
leiblichen Vaters des Kindes?
Er ist der Vater, so hab ich das verstanden!
LG
Hallo
Verstehe ich das richtig: Du bist die „neue“ Frau des
leiblichen Vaters des Kindes?Er ist der Vater, so hab ich das verstanden!
Du hast sicher recht! Nicht nur das UP sondern auch ich waren/sind offensichtlich etwas durcheinander. 'schuldigung
LG
Danke Inge2
Hallo,
sowas passiert nicht aus heiterem Himmel.
Was ist denn geschehen, um die Situation so rumzudrehen?
(muss weder mit dir noch mit deiner Tochter zu tun haben)
Gruß
Elke
Hallo Element,
jetzt war ich auch erst mal verwirrst…aber du bist der Papa?
Ok, kommt leider immer wieder vor, dass die Mutter den Kontakt verweigert. Such sofort das Gespräch mit der Mutter und versuch das freundlich zu klären. Laß dich da auf gar keine Diskusionen oder so ein, weil du leider am kürzenren Hebel sitzt. Wenn es ganz dumm läuft, kann sie dir es echt nehmen, dass du das Kind siehst.
Wende dich ans Jugendamt und suche da das Gespräch! Und wenn du das Gefühl hast, das klappt nicht, suche dir gleich einen Anwalt. Wenn der Kontakt erstmal abgerissen ist, dann wird es schwer da wieder was aufzubauen!!..
Alles Gute
Lulea
Hallo,
darauf hin habe ich meine tochter nach schulschluss aufgesucht. sie hat sich total gefreut mich zu sehen und meinte sofort, das sie beim jugendamt wieder sagen will das sie kontakt zu mir haben will.
Prima. Zerreibt das Mädchen nur weiter zwischen euch, indem ihr es wechselseitig dazu treibt, sich gegen den anderen Elternteil zu stellen. Genau das verstehe ich unter Liebe.
Kläre das, was du zu klären hast, mit der Mutter. Schalte zu diesem Zweck das Jugendamt ein. Wenn du es für nötig hältst, ziehe einen Anwalt hinzu. Aber zwinge deine Tochter nicht weiterhin dazu, Stellung zu beziehen. Schlimm genug, wenn deine Exfrau das tun sollte - aber noch lange kein Grund, nun von deiner Seite aus dasselbe zu tun.
Es geht primär um das Wohl des Kindes, nicht um die Interessen der Eltern.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Lulea,
soweit ich weiss stimmt das nicht dass die Kindsmutter dem Vater das komplette Besuchsrecht entziehen kann.
Sonst hätte ich das bis vor kurzem schon längst gemacht, aber es hiess immer, dass er mindestens das Recht hat ihn alle zwei Wochen ein paar Stunden zu sehen. Zum Glück bin ich „vernünftig“ geworden, muss man so sagen. Das ist zwar echt hart, aber ich denk mal man darf dem Kind nicht den Vater vorenthalten, egal wie er sich der Mutter gegenüber verhält. Allerdings habe ich auch immer wieder davon gehört dass es nicht geht dem Vater den Umgang mit dem Kind zu verbieten, selbst wenn er schädigenden Einfluss haben könnte. In dem Fall wird dann ein betreuter Umgang festgelegt.
LG
Hallo Lulea,
soweit ich weiss stimmt das nicht dass die Kindsmutter dem
Vater das komplette Besuchsrecht entziehen kann.
Ich glaube das kommt auch immer auf das Jugendamt an.
Ich kenne einen Fall, wo die Kinder den Vater sehen mussten obwohl sie es nicht wollten. Die Mutter war mit den Kindern im Frauenhaus, weil er sie geschlagen hatte. Trotzdem hat er auf sein Umgamgsrecht bestanden.
Anders kenne ich aber auch einen Vater, der das Kind einfach nicht sehen darf, obwohl er ein guter Vater ist. Aber die Kinder haben, wohl auf Druck der Mutter, gesagt sie wollen den Vater nicht mehr sehen und seit dem besteht überhaupt kein Kontakt mehr…
Sonst hätte ich das bis vor kurzem schon längst gemacht, aber
es hiess immer, dass er mindestens das Recht hat ihn alle zwei
Wochen ein paar Stunden zu sehen. Zum Glück bin ich
„vernünftig“ geworden, muss man so sagen.
Ja Gott sei Dank Es ist so wichtig für ein Kind seinen Vater zu kennen. Wenn er später mal sagt er will keinen Kontakt, dann ist das seine Sache. Aber ich glaube auch ein schlechter Vater ist wichtig für ein Kind. Mein Ex Freund hatte einen sehr schlimmen Vater. Trotzdem sucht er heute noch den Kontakt zu ihm, weil es als Kind eben nicht ging…
Das ist zwar echt
hart, aber ich denk mal man darf dem Kind nicht den Vater
vorenthalten, egal wie er sich der Mutter gegenüber verhält.
Genau das ist es. Er ist immer noch der Vater. Mein Ex und ich vertragen uns zu 94% gut und da bin ich echt froh drum.
Gruß an das Blumenkind
Lulea
LG
94 %? Wow, das ist traumhaft, warum trennt man sich von so einem Mann?
Bei mir geht es nur durch ständiges Wiederholen meines Mantras…„nett, freundlich, unverbindlich“ und Beschränkung auf ein kurzes „Übergabeprotokoll“
Schöne Grüsse zurück
Hallo Element,
ja, das ist eine blöde Situation, allerdings. Irgendwas wird ja zwischen euch vorgefallen dass deine Ex so aufgebracht ist. Natürlich ist es nicht richtig, absolut nicht, das Kind mit reinzuziehen, aber leider kann es schnell passieren. Nicht alle Frauen schaffen es sich selbst im Interesse des Kindes zurück zu stellen.
Definitiv ist irgendwas vorgefallen, du hast dich irgendwann ihr gegenüber nicht gut verhalten, vielleicht sogar sehr schlecht, denn ich glaube nicht dass eine Frau das ganz ohne Grund macht. Und da musst du halt den Schritt auf sie zumachen und nicht über das Kind, denn das bringt sie garantiert noch mehr gegen dich auf, das kannst du mir glauben.
Gegen sie ankämpfen hilft nichts. Klar, du hast dein Besuchsrecht, du kannst das auch vor Gericht einklagen, doch bis dahin ist es ein langer Weg, da wird dann das Kind endgültig mit rein gezogen und bis dahin kann deine Ex auch versuchen dir Steine in den Weg zu legen.
Also, lieber hingehen, mit ihr reden, rausfinden was los ist, keine Vorwürfe, das kann die Sache durchaus erleichtern. Denn - du hast nun mal nicht ihre Position, auch wenn du Rechte hast, und das bedeutet dass du vielleicht auch manchmal die Zähne zusammen beissen und auf sie zugehen musst, auch wenn du nicht gut auf sie zu sprechen bist.
Schönen Gruss von einer Mutter, die trotz schlimmster Vorfälle ihrem Kind den Vater nicht entzieht, aber Mütter die das nicht können trotzdem gut verstehen kann, denn ohne einen Grund verhält sich niemand so.
off topic
Hallo Blumenkind,
mein Exfreund ist kein schlechter Mensch und er wollte mir sicher nix böses. Er hat viel Mist gebaut und darum konnte das nichts mit uns werden. Nachem ich ganz wild getobt habe, habe ich festgestellst, dass es viel leichter ist sich zu vertragen.
Manche Dinge will ich ihm aber nicht verzeihen, trotzdem sind wir aber Eltern. Als Partner bin ich immer noch sehr enttäuscht von ihm, aber als Vater steht er immer absolut hinter mir.
Und natürlich streiten wir auch mal als Eltern. So wie wohl Alle…aber das Kind soll nicht darunter leiden, dass wir als Partner nicht zusammen klar kommen
Gruß Lulea
Hallo Lulea,
ja, es ist nur manchmal schwer auseinander zu halten, was auf der Paarebene passiert ist und was auf der Elternebene passiert. Er hat mich ja schon in gefährlichen Situationen in der Schwangerschaft allein gelassen (hatte ne problematische Schwangerschaft) weil ich ihn angeschrien hab weil ich selbst in Panik war. Und auch als der Kleine da war gab es ein paar so Situationen, weil ich gesundheitliche Probleme hatte. Da ging es ja auch um das Kind und nicht mehr nur um mich.
Ja und es sind noch viele andere Dinge passiert, bis vor kurzem noch, aber mit der „Augen zu und durch“ Methode funktioniert es seit zwei Monaten ganz gut.
LG Blümchen