Moin moin,
Angestellter Arbeitnehmer A arbeitet auf Provisionsbasis (geringes Grundeinkommen + Provision). Er ist für die Berechnung seiner monatlichen Provision im Grunde selbst verantwortlich. Er lässt sich monatlich ca. die gleiche Summe auszahlen und „schiebt“ eine gewisse Summe vor sich her, um Urlaub und Krankheit zu überbrücken.
A behält nur den Selbstbehalt, er zahlt für seine Kinder Unterhalt und die Familienkasse stockt auf.
Nun hat A seinen Job gekündigt. In seiner Folgebeschäftigung bekommt er geringfügig mehr Gehalt (nicht mehr auf Provision) als die Summe, die er sich jetzt monatlich auszahlen lässt. Für vollen Kindesunterhalt reicht es wieder nicht.
Wenn jetzt im letzten Monat seiner jetzigen Arbeit ein dementsprechend höheres Gehalt gezahlt wird quasi als Einmalzahlung, weil die noch ausstehende Provision fällig wird, wird dann a) der Kindesunterhalt neu berechnet oder kann man solche „Ausreissermonate“ mit der Familienkasse diskutieren ohne, dass sie gleich meinen, dass das jetzt immer so läuft. Und b) geht wahrscheinlich wieder alles bis zum Selbstbehalt weg an Unterhalt, oder?
Vielen Dank und viele Grüße
finnie