Hallo!
Ich schäme mich ein bisschen, meine bodenlose Unwissenheit zu offenbaren, aber so 100%ig wissenschaftlich ernst ist meine Frage nicht. Nehmt es mit Humor:
In einer Geschichte will ein Mann aus einem Hochhausfenster springen, da die Scheibe aus speziellem Acrylglas ist, zerbricht sie nicht, gerät durch den Aufprall in Vibration und „schleudert“ ihn zurück. Er überschlägt sich und liegt endlich benommen auf dem Fußboden.
Wie würde man diesen Bewegungsvorgang (?) in einer einfachen physikalischen Formel ausdrücken? Ich möchte es der Person in der Geschichte durch den Kopf gehen lassen, während sie da liegt 
Gruß,
Eva
Gewalt erzeugt Gegengewalt 
Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel (das ging mir mal bei einem Hüpfburg-Unfall durch den Kopf)
Das dürfte näherungsweise als „elastischer Stoß“ gelten.
Er hat halt versucht, mit der Fensterscheibe eine Art horizontales Trampolin zu spielen.
Die Formeln, die ihm durch den bedätschten Kopf gehen, lauten:
Energiebilanz: (Ekin + Epot)vorher = (Ekin + Epot)nachher
1/2 m v² = 1/2 D x²
Kräftebilanz: m a = - D x
Die Auslenkung der elastischen Scheibe entspricht der Auslenkung einer Trampolinmatte beim Aufsprung. Und dies wird analog zur Auslenkung einer Feder berechnet. Die kinetische Energie des Anlaufs Ekin = 1/2 m v² wird in potentielle Energie der Scheibenauslenkung Epot = 1/2 D x² umgewandelt. Und vice versa mit umgekehrter Bewegungsrichtung von Mann und Auslenkung.
Und die Kräfte betrachtet: Die Rückstellkraft der verbogenen Scheibe F = - D x (sie hängt von der Größe der Auskenkung „x“ ab und von einer Materialkonstante „D“) führt zur Beschleunigung „a“ des Mannes. Die Kraft, die auf ihn wirkt, F = m a, entspricht (mit Vorzeichenumkehr), bis auf inelastische Verformungen von Kopf (erheblich) und Scheibenmaterial (Materialerhitzung) der Kraft, mit der der aufgesprungen ist
Auf das Einsetzen konkreter Meßdaten wird er mutmaßlich verzichten 
Gruß
Metapher
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Und ich dachte immer, das heißt Einfaltspinsel gleich Ausfaltspinsel. Wieder was gelernt -)))
Gruß
Ralf
Vielen herzlichen Dank! Ich glaube, der Ärmste wird zu derart komplexen Gedankengängen nicht fähig sein. Ich hoffte auf etwas Kurzes, Einfaches wie E=m x c2 (ich kriege die Formatierung nicht hin …)
Macht aber nix. Ich habe was gelernt, und das mit der physikalischen Formel war nur so eine Idee, um die Szene aufzulockern (das ganze Buch ist recht luf(s)tig, locker, launig und lädt zum Spielen ein).
Gruß,
Eva
Nun ja, E = ½ mv² ist ja, ganz grob gesagt, dasselbe wie E = mc². Nur halt für Männer, die nicht imstande sind, so schnell wie das Licht zu laufen. Und worüber er nachdenken wird, ist ja doch gerade das gleichgroße E = ½ D x², die kurzfristige Durchbiegung der Scheibe, die er als Anwort von eben dieser vor die Birne geknallt bekommt.
Du wolltest ja eine Formel 
Man könnte es ja auch ganz einfach sagen: Er denkt über den „Energieerhaltungssatz“ nach … 
Und der ist eben
E(vorher) = E(nachher)
Schönen Gruß
Metapher
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Immer wieder gut 
Gruß,
Eva
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