ich möchte aus der Kirche austreten. Ein Grund von vielen: Kirchensteuer. Nun bin ich allerdings Taufpate meiner Nichte und wollte wissen, ob dies überhaupt möglich ist, und welche Nachteile dies nachzieht. Und zwar nur bezogen auf die Taufpatenschaft (kein kirchliches Begräbnis etc. habe ich schon verstanden).
Vielen Dank für Eure Antworten
Gruß
Pablo
Guten Tag!
Na, dann würde ich wohl zunächst einmal auch die Nichte fragen! Wie alt seid ihr denn, bzw. wann war denn die Taufe? Was hattest du denn seitdem an negativen Glaubenserlebnissen? Die Kirchensteuer ist auch nicht eben neu. Und, wenn du wirklich tiefergehende Fragen hast, der Pfarrer/Pastor frisst dich schon nicht!
Gruß
Sepp
Mit dem Kirchenaustritt endet die kirchliche Patenschaft. Ob das innerfamiliär irgendwelche Konsequenzen hat, läßt sich am ehesten in einem Gespräch mit den Eltern des Patenkindes klären. Da die Taufpaten (wenn überhaupt) innerkirchlich höchstens bei der Kommunion, Konfirmation oder Firmung noch einmal eine Rolle spielen, halten sich die kirchlichen Auswirkungen in Bezug auf die bestehende Patenschaft in Grenzen.
Interessant wäre in der Tat die Überlegung, was das Patenkind davon hält. Schließlich haben Sie bei der Taufe vor Gott, der Gemeinde und damit auch dem Kind ein Versprechen abgegeben, das auch die Erziehung in die Kirche bzw. konkrete Gemeinde hinein einschließt, und das Sie mit dem Austritt brechen. Natürlich kann man ein Kind auch ohne die Bindung an eine Kirche oder Gemeinde christlich erziehen, aber spätestens wenn das Kind einmal nachfragt (und zumindest bei der Konfirmation kommt das Thema Paten schon noch einmal ins Gespräch), kommt die Frage auf, wie ernst man Versprechen nehmen muß…
ich möchte aus der Kirche austreten. Ein Grund von vielen:
Kirchensteuer. Nun bin ich allerdings Taufpate meiner Nichte
und wollte wissen, ob dies überhaupt möglich ist, und welche
Nachteile dies nachzieht. Und zwar nur bezogen auf die
Taufpatenschaft (kein kirchliches Begräbnis etc. habe ich
schon verstanden).
Ich glaube kaum, das allein die Kirchenzugehörigkeit hier einen Ausschlag gibt. (ich kann es mir zumindest nicht vorstellen)
Denn eine geistliche Erziehung bzw. der geistliche Beistand eines Paten ist sicher nicht an eine Kirche gebunden.
Viel wichtiger in diesem Zusammenhang scheint mir, deine Formulierung. _ Ein Grund von vielen _
Hier wäre nachzuprüfen was dies für Gründe sind und in welcher Weise diese sich auf die geistliche Entwicklung des Patenkindes auswirken können. Der Zehnte ist kein Beleg für die Liebe zu Gott. Aber die Formulierung _ „vielen“ _ impliziert meines Erachtens, das da noch Hindernisse zu finden sind, die ev. schwerer wiegen.
Vielleicht schaust du einfach mal auf die Vielzahl der Gründe und versuchst einzuschätzen, ob diese die Entwicklung eines jungen Gläubigen ev. nachteilig beeinflussen können. Wenn dem nicht so ist, wird sich der Rest sicher finden.
Ich glaube kaum, das allein die Kirchenzugehörigkeit hier
einen Ausschlag gibt. (ich kann es mir zumindest nicht
vorstellen)
Auch wenn es beim Patenamt um Glauben geht, ist glauben nicht alles. Die Kirchenzugehörigkeit gibt einen Ausschlag.
Denn eine geistliche Erziehung bzw. der geistliche Beistand
eines Paten ist sicher nicht an eine Kirche gebunden.
Deshalb wurde bereits ausgeführt, daß es einen Unterschied macht, ob man nach den kirchlichen oder den familiären Folgen fragt. Manchmal hilft es, auch mal zu lesen, was andere schon zu einem Thema geschrieben haben - oder dort nachzufragen, wenn man die Aussagen nicht nachvollziehen kann .
Manchmal hilft es, auch mal zu lesen, was andere schon
zu einem Thema geschrieben haben - oder dort nachzufragen,
wenn man die Aussagen nicht nachvollziehen kann .
Gebe ich dir gern zurück, denn ich habe eine völlig andere Fragestellung gewählt als du. Und dieser Kontext würde dir deutlich werden, wenn du mehr als einen Satz gelesen hättest.
…ich habe eine völlig andere
Fragestellung gewählt als du. Und dieser Kontext würde dir
deutlich werden, wenn du mehr als einen Satz gelesen hättest.
Man muß nicht alles kommentieren, was man gelesen hat. Aber wenn jemand eine „Meinung“ zu einer Frage äußert, zu der er anschließend relativierend einräumt, eigentlich keine Ahnung zu haben, dann ändert auch der gewandelte Schwerpunkt nichts dran, daß dieser Teil des Beitrags nicht sinnvoll war.