Hallo Christian,
ich war heute bei einem Meeting eingeladen und da gab es
„süße“ Backwaren.
U.a. war da auch was dabei, was ich unheimlich gerne selbst
einmal backen würde. Leider habe ich versäumt das Rezept zu
erfragen (bzw. war es unpassend)
Kann es sein, dass das Bäckereiware gewesen ist?
Ich versuche mal es zu erklären und hoffe, jemand von euch
kennt die Antwort. Hoffentlich war es keine Eigenkreation! Ich
und mein Magen wären euch sehr dankbar!
Also: Es waren etwa 1cm dicke rechteckige Stücke. Der Boden
hatte eine ähnliche oder sogar die gleiche Konsetenz wie der
von Nussecken (ich vermute der selbe Teig)
ein fester Mürbteig. Dafür gibt es Rezepte im Web genug
Dann kam eine Schicht Kirsch… Marmelade o.ä??? Irgendwas mit
Kirschen eben (sehr Geschmacksintensiv also eher keine
Marmelade???)
Schlimme Vermutung: „Fertigback“ der Geschmacksrichtung Kirsche = gibts im Supermarkt im Plastikpack.
Selbst machbar: TK-Kirschen + Zucker zusammen aufkochen;
wer es ganz gut machen will, nimmt halb Süß- und halb Sauerkirschen. Mutige tropfen 1 Tropfen Bittermandelöl dazu. Du kannst auch mit Kirschlikör, Kirschwasser oder Rum experimentieren; doch das erst ganz zum Schluss. Aroma-Alkohol sollte nicht mitgekocht werden.
Auf jeden Fall geht es mit dem Kochen so weiter:
In einer Tasse 1-2 Eßlöffel Speisestärke mit circa 100ml KALTEM Wasser anrühren, 1 Eßlöffel dieser Flüssigkeit zügig in die kochenden Kirschen einrühren. Unter Rühren aufkochen lassen. Wenn das nicht dick genug erscheint, Vorgang wiederholen.
Diese Masse kannst Du auf den Mürbteig streichen, sobald sie handwarm abgekühlt ist. Dann ab mit Mürbteig und Belag in den Backofen. Bei 175° oder 150° Umluft backen, bis der Teig goldblond ist.
Und dann obendrauf eine Schicht Cocoszeug. (Also nicht rein
Cocosflocken, sondern nochwas dabei)
Wahrscheinlich eine Baisermasse. Nimm ein Rezept für Kokosmakronen (Weihnachtsplätzchen) aus dem Web und verstreiche die Masse oben auf dem fast fertig gebackenen Kirschmürbteigkuchen.
Zurück in den Ofen und wieder goldblond abbacken.
Komplett auskühlen lassen und den Kuchen in gefällige Ecken oder Rauten schneiden. Nimm ein scharfes Messer; die Kokosmasse bröselt gerne.
(Wenn es zu sehr bröselt beim nächsten Versuch zur Kokosmakronenmasse 1 Eigelb, 50g weiche Butter und soviel Mehl, dass die Sache zusammenhält.)
Jeweils zwei Enden waren (wie bei Nussecken) in Schokolade
getunkt.
Kuvertüre oder Kuchenglasur und Kuvertüre halb und halb im Wasserbad schmelzen lassen = für den nicht ganz so versierten Schokiüberzughersteller vermeidet das, dass die Schoki unschön grau schleiert, wenn sie kalt wird.
Auf jeden Fall Ecken der Kuchenstücke in die warme Schoki einditschen, auf Alufolie erstarren lassen
viele grüße
Geli