Kita - freier Träger - Rechtsform

Hallo,

ich würde gerne gemeinsam mit meinem Partner eine private Kita in Bayern gründen. Nun bin ich unentschlossen, ob wir eine GmbH gründen sollen oder nicht. Ich möchte davon leben, dh. es soll Gewinn dabei raus kommen, mein Partner wird erstmal anderweitig weiterarbeiten. Ich werde Eigenkapital investieren und hoffentlich einen Kredit bei der Bank bekommen. Welche Rechtsform würden Sie mir raten? Würde mich freuen, wenn wir jemand weiterhelfen könnte, oder jemand wüsste, an wen ich mich wende (ohne gleich viel Geld für die Beratung auszugeben). DANKE!

Hallo Ylva,

Selbstständigkeit ist IMMER eine gute Sache! Die Rechtsform ist dabei auch wirklich entscheidend. Den besten Rat, den ich dazu geben kann: Suche dir in deiner Nähe einen Gründungsberater (geht auch über die IHK) und bring die Unterlagen (Businessplan und Lebenslauf, etc.) zu ihm und sage ihm gleich in einem Gespräch am Telefon davor, dass eine für dich wichtige Frage, die Gründungsform ist. Er kann dich kostenlos bestens beraten und dir weiterhelfen, wohin du dich gegebenenfalls wenden musst.

Viel Erfolg.
Tobe
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Zintrela „Zimbelmann International Trade Relations“

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Hallo,
da kann ich dir wenig dazu sagen. Hier im Saarland gibt es ein Krippen- und Hort-Gesetz und es gibt die Möglichkeit der Bezuschussung unter bestimmten Bedingungen. Am besten setzt du dich mit dem zuständigen Jugendamt in Verbindung, die sind oft froh über private Initiativen, da die Staatskassen leer sind. Die können dir auch weiterhelfen, was deine Rechtsform angeht.
Viel Glück!
Heike

Hallo Ylva.

Danke für Deine Frage.

Ich fang mal hinten an: Fragen kannst Du z.b. familienfreund KG (gehört mir mit) oder auch die Wirtschaftsförderung Deiner Kommune / Deines Landkreises, die sollten Dich als Existenzgründer kostenfrei beraten können.

Zur Fachfrage:

Es ist ein Unterschied, ob Du als privatwirtschaftlicher Anbieter aktiv werden möchtest - also ohne Zuschüsse der Kommune die Eltern den Großteil der Platzkosten zahlen - oder Du als Freier Träger in den öffentlichen Bedarfsplan integriert werden möchtest.

Bei letzterem lässt Du Dich von der Kita anstellen und hast somit ein Einkommen. Die Kita kann dann als e.V. oder gGmbH am „Markt“ agieren. In diesem Fall ist die Gemeinnützigkeit fast immer Voraussetzung.

Im ersten Fall geht prinzipiell jede Rechtsform. Allerdings ist das Risiko - Miete, Personalkosten, … - nicht ganz ohne. Da bieten sich Kapitalgesellschaften an, um eventuellen Schaden vom Privatvermögen abzuhalten.

So long.

Thomas

Aus rechtlichen Gründen ist eine konkrete Rechts- und Steuerberatung bei wer-weiss-was nicht erlaubt. Entsprechende Anfragen werden von unseren Moderatoren gelöscht.

Erlaubt ist die Behandlung abstrakter Fragen.
Bitte stelle deshalb keine Fragen zu persönlichen Fällen (in ich-Form).

Ausführliche Informationen unter http://www.wer-weiss-was.de/app/faqs/3/1129

Da bin ich leider der falsche Ansprechpartner.
Grüße Wise

in bayern ist „immer“ alles anders,- ich würde, wenn möglich die Gbr nehem,-
viel erfolg
eva wiese

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Hallo,
da kann ich leider nicht weiterhelfen. Bzgl.
Selbstständigkeit weiß ich aber, dass die Finanzämter
oder das Arbeitsamt (oder wie die jetzt heißen) auch
beraten, ohne dass sie Geld dafür nehmen.

Grundsätzlich glaube ich, dass sowas wie eine GBR
sinnvoller ist, weil man bei der GmbH sicherlich mehr
an Buchführung machen muss. Ist aber nur mein Eindruck.

LG
Petra

Hallo,

ich würde gerne gemeinsam mit meinem Partner eine

private Kita

in Bayern gründen. Nun bin ich unentschlossen, ob wir

eine

GmbH gründen sollen oder nicht. Ich möchte davon

leben, dh. es

soll Gewinn dabei raus kommen, mein Partner wird

erstmal

anderweitig weiterarbeiten. Ich werde Eigenkapital

investieren

und hoffentlich einen Kredit bei der Bank bekommen.

Welche

Rechtsform würden Sie mir raten? Würde mich freuen,

wenn wir

jemand weiterhelfen könnte, oder jemand wüsste, an wen

ich

mich wende (ohne gleich viel Geld für die Beratung
auszugeben). DANKE!

Vielen Dank, das hat mir schon mal sehr geholfen!

Hallo,
mein Tip wäre, sich in jedem Fall an einen Unternehmensberater zu wenden, der einem auch bei der Erstellung des Businessplans (für die Fremdkapitalgeber wie Banken oder z.B. zur Bewerbung um Fördergelder) hilft. In NRW gibt es in jeder größeren Stadt das „Amt für Wirtschaftsförderung“ wo man Beratung findet und sich auch - so war es jedenfalls früher - einmal kostenlos mit einem Unternehmensberater unterhalten kann. So etwas wird es in Bayern sicher auch geben. Unter bestimmten Umständen könnnen die Kosten für den Unternehmensberater später auch erstattet werden - muss man sich mal vorrort informieren.

Also leider kein konkretes Ja oder Nein zur GmbH - sorry.
Und ganz nebenbei: sich sowohl privat als auch beruflich mit dem Partner zusammen zu tun will natürlich auch wohl überlegt sein…

Schöne Grüße!

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