Hallo an Alle,
mein Sohn ist Mitte Oktober 3 Jahre geworden und ist seit dem 01.11.2010 in den Kindergarten gekommen. Die Erzieherinnen dort haben ihn seit dem ersten Tag als extrem schwieriges Kind abgestempelt und wollen ihn für nicht länger als 1 Std. betreuen und das auf unbegrenzte Zeit…ist das normal, kann ich dagegen was tun???
Ich muss dazu sagen, dass er tatsächlich etwas schwierig ist, aber das liegt nur daran, dass er schon viel durchgemacht hat. Er war zwar schon immer seeehr aktiv und laut, leider ist er mit ca. 1 1/2 Jahren schwer krank geworden. U.a. hat sein Sprachzentrum unter der Krankheit gelitten, von 2 Wortsätzen die er damals sprechen konnte, ging alles auf null er konnte kein Wort mehr. Bis heute leidet er unter der Krankheit, die sich allerdings sehr gebessert hat, mittlerweile kann er ca. 20 Worte sprechen…leider wurde er in dieser Zeit aggressiv und sehr weinerlich. Meine eigene Erkrankung (Schilddrüsenkarzinom) ging auch nicht ganz einfach an ihm vorbei usw. usw. Das alles habe ich von A bis Z den Kindergärtnerinnen auch schon in den Schnupperstunden im Oktober erzählt und dass ich von vornerein Hilfe gesucht habe bei der Frühfördestelle, dem SPZ, Ergotherapie usw. Trotzdem reagieren sie mit Ablehnung, er geht gerne dort hin, freut sich schon am Abend auf die Kita, dort angekommen wird er kaum bis gar nicht in die Gruppe intigriert, er darf nicht in die Runde die morgens immer statt findet mit allen Kindern aus der Gruppe, er würde nur stören. Am Frühstück darf er auch nicht teilnehmen, ein Fotograf war am Freitag da, mir wurde schon vorher gesagt es wäre sinnlos es zu probieren, weil ich darauf bestanden habe, wollten sie das nur versuchen, wenn ich auch da bleibe und mich drum kümmere, hab ich dann auch getan, hat dann leider nicht so geklappt, allerdings schiebe ich das teilweise auf die Betreuerinnen, die mich Null unterstützt haben. Beim Gruppenfoto z.B. hat er sich brav dazu gesetzt, er saß allerdings nicht so wie sie es wollten, ich hab versucht auf ihn einzureden, dass er dass tut was ihm gesagt wird, er wollte aber nicht deshalb sollte ich ihn nehmen und gehen
Wie gesagt ich weiß, das er anstrengen sein kann, aber er hat auch super liebe Phasen und kann sich gut allein beschäftigen, man muss ihm nur ne Gelegenheit dazu geben. 1 Std. finde ich so wenig vorallem weil das länger so gehen soll, es lohnt sich in dieser Std. nicht mal für mich heim zu gehn, ich warte dann draussen auf ihn, weil ich zu Fuß 20 min. für den Weg brauch. Das ist alles super schwer für mich, da meine Erkrankung noch aktuell ist und ich noch Therapien vor mir habe und auch mit den Medikamenten noch gar nicht richtig eingestellt bin. Ich hab ja noch eine Tochter von 16 Monaten für die ich gehofft hatte, dass ich mit ihr in ein Spielkreis kann wenn ich Vormittags mit ihr allein bin, stattdessen muss ich wortwörtlich vor der Kita mit ihr rum gammeln.
Hoffe Ihr könnt mir helfen.
Liebe Grüße