Hallo liebe Experten,
es geht um die 10-jährige Hündin meiner Mutter, die nicht sonderlich gut erzogen ist; also die Hündin - meine Mutter schon!
Sie ist im Ganzen sehr lieb und umgänglich, auch gibt es weniger Situationen, wo ihr mangelnder Gehorsam den Alltag negativ beeinflusste, aber eine Sache nervt:
Wir fahren mit den Hunden im Sommer regelmäßig (aber nicht täglich) zum Kanal, wo beide leidenschaftlich gern Stöcken hinterherschwimmen. Ja, ich weiß, Stöcke sind für die meisten Reizworte, aber von selbst schwimmen die Hunde nicht los.
Die alte Dame hat die schlechte Angewohnheit, den Stock mal zu bringen und dann mal wieder nicht. Sie lässt ihn im Wasser liegen, schaut uns an und kläfft die ganze Zeit lautstark. Wenn wir sie ignorieren, uns abwenden und außer Sichtweite gehen, klappt es manchmal, dass sie den Stock mitbringt, wird dann auch überschwänglich gelobt und bekommt ihre heiß geliebten Leckerlies, aber leider sind das die Ausnahmefälle. Mit Befehlen erreicht man bei ihr gar nichts ob des mangelnden Gehorsams/Trainings.
Um dieses nervige Kläffen zu reduzieren, muss mein Hund dann „Botenjungen“ spielen und ihren Stock aus dem Wasser holen - aber das kann ja nicht die Lösung sein.
Sehr Ihr bei der Hündin noch eine Chance, dass sie kapiert, den Stock grundsätzlich ans Ufer zu bringen? Wie sollen wir uns verhalten? „Auf dem Trockenen“ mit ihr zu trainieren, geht schlecht, da sie auf dem Land überhaupt nicht spiel-/apportierfreudig ist.
Noch eine Frage: Die Hündin wurde vor ein paar Tagen in einer Klinik durchgecheckt (ohne akuten Anlass - nur um sicher zu gehen, dass alles i.O. ist). Dabei wurde ein „Grauer Star“ im Anfangsstadium diagnostiziert, wo die Ärzte allerdings meinten, dass hier noch kein Handlungsbedarf bestünde. Könnte es sein, dass die Hündin den Stock in manchen Situationen nicht mehr richtig sehen kann?
Sonnige Wochenendgrüße
Kathleen