Hallo und vielen Dank für die Rückmeldung,
Falls aber diese Flüssigkeit einer Entzündung im
Schädelbasisbereich entstammte, könnten die geschwollenen
Lymphknoten ein Resultat davon sein. Aber auch Kopfscherzen
könnte solch ein Prozeß zur Folge haben.
Wie bekommt man eine Entzündung in diesem Bereich? Muss ein Unfall (mit Kopfverletzung) vorausgegangen sein? Den gab es nicht.
Wie und wodurch entstand der Meningitis-Verdacht?
September 2010 hatte ich katastrophale Kopfschmerzen und starke Fieberschübe um 41 Grad, die sich nach 2,5 Tagen in der MHH bändigen ließen. Man fand die Ursache nicht heraus, das Ergebnis der Lumbalpunktion war unauffällig, wie auch das letzte Mal. Alle Werte sind im Normbereich, abgesehen von einem stark erhöhten Entzündungswert war nichts abweichendes zu finden. Man ging unter anderem von Migräne (hatte am ersten Tag mit Lichtempfindlichkeit zu kämpfen) aus.
Seit September 2010 habe ich durchgehend Kopfschmerzen. Die Lymphknoten sind immer noch geschwollen hinter den Ohren, aber nicht mehr so extrem wie sie es mal waren. Die Lymphknoten im Halsbereich waren ebenfalls stark geschwollen, mittlerweile sind diese aber fast wieder auf normaler Größe.
Du solltest in eine Klinik mit einer renommierten größeren
neurologischen Abteilung gehen, erstmal vielleicht Ambulanz;
dort müßte entschieden werden, ob bildgebende Verfahren (MRT,
CCT) oder Liquordruckmessungen /Liquor- Szintigraphien usw.
angezeigt wären, aber so etwas würde ich von neurologischen
Fachärzten entscheiden und durchführen lassen.
Mir scheint das dringend klärungsbedürftig, weil - WENN es
Nervenwasser wäre, dies auf eine direkte Verbindung
Gehirn-Außenwelt hinwiese, und wenn etwas hinzu einen Weg
findet …
Und wenn es im dortigen Umfeld eine Entzündung gäbe, wäre sie
unerfreulich nahe dem Gehirn.
Ich habe einige „Ausfälle“, ich weiß allerdings nicht, ob die in das Bild passen. Das reicht von unregelmäßigen (starken) Schlafstörungen, Wortfindungsstörungen, ich weiß mitten im Satz nicht mehr weiter, nicht was ich sagen will geschweige denn bei welchem Thema ich war. Leichte Orientierungsstörung. Meine Rechtschreibung war immer sehr gut, mittlerweile muss ich ständig kontrollieren was ich schreibe, weil die unmöglichsten Fehler passieren. Ich schreibe Wörter, die in dem Satz gar nicht vorkommen sollen oder schreibe sie doppelt und dreifach. Eine Art Schwindel und Schwarzwerden was aber eher selten geworden ist. Abklärung erfolgte hier durch einen HNO (Gleichgewichtsorgang), der mich widerum an einen Orthopäden verwies, da er die Ursache in der Halswirbelsäule sah. CT waren hier ebenfalls unauffällig.
Ich habe ein wenig darauf gehofft, dass es daran liegen könnte da ich Probleme mit (überwiegend) meinem linken Arm habe. Schläft schnell ein und der kleine Finger und der Ringfinger klappen verzögert um, wenn ich meine Hand langsam balle. Wenn ich auf dem Bauch liege und mein Kopf leicht in den Nacken gebeugt ist schlafen die Arme ein, mir wird komisch im Kopf. Ich dachte erst an Morbus Bechterew, was mein Vater hat. Meine Mutter wurde erst wegen - ich hoffe ich schreibe es richtig - verknöcherter Spinalkanalstenose oder so ähnlich - operiert (Nackenbereich). Ich weiß nicht, ob so etwas erblich.
Aber denen läuft auch nichts aus den Ohren… Ich versuche so realistisch wie möglich zu sein, da vieles ja auch ein Kreislauf ist und manche Beschwerden vllt. durch den Stress entstehen, den man sich (un-)freiwillig macht. Man weiß nicht was man hat, niemand findet was, man wird nervös, bekommt noch mehr Kopfschmerzen, zweifelt irgendwann an allem und will zum Psychotherapeuten.
Das Problem ist wohl, dass dieses Nichts-finden einen wahnsinnig werden lässt. Man bekommt das Gefühl als würde man nicht ernst genommen werden. Ich bin 26 Jahre jung und fühle mich stellenweise als wäre ich 90, egal ob auf der Arbeit oder zuhause auf der Couch. Ich wurde bei meinem letzten Krankenhausbesuch mit den Worten „In ihren jungen Jahren kann man ein wenig Spannungskopfschmerzen schon ab, das nächste Mal nehmen Sie einfach eine Aspirin.“ entlassen.
Bei meinen Einlieferungen konnte ich nicht sprechen, weil es für mich einfach zu anstrengend war. Jeder Wimpernschlag tat weh. Da sind solche Aussagen wie ein Schlag ins Gesicht.
Aber ich weiche ab. Vielen Dank wie gesagt für die Antwort!
Achja, wie komme ich an ein CCT und Liquordruckmessungen / Liquor- Szintigraphien? Mein letzter Hausarzt hielt ein MRT nicht für notwendig als ich ihn drauf ansprach. Es wurden bisher nur CT vom Schädel, der HWS und der LWS gemacht.
MfG