Vielleicht vorsichtiger?
Hallo Peter!
Du bist hier noch vergleichsweise neu, nicht wahr? Ich würde dir empfehlen, daß du nicht so schnell persönlich wirst. Auch wenn dir etwas nicht gefällt. Oder hast du schon das gesamte Archiv durchstöbert und weißt genau, wer was wann sagt?..
Jetzt zu einigen deiner Empfehlungen, die aus meiner Sicht diskussionswürdig und deswegen in einem Posting an einen Anfänger problematisch sind.
auf der Seite www.classicalarchives.com kannst Du einmal
reinhören - sind aber nur midi-Files, Du brauchst also eine
gute Soundkarte.
Ein Anfänger ist nicht dazu vorbereitet, sich das akustische Bild aus den Midi-Dateien zu malen. Eine Enttäuschung ist mit großer Wahrscheinlichkeit vorprogrammiert.
Generell gibt es 3 arten der „Klassischen“ Musik, die sich
unterscheiden wie zb. Pop/Rock, Heavy Metal und Blues.
Dir sind Ungereimtheiten in deiner Klassifizierung gewiß klar, einem Anfänger bestimmt nicht. Für ihn ist es eine irreführende Verallgemeinerung.
Meine
Empfehlung an Dich ist die, einmal nach typischen Vertretern
dieser Epochen zu suchen und zu sehen, was Dir daran gefällt
und dann dieses Gebiet weiter eingrenzen:
1.) Die „Alte Musik“ - Mittelalter und Renaissence. Der Klang
ist eher einfach und teilweise auch sehr trocken. ca
900-16/1700 n. Chr. Typischen Falls wäre hier (mit
empfehlenswerten Interpräten):
Antonio Vivaldi - La Tempseta di Mare (Il Giardino Armonico).
Johann Sebastian Bach - Brandenburgische Konzerte (Il Giardino
Armonico).
Georg Friedrich Händel - Feuerwerksmusik (Academy of St.
Martin in the Fields)
Alle drei von dir genannte Werke sind die barocke Musik und werden später datiert als die von dir gestellte zeitliche Grenze 1700. Manche Werke aus dem Mittelalter sind nicht trocken und nicht einfach.
2.) Die „Barocke und frühromantische“ Musik. Hier fallen die
gängigsten Werke hinein. ca. 1650/1700 - 1850/1900.
Verdi - Missa da Requiem
Beethoven - Synphony Nr. 3,7 und 8 sowie 5.Klavierkonzert
Haydn (Franz Joseph) - Die Schöpfung
Verdi ist keinesfalls ein „Frühromantiker“. Beethoven und Haydn gehören zur Wiener Klassik, die als Oberbegriff bei dir nicht auftaucht.
3.) Die Hochromantik und die „Moderne“. so ab Mitte des
19.Jhdt. Gewaltiger Orchesterklang, ziemlich überladen.
Es gibt in diesem Zeitraum auch sehr einfache Sachen, auch sehr reduziert im Klang, nicht wahr?
Krieg fällt in diese Kathegorie
Hast du Grieg gemeint?
Maler: 1 u. 3 Symphonie „Der Titan“ und „Symphionie der
Tausend“
Meintest du hier die Achte Symphonie?
Zum Schluss: du musst dich jetzt nicht rechtfertigen, sondern einfach im weiteren vorsichtiger mit der Vorbereitung deiner Texten umgehen, ok?
Gruß