Klavier: Fingersatz bei Dominantseptakkord?

Liebe wer-weiss-was-Experten,

soweit ich es verstanden habe, spielt man einen Dur- oder Mollakkord am Klavier i.d.R.

  • bei der rechten Hand im Fingersatz 1-3-5: also im gemeinsamen Anschlag von Daumen (1) -Mittelfinger (3) - kleinem Finger (5)
  • bei der linken Hand im Fingersatz 5-3-1: also im gemeinsamen Anschlag vom kleinen Finger (5) - Mittelfinger (3) - Daumen (1).

Wie funktioniert nach diesem Prinzip der Anschlag beim Dominantseptakkord?

Welcher Finger (1-5) spielt die zusätzliche Septime?

Wie sieht letzlich der Fingersatz (1-5) beim Dominantseptakkord jeweils für die rechte und linke Hand aus?

Über Ihre Antwort freue ich mich sehr.

Herzliche Grüsse

tramenes

Hi,

der gängigste Fingersatz beim D7 ist rechts 1-2-3-5, und links demnach 5-3-2-1.

Gruß
Judy

Hallo judy,

herzlichen Dank für Deine Info über den Fingersatz beim D7.

So jetzt werde ich mal versuchen, ob meine „Wurstfingerchen“ das auch so hinkriegen.

Die besten Grüsse

tramenes

Hallo tramenes,

Erstmal kann ich dir sagen, das du jeden Akkord so greifen kannst, wie dir es am besten in den Kram passt.Ich greif den einfachen Durakkord auch häufig mit dem Fingersatz 2-3-5.
Das, was dir Klavierlehrer erzählen, oder was in Lernbüchern steht,sind normal alles die Standartbesetzungen. Aber wenn du mit einen anderen Fingersatz besser zurecht kommst, kannst du ihn ruhig nehmen.
Kleiner Tipp:Wenn du mal genau auf die großen Stars der Musik schaust…da hält sich keiner mehr, an irgendwelche Vorschriften, wie er was greifen soll, sondern jeder macht sein eigenes Ding.

Erstmal kann ich dir sagen, das du jeden Akkord so greifen
kannst, wie dir es am besten in den Kram passt.Ich greif den
einfachen Durakkord auch häufig mit dem Fingersatz 2-3-5.

Hallo Erik Hellmich,

herzlichen Dank für Deine Infos und Anmerkungen.

Da ich noch ein ziemliches Greenhorn am Piano bin, brauche ich feste Regeln.

Wenn ich mich eines (so wie es momentan leider aussieht: fernen) Tages souveräner auf den Tasten bewege, finde ich vielleicht auch einmal einen individuellen Fingersatz.

Momentan bin ich froh, daß ich den D7 wie von Judy hier im Forum zu diesem Artikel vorgeschlagen, überhaupt greifen kann (meine Hände kommen sich dabei vor wie auf einer mittelalterlichen Streckbank). Beim Akkordwechsel ist die Trefferquote momentan erschreckend unter der fifty-fifty-Hürde.

Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Frohes Soundschaffen wünscht

tramenes