- welchen Musikstil will Eure Tochter auf dem Klavier
überwiegend spielen (überwiegend Klassik oder eher
Rock-Pop-Jazz-Ragtime?)
Nun ja, bei einer (fast) 6 jährigen würde ich mal eher auf weder noch tippen 
Im übrigen halte ich die Unterteilung klassisch=richtiges Klavier und Rock-Pop-Jazz=„da tuts auch ein E-Piano“ für Quatsch, sorry.
In JEDEM Fall ist ein akustisches Intrument die bessere Wahl, ausser Preis, Übezeiten oder Platz sprechen deutlcih dagegen.
- zu welcher Tages- (oder Nacht-) Zeit möchte sie denn üben?
- wie haben die Hausbewohner bisher auf Euer Musizieren
reagiert?
- wieviel Geld wollt Ihr ausgeben?
Also, wenn man hauptsächlich Klassik spielt, sich an reguläre
Übezeiten in Mehrfamilienhäusern hält (07.00-12.00 und
15.00-22.00 Uhr), dann geht nichts über ein gutes, klassisches
Klavier (ich empfehle besonders Schimmel oder
Grotrian-Steinweg). Man sollte mindestens 3000-4000.- DM
ausgeben, die beiden genannten Marken liegen etwas höher.
Etwas??
Ich würde bei den genannten Marken eher mal von mind. dem doppelten ausgehen.
Insgesamt halte ich 3-4000 sowieso eher für zu niedrig angesetzt (ausser es geht um gebrauchte Klaviere),
Alternative wären auch noch Yamaha-Klaviere.
Tipp: Der Lehrer hilft meist gerne bei der Auswahl und hat oft
Beziehungen zu Klavierhändlern.
Würde ich auch so machen.
Falls man eher auf Jazz-Rock-Pop-Ragtime steht, unbedingt
nachts üben muss und das Instrument auch mal anderswo
außerhalb der Wohnung einsetzen möchte, empfehle ich ein
E-Piano (KEIN Keyboard kaufen, die haben KEINE
Anschlagsdynamik, KEIN Pedal und der Klaviersound ist meist
grauenhaft!!!). Bei den E-Pianos sind Roland und Yamaha
marktführend, die Instrumente haben einen sehr natürlichen
Klang, der bei teureren Instrumenten oft kaum noch vom
klassischen Klavier zu unterscheiden ist (bis auf den
fehlenden Resonanzkörper). Auch hier würde ich nicht unter
3000,- DM anfangen, bessere E-Pianos kosten 4000-6000.- DM
Hier sehe ich das mit dem Preis genauso.
Zu berücksichtigen dürfte auf jeden Fall noch sein, dass der Werterhalt bei „richtigen“ Klavieren um einige Grössenordnungen besser ist als bei E-Pianos.
Gruss
Klaus